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Matze
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Anzahl der Antworten 30
zuletzt 19. Sep.

Trennungsangst beim Reiten

Hallo liebe Leute, Unsere 4 Monate alte Schäferhündin hat nun ihre ersten Besuche auf dem Reiterhof hinter sich, in Zukunft wird sie dort jede Woche viel Zeit verbringen. Nach anfänglicher Scheu bewegt sie sich nun sicher in der Stallgasse und den Reitplätzen umgeben von Pferden. Wenn jedoch Frauchen auf das Pferd steigt und anfängt, ihre Runden auf dem Platz zu drehen, bringt das die kleine völlig aus der Bahn. Sie weint, bellt und möchte unbedingt zu ihrem Frauchen. Da hilft kein Spielzeug, Leckerchen oder sonstiges, um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Wir hatten gehofft, dass sie (ähnlich wie bei Trennungsübungen daheim) versteht, dass Frauchen immer wieder kommt. Doch die letzten Male schmiss sie sich bis zur Erschöpfung in das Geschirr. Nun die Frage, wie können wir ihr helfen? Ich dachte daran, dass Frauchen ihr bei jeder Runde einfach ein paar Leckerlis vom Pferd aus hinwirft, oder dass sie erstmal ganz dicht bei uns bleibt, ruhiges Verhalten lobt und sich immer wieder ein Stückchen entfernt... Vielleicht hat ja jemand bereits Erfahrung mit Hund und Pferd, oder einen anderen Tipp. Bitte keine Methoden/Tipps mit Korrektur oder Strafen. LG Matze
 
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Matze
19. Sep. 17:14
Ist sie so angebunden, dass sie euch sieht
Sie sieht uns immer, ich bin immer bei ihr wenn wir auf dem Hof sind, alleine ist sie nie, auch bisher nicht angebunden. Immer nur mein Fuß auf der Leine :)
 
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Petra
19. Sep. 17:21
Sie sieht uns immer, ich bin immer bei ihr wenn wir auf dem Hof sind, alleine ist sie nie, auch bisher nicht angebunden. Immer nur mein Fuß auf der Leine :)
Ok…vielleicht neben Reitplatz anbinden, er’s kurz dann länger….Meiner wird immer nur unruhig , wenn er mich nicht sieht. So kann ich gut mit Hund und Pferd arbeiten und der Hund lernt, auch mal nicht dran zu sein…mittlerweile kann ich auch Pferd holen und er flennt nicht
 
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Petra
19. Sep. 17:31
Ich glaube einfach auch Pferd/ Frauchen ist auf dem Pferd …ist so ein Thema. Meiner begleitet mich ab und an auch ins Gelände…und finde die merken ganz genau, das man einfach nicht so schnell korrigieren kann. Bei meinem ist es auf jeden Fall so
 
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Clara
19. Sep. 18:15
Das hatten wir zu Anfang genauso. Ich habe es dann ganz langsam aufgebaut, d.h. mit einer Minute Pferd an der Hand führen und Hund wartet sind wir gestartet. Wenn er ruhig war, Trainingseinheit direkt positiv beendet. Das dann Mal für Mal minutenweise gesteigert und dann natürlich auch rauf aufs Pferd. Ab 10 Minuten war es dann gar kein Problem mehr und wir konnten super schnell auf 40 Min steigern. Viel Geduld und zwischendurch kleine Rückschritte akzeptieren hat also geholfen :)
 
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Matze
19. Sep. 18:20
Das hatten wir zu Anfang genauso. Ich habe es dann ganz langsam aufgebaut, d.h. mit einer Minute Pferd an der Hand führen und Hund wartet sind wir gestartet. Wenn er ruhig war, Trainingseinheit direkt positiv beendet. Das dann Mal für Mal minutenweise gesteigert und dann natürlich auch rauf aufs Pferd. Ab 10 Minuten war es dann gar kein Problem mehr und wir konnten super schnell auf 40 Min steigern. Viel Geduld und zwischendurch kleine Rückschritte akzeptieren hat also geholfen :)
Vielen Dank, das macht uns Mut :)
 
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Sonja
19. Sep. 19:02
Hatte Rionnag am Anfang auch gemacht, aber bei ihm wars wohl eher "hey ich will mittlaufen..." als Trennungsangst, da er wenn ich das Pferd fertig machte ruhig auf seien Platz blieb auch wenn er mich nicht direkt sah. Ich habe ihn dann abseits vom Platz seine Decke hingelegt und angebunden, da war er von Anfang an viel ruhiger. Vielleicht versuchst es einfach mal nicht mit näher bei dir und dem Pferd sondern mit weiter weg von euch. 🤗 ..😉 Bei Rionnag ist es noch immer tagesabhängig , aber wenn er außerhalb Halle/Reitplatz auf seiner Decke liegt (Deckentraining) , ist er viel gechillter als wenn er in der Halle oder auf dem Platz, auf seiner Decke liegt..😉
 
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Katrin
19. Sep. 19:11
Ich habe angefangen zu longieren, da musste unser dackel bei mir bleiben, dann sind wir zusammen ausgeritten, erst habe ich das Pferd geführt, damit ich besser auf beide einwirken konnte,da hund im Freilauf unterwegs ist. Dann habe ich mich irgendwann drauf gesetzt(nur im Schritt, Feldweg 500m hin und zurück). Dann bin ich irgendwann nach dem Feldweg eine Runde aufs Viereck, musste natürlich vorher absteigen und Mara anbinden. Die ersten drei Male hat sie etwas gejault, da sie mich aber im Blick hatte, war theoretisch alles gut und ich habe sie nicht beachtet, das musste sie lernen. Erst 10 min reiten auf dem Viereck und das langsam steigern. Mittlerweile ist alles entspannt:) euch viel Glück und viel Spaß🥰
 
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Katrin
19. Sep. 19:13
Ich habe angefangen zu longieren, da musste unser dackel bei mir bleiben, dann sind wir zusammen ausgeritten, erst habe ich das Pferd geführt, damit ich besser auf beide einwirken konnte,da hund im Freilauf unterwegs ist. Dann habe ich mich irgendwann drauf gesetzt(nur im Schritt, Feldweg 500m hin und zurück). Dann bin ich irgendwann nach dem Feldweg eine Runde aufs Viereck, musste natürlich vorher absteigen und Mara anbinden. Die ersten drei Male hat sie etwas gejault, da sie mich aber im Blick hatte, war theoretisch alles gut und ich habe sie nicht beachtet, das musste sie lernen. Erst 10 min reiten auf dem Viereck und das langsam steigern. Mittlerweile ist alles entspannt:) euch viel Glück und viel Spaß🥰
Ach ja,decken Training kann ich auch nur empfehlen,das ist bei mir Pflicht,wenn das Pferd auf der Stallgasse steht,ansonsten läuft sie frei:)
 
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Matze
19. Sep. 19:29
Ach ja,decken Training kann ich auch nur empfehlen,das ist bei mir Pflicht,wenn das Pferd auf der Stallgasse steht,ansonsten läuft sie frei:)
Vielen Dank dafür, das macht Mut! :)
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sep. 20:45
Hast du schon mal probiert, an der Schleppleine "bei Fuß" neben dem Pferd zu fűhren? Im Kommando könnte sie sich ggf. sicherer fűhlen..