Ein Trainingsplan ist m.E. Quatsch... wenn es Dir Spaß macht - warum nicht... aber m.E. findet Lernen vor allem im Alltäglichen/ "im Vorübergehen" statt, d.h. welche Erfahrungen er mit Dir macht, was Du ihm unbewusst beibringst bzw. dass Du darauf achtest, dass er das Unerwünschte nicht lernt (dadurch festigt ihr eure Bindung)... ich würde einfach langsam irgendwo anfangen und dann addiert sich Stück für Stück was er kann. Kommandos sind auch erstmal nicht so wichtig... außer der Rückruf, weil man da halt viel kaputt machen kann bzw. man es sich wesentlich schwerer macht, wenn man nicht von Anfang an darauf achtet, dass sich der Hund nicht verselbstständigt... aber das macht man auch im Vorübergehen 24/7 im Alltag (z.B. freiwilligen Blickkontakt bestätigen, Jagen im Ansatz unterbinden, usw.)... auf Leinenführigkeit habe ich auch von Anfang 24/7 geachtet (d.h. konsequent darauf achten, dass der Hund kaum Fehler machen kann... also, dass die Leine nicht stramm wird, Du vorher schon die Richtung wechselst und den mitnimmst, nicht in die Richtung nachgibst in die er zieht, oder stehen bleibst, wenn er sich festschnüffelt, usw.)... und an der Ruhe im Alltag arbeiten (d.h. dass der Hund von Anfang an lernt damit umzugehen, wenn er nicht ständig Aufmerksamkeit bekommt, ihr den Raum wechselt, oder kurz Einkaufen geht, ruhig durch Türen geht, Aufzug fährt, Hundebegegnungen ruhig ablaufen, bzw. dass man ruhig aneinander vorbeigehen kann)... dass er die Erfahrung macht, dass Du ihm die meisten Entscheidungen abnimmst und er sich deswegen entspannen kann...
Ich kann Dir das "Welpen 1x1" von der Hundeschule Löwenzahn (Youtube) empfehlen... auch die anderen Videos von dem Kanal, z.B. wenn es um "Sozialisierung" geht und den Podcast von Kate Kitchenham (4 Pfoten 2 Beine und 1000 Fragen)