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Verfasser
Selina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 7. Juli

Trainingsplan

Hallo Ihr Lieben, und zwar habe ich seit 6 Wochen einen schon etwas groß geratenen 7 Monate alten Welpen an meiner Seite. Meine Frage an euch, habt ihr euch auch Trainingspläne gemacht? Und wie sah der bei euch so aus? Da dies mein ersten Hund ist bin ich neugierig und würde mich freuen wenn ich mein Trainingsplan vielleicht auch verbessern kann. Lg
 
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Lisa-Eileen
2. Juli 17:28
Ich hab so grob nen Plan, aber ist jetzt nicht so als ob alles durchgeplant wäre. Ich hab alles immer nach Gefühl gemacht, wenn ich gemerkt hab hier und da ist ne Schwäche, da müssen wir mehr dran arbeiten dann hab ich mir das eben mehr rausgepickt zum üben und eventuell Übungen dafür rausgesucht. Generell guck ich halt immer wie alles so passt, wenn gutes Wetter ist und es uns gut geht wirds genutzt und wenns uns net so gut geht gibts halt mal Gammeltage.
 
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Stephan
2. Juli 17:39
Naja, Lernen heißt ja Training, und das tut ein Hund jeden Tag bewusst oder unbewusst. Ich habe ihm erst einmal klar Alltagsabläufe beigebracht, Strukturen, damit er da schon Sicherheit bekommt. Und jedes positive Verhalten, das er mir zeigt, verstärkt. Negatives Verhalten habe ich negativ bestraft, teilweise ignoriert. Dann habe ich ihm nach und nach die Grundkommandos beigebracht. Und auch, wie z. B. bei schlechtem Wetter, wenn die Gassigehen-Runden kürzer waren, habe ich ihn kognitiv ausgelastet und ihm kleine Sachen beigebracht wie Pfote geben oder Nasenarbeit usw. Alles, was man so auch in der Wohnung machen kann. Und aber auch Dinge wie Körbchen gehen, am Platz bleiben, den Rückruf usw. Schritt für Schritt. Und es gibt feste Rituale, die ich nach und nach aufgebaut habe.
 
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SFV
2. Juli 22:43
Hi Trainingspläne haben wir nie gehabt, aber so schnell wie möglich an den wichtigsten Sachen gearbeitet. Wie Grundkommandos, Sitz, Platz, Hier, Aus, Stubenreinheit etc. Was wir ein bisschen anders gemacht haben als die meisten vermut ich war dass der Welpe von den ersten Tagen an ohne Leine war. Und dann täglich üben und ganz wichtig für richtiges Verhalten überschwänglich loben. Die Dinge die du bei erwachsenen Hunden nicht gut findest, fängst du im Welpenalter schon an zu unterbinden auch wenn er so süß u noch so klein is. Zb so Dinge wie an Menschen hochspringen.
 
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SFV
2. Juli 22:47
Hi Trainingspläne haben wir nie gehabt, aber so schnell wie möglich an den wichtigsten Sachen gearbeitet. Wie Grundkommandos, Sitz, Platz, Hier, Aus, Stubenreinheit etc. Was wir ein bisschen anders gemacht haben als die meisten vermut ich war dass der Welpe von den ersten Tagen an ohne Leine war. Und dann täglich üben und ganz wichtig für richtiges Verhalten überschwänglich loben. Die Dinge die du bei erwachsenen Hunden nicht gut findest, fängst du im Welpenalter schon an zu unterbinden auch wenn er so süß u noch so klein is. Zb so Dinge wie an Menschen hochspringen.
Rolltreppe, andere Tiere, Öffis, Einkaufszentrum...nach u nach aber auch alles im 1. Jahr.
 
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Mary-Lou
2. Juli 22:56
Hi Trainingspläne haben wir nie gehabt, aber so schnell wie möglich an den wichtigsten Sachen gearbeitet. Wie Grundkommandos, Sitz, Platz, Hier, Aus, Stubenreinheit etc. Was wir ein bisschen anders gemacht haben als die meisten vermut ich war dass der Welpe von den ersten Tagen an ohne Leine war. Und dann täglich üben und ganz wichtig für richtiges Verhalten überschwänglich loben. Die Dinge die du bei erwachsenen Hunden nicht gut findest, fängst du im Welpenalter schon an zu unterbinden auch wenn er so süß u noch so klein is. Zb so Dinge wie an Menschen hochspringen.
Hier möchte ich gerne ergänzen, dass man Welpen gut ohne Leine laufen lassen kann, weil sie in der Regel einen Folgetrieb haben. Das machen viele Welpenbesitzer so. Selinas Hund ist aber längst kein Welpe mehr und außerdem noch nicht soo lange bei ihr. In ihrer Situation fände ich es fahrlässig.
 
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Sonja
2. Juli 23:13
Danke euch allen erstmal sehr das ihr mir so weitergeholfen habt. Das Problem bei meinem Hund ist halt das ich ihn aus dem Tierschutz habe und er halt überhaupt nichts kennt, teilweise sogar richtig Panik hat in der Stadt und wenn Menschen auf ihn zu gehen. Manchmal muss ich sogar warten bis gewisse Uhrzeiten wo nicht so viel los ist..da ist sonst überhaupt nichts geht..Wohne auch direkt mitten in der Stadt. Wald u. Wiese sind aber zu Fuß in 10 min erreichbar. Was ich mir dachte mit einem guten Trainingsplan das ich so irgendwie bessere Abläufe am Tag mit ihm machen zu können. Und dies halt im Überblick zu behalten. Auf der Wiese/wald klappt es alleine, mit Hundegruppen sowie mehrere Menschen die dabei sind. Seit 2 Wochen mache mit ihm Mantrailing und Apportieren was super klappt und ihm Spaß macht. Allerdings bringt es mich in der Stadt nicht weiter..und dachte mir ich brauche einen guten Trainingsplan und frage hier mal nach wie ihr das alles so macht. Ist zwar auch denke ich bei euch eine etwas andere Situation aber ich bedanke mich nochmal vielmals für euche Antworten 🙏
Es ist bestimmt nicht verkehrt, sich vorher ein paar Gedanken zu machen, und erst dann zu trainieren. Aber nicht im Sinne von einem Plan, wann was wie trainiert wird. Denn gerade bei einem ängstlichen Tierschutzhund musst Du Dich in erster Linie nach dem Hund richten, und die Pläne im Zweifel wieder umschmeißen. Wir haben seit 2 Wochen Ella bei uns, auch eine ängstliche Hündin. Sie kommt langsam an, und ich habe viele Ideen im Kopf, was wir alles mit ihr machen könnten. Aber sie hat immer noch Angst in Haus und Garten, also muss alles außerhalb noch warten. Sie wird uns zeigen, wenn sie bereit ist für den nächsten Schritt. Da könnte ich jetzt Pläne schmieden, aber die Umsetzung würde an ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen scheitern. Aber ich setze uns auch nicht unter Druck, es gibt nichts, was sie zu einem bestimmten Zeitpunkt können muss. Stadttraining mit einem Hund, der die Stadt nicht kennt, besteht bei mir aus Warten und Schauen. Unter Bedingungen, die den Hund nicht überfordern. Und nach einem Stadtbesuch darf der Hund verarbeiten, was er kennen gelernt hat, da machen wir erst mal nichts. Ich war vor einer Weile mit Lucy, einer jungen, aufgeschlossenen Pudelhündin, in der Stadt. Hatte mir vorgenommen, ihr Kaufhäuser, Rolltreppen, Fahrstühle usw zu zeigen. Stattdessen haben wir die meiste Zeit Anti-Jagdtraining mit Tauben gemacht. Wir haben die Zeit völlig anders verbracht, als geplant, aber trotzdem sehr sinnvoll.
 
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Lisa-Eileen
2. Juli 23:45
Rolltreppe, andere Tiere, Öffis, Einkaufszentrum...nach u nach aber auch alles im 1. Jahr.
Man sollte mitm Hund nicht auf die Rolltreppe, das ist mega gefährlich, besonders bei Hunden mit langem Fell oder Schwanz.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 07:52
Wir haben keinen Trainingsplan. Bin mir auch ziemlich sicher, dass ich mich selbst und Hund damit unter Druck setzten würde. Ich bin bzw war was das Thema angeht viel zu überambitioniert. Wenn ich einen Trainingsplan hätte würde da inzwischen vor allem Bindungs- und Beziehungs“Arbeit“, Spiel und Spas stehen. Natürlich auch Grundsignale und Sozialisierung, aber dafür brauche ich keinen Plan, sondern mache es tagesabhängig. Aber auf Beziehung und Bindung habe ich anfangs leider nicht so viel wert gelegt. Wenn man eine gute Bindung erreicht hat, funktioniert sehr viel „von alleine“.
 
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SFV
3. Juli 11:09
Man sollte mitm Hund nicht auf die Rolltreppe, das ist mega gefährlich, besonders bei Hunden mit langem Fell oder Schwanz.
Nicht wenn der Hund weiß wie er sich zu verhalten hat. Meine Hunde haben kein langes Fell. Ausserdem wiegen sie jeweils 60 Kilo Tendenz steigend.
 
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Stephan
3. Juli 11:20
Wir haben keinen Trainingsplan. Bin mir auch ziemlich sicher, dass ich mich selbst und Hund damit unter Druck setzten würde. Ich bin bzw war was das Thema angeht viel zu überambitioniert. Wenn ich einen Trainingsplan hätte würde da inzwischen vor allem Bindungs- und Beziehungs“Arbeit“, Spiel und Spas stehen. Natürlich auch Grundsignale und Sozialisierung, aber dafür brauche ich keinen Plan, sondern mache es tagesabhängig. Aber auf Beziehung und Bindung habe ich anfangs leider nicht so viel wert gelegt. Wenn man eine gute Bindung erreicht hat, funktioniert sehr viel „von alleine“.
Eine Bindung baut man auf in dem man klare Strukturen macht und feste Abläufe woran der Hund sich orientieren kann und ihm auch Sicherheit gibt..der Hund kann sich auf dich verlassen . Und das stärkt die Bindung... Auf der Ebene der Verbindung möchte der Hund lernen, um zu gefallen.