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Christian
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 31
zuletzt 3. Aug.

Tagesform

Heute ist mal wieder so ein Diskussionstag, alles wird erstmal in Frage gestellt oder versucht in Spielchen auszuarten. (Besonders in der leinenführigkeit bei Gassigang) Auch körperliche Einschränkungen werden eher versucht zu „umgehen“ als zurückzuweichen, „Decke“ funktioniert, nur mit starker körpersprachlicher Verstärkung und genau bis zum umdrehen. (hatte an der Tür geklingelt) Wie ist das bei euch, haben eure auch so Tage? Wie geht ihr damit um? Habt ihr auch so Tage oder zieht ihr die Zügel dann erstmal wieder an und schränkt Freiheiten direkt wieder ein?
 
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Nicole
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2. Aug. 14:02
Oh ja die gibts hier auch. Wir sind ja auch nicht jeden Tag gleich drauf. Je nach dem wie ich selber drauf bin reagiere ich dann darauf entweder ich werde extrem pingelig was die Ausführung angeht und mache auch mal ne klare Ansage und mehr Druck wenn ich absolut unzufrieden bin. - tatsächlich fruchtet das oft dann nachhaltiger für ein paar Tage. Oder aber breche den Gassigang ab, nehme die Leinen einfach kurz und ich laufe zügigen Schrittes wieder heim ohne den Hunden jede Beachtung zu schenken. Ich spreche nicht, ich lobe nicht und ich stoppe nicht.
 
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Aykut
2. Aug. 13:57
Also wir ziehen bis zum ende durch wenn wir etwas von unserem verlangen. Allerdings verlangen wir nicht so viel von unserem, nur die wichtigen dinge. Aber konsequent sein ist super wichtig, sonst wird man eben irgendwann nicht mehr ernst genommen. Ich sag zu meiner freundin auch immer: entweder du sagst was und ziehst es durch oder du sagst gar nichts. Grundsätzlich kann man aber sagen: der hund zeigt einem seine schwächen auf. Heisst wenn er dir auf der nase rumtanzt, mit dir diskutieren will oder versucht dinge zu umgehen, bist du definitiv nicht deutlich genug oder hast nicht die richtige innere energie. Mittlerweile unterbinde ich aber nur noch bei regelverstoß, gefährliches wie zb draussen futter/müll fressen oder bei respektlosem verhalten.
 
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Nicole
2. Aug. 14:02
Oh ja die gibts hier auch. Wir sind ja auch nicht jeden Tag gleich drauf. Je nach dem wie ich selber drauf bin reagiere ich dann darauf entweder ich werde extrem pingelig was die Ausführung angeht und mache auch mal ne klare Ansage und mehr Druck wenn ich absolut unzufrieden bin. - tatsächlich fruchtet das oft dann nachhaltiger für ein paar Tage. Oder aber breche den Gassigang ab, nehme die Leinen einfach kurz und ich laufe zügigen Schrittes wieder heim ohne den Hunden jede Beachtung zu schenken. Ich spreche nicht, ich lobe nicht und ich stoppe nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Aug. 14:04
Hallo, solche Tage gibt's bei mir, genauso wie es sie beim Hund auch gibt. Wenn ich für mich merke, ich hab heut nicht die Nerven für Training etc. gehen wir nur in den Wald wo sie dann nach Herzenslust schnüffeln kann oder sie darf schwimmen gehen und einfach bisschen rumalbern. Zuhause achte ich auf Konsequenz, von mir vorgegebene Grenzen und Regeln müssen eingehalten werden nach Möglichkeit. Dauert dann halt manchmal etwas länger aber das macht sich bezahlt.
 
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Christian
2. Aug. 18:40
Gerade im Wald life ein Jogger an uns vorbei, hab den Hund zurückgerufen, also freundlich eingeladen, er kam auch, lief an dem Jogger vorbei, drehte sich einmal kurz im laufen um, machte noch drei Schritte mit Blick nach vorn und rannt dann beklebe Richtung Jogger… 😳 Zum Glück war die Schleppleine kurz vor dem Jogger zuende… 🙈 Menschen interessieren ihn normal garnicht… Gut Spaziergang war dann an kurzer Leine direkt zu Ende, aber sorgen mache ich mir schon… 😒
 
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Christian
2. Aug. 19:28
Also wir ziehen bis zum ende durch wenn wir etwas von unserem verlangen. Allerdings verlangen wir nicht so viel von unserem, nur die wichtigen dinge. Aber konsequent sein ist super wichtig, sonst wird man eben irgendwann nicht mehr ernst genommen. Ich sag zu meiner freundin auch immer: entweder du sagst was und ziehst es durch oder du sagst gar nichts. Grundsätzlich kann man aber sagen: der hund zeigt einem seine schwächen auf. Heisst wenn er dir auf der nase rumtanzt, mit dir diskutieren will oder versucht dinge zu umgehen, bist du definitiv nicht deutlich genug oder hast nicht die richtige innere energie. Mittlerweile unterbinde ich aber nur noch bei regelverstoß, gefährliches wie zb draussen futter/müll fressen oder bei respektlosem verhalten.
Was mich wundert ist ja das es Dinge sind die gestern noch funktioniert haben… 🙈 und zwar genau so…
 
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Susanne
2. Aug. 20:03
Ruhig bleiben. Konsequent bleiben. Die Dinge, die man verlangt, durchsetzen. Aber an solchen Tagen verlange ich manche Dinge erst gar nicht, die nicht absolut zwingend grad notwenjg sind, wenn absehbar ist, dass das ne Diskussion wird oder er es aus irgendwelchen Gründen grad eh nicht hin kriegt. Ich würde dann noch mehr Ruhephasen einplanen. Paar Übungen machen für mentales Training oder Schnüffel Übung. Ansonsten Privilegien etwas reduzieren.
 
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Tanja
2. Aug. 21:19
Gerade im Wald life ein Jogger an uns vorbei, hab den Hund zurückgerufen, also freundlich eingeladen, er kam auch, lief an dem Jogger vorbei, drehte sich einmal kurz im laufen um, machte noch drei Schritte mit Blick nach vorn und rannt dann beklebe Richtung Jogger… 😳 Zum Glück war die Schleppleine kurz vor dem Jogger zuende… 🙈 Menschen interessieren ihn normal garnicht… Gut Spaziergang war dann an kurzer Leine direkt zu Ende, aber sorgen mache ich mir schon… 😒
Sich (schnell) fortbewegende „Objekte“ sind für einen „Hetzjäger“ eine sehr schwierige Herausforderung, diese nicht zu verfolgen! Daher sollte man b e v o r der Jogger (Radfahrer, Scater, etc. vorbeifährt, den Hund anhalten lassen und gemeinsam dabei zusehen, wie sich das Objekt entfernt. Und Belohnen bzw Feiern, wenn er das aushält! Die „Bestrafung“, den Spaziergang an kurzer Leine zu beenden, führt eher nicht zu einem nachhaltigen Trainingserfolg :-)
 
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Christian
2. Aug. 21:21
Sich (schnell) fortbewegende „Objekte“ sind für einen „Hetzjäger“ eine sehr schwierige Herausforderung, diese nicht zu verfolgen! Daher sollte man b e v o r der Jogger (Radfahrer, Scater, etc. vorbeifährt, den Hund anhalten lassen und gemeinsam dabei zusehen, wie sich das Objekt entfernt. Und Belohnen bzw Feiern, wenn er das aushält! Die „Bestrafung“, den Spaziergang an kurzer Leine zu beenden, führt eher nicht zu einem nachhaltigen Trainingserfolg :-)
Das mit den Menschen ist allerdings total neu… wir laufen hier oft an Menschen, auch joggenden vorbei… 🤔 Ob er ein Herzjäger ist, das weiß ich nichtmal so genau… Warum ist eine Freiheitseinschränkung und das beenden eines schönen Moments für dich keine passende Sanktion?
 
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R
2. Aug. 21:41
Schlechte Tage darf meine genauso haben wie gute. Da bin ich auch nicht böse. Was weiß ich, ob sich ein Geräusch in ihren Schlaf gefressen hat, das ich nicht Mal hörte, oder ob ein Geruch ganz komisch machte... Wenn sich da was einschleicht, was sich festigt, klar - es gibt ja ne Richtlinie- Training und Wiederholung bis ich das wieder glauben kann. Aber eben nicht direkt gleich, wenn ich nicht weiß warum sie so ist. Anfangs war ich sehr schnell am handeln... War meistens so, dass sie in irgendeiner Weise recht hatte... Nu ist die Einstellung - du hast Recht, aber trotzdem nach meiner Nase und das klappt. Gute Tage .. herausragende Tage ... Von 0 auf 180 und schneller als jeder Blick Tage ... Yeah✌🏼... Da ist sie ja auch mir ggü kulant
 
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Mia
2. Aug. 21:54
Wer kennt sie nicht- die,,Hundstage“.. Mein Gedanke ist dann eigentlich nur Safety first- wenn so gar nichts gelingen mag, bleibt die Schleppi dran, oder an dem Tag mal weniger Kontakt zu Hundekumpels etc. Dann kann ich mich besser auf meine Hunde konzentrieren und habe durch die,,Rückfallebene“ dann selbst deutlich weniger Stress oder Unmut… Im übrigen laufen meine insgesamt gern bisschen unrund, wenn ich selber gestresst, abgelenkt, verärgert oder sonst was bin… Also auch immer mal selbst reflektieren mit welcher Grundstimmung ich welche Erwartungen an den Hund habe, oder ob es auch für das Menschlein heute mal nur Mindestanforderung sein sollte… Ansonsten bin ich an solchen Tagen dann eher stiller und mach mich rar- meine Aufmerksamkeit gibts dann zurück, wenn sie sich wieder gut an mir orientieren… Kommt aber sehr selten vor und würde ich auch nicht überbewerten, das macht jetzt nicht das bisherige Training zu nichte, so lange Erfolge ausbleiben… Also bleibt mein Bullimädchen zum Beispiel nicht in der Box, weil zu erregt und freudig auf den Besuch am Tag, mach ich an diesem eben die Box mal zu, genauso Rückruf und ähnliches… Ich möchte also nicht, dass sie ihr Ziel erreicht, probiere und trainiere in solchen Momenten aber nicht rum, wenn ich merke das geht heute aus irgendwelchen Gründen nicht gut….