Ich habe auch so ein Doppelpack. Der Chauvi ist der Chef und der Casanova der Sklave. D.h. ganz nach Hundeknigge wird der Sklave regelmäßig geputzt.
Besteigen unterbinde ich ziemlich grob nun seit acht Jahren, aber in Stresssituationen will er doch immer noch auf seinen Bruder - und der hält auch noch still!!!
Futterklauen gibt's nicht ( hab' mich zu Anfang immer dazwischen gestellt), aber nachdem beide fertig sind, darf natürlich beim Bruder nachgeschaut werden, ob noch was drin ist.
Streicheln tue ich, in dem ich sie mal zu mir rufe, aber auch wenn sie selber kommen. Wenn der Sklave zuerst ankommt, wird er auch zuerst 'abgefertigt'. Sollte sein Bruder dann ankommen und sich dazwischen drängeln wollen, schubse ich ihn weg und lass ihn Platz machen, bis ich mit seinem Bruder 'fertig' bin. Andersrum allerdings genauso.
Geschirre anziehen ist auch ritualisiert, d.h. sobald ich die Geschirre greifen, sind die beiden wie Kakerlaken bei Licht.....bssssss weg!
Ich rufe sie zum Anziehen dann einzeln ran, aber der Sklave kläfft, sobald die Schnallen beim Chef zuerst klicken, also fang ich mit dem Sklaven an. :-)
Natürlich kommen die Dickschädel auch dann nicht sofort, sondern müssen sich erstmal strecken und dehnen, bevor sie auf 'Nose' reagieren. Ich wollte ja Nordische und jetzt habe ich sie, stört mich deshalb nicht. :-)
Beim Spielen hat zwar früher der Chef etwas übertrieben, aber nach der Pubertät fordern nun beide den jeweils anderen zum Spiel auf.
Beim Gassigehen gab's bei den Welpen nach 30m Distanz das große Geschrei, so dass jeweils einer kurz mal bei den Ellies geparkt wurde.
Beim gemeinsamen Gassi z.B. an Schleppleinen schickt der General natürlich sein Kanonenfutter vor, damit der sich auf den größten Rotti bei uns in der Umgebung stürzt. Ich dreh das Spielchen dann immer um und lass den Chef selber die Situation klären, denn dann ist der Schisser nämlich sofort still!!! :-)
Ihr müßt halt schauen, was ihr für Charaktere habt und auch mal dazwischen gehen, selbst wenn sonst alles ok ist. So wissen beide, dass da immer noch eine ausgleichende Instanz existiert.