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Alice
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 26. Apr.

Sozialisierung

Hallo ihr Lieben, mein Hund ist anderen Hunden gegenüber sehr aggressiv er bellt alles an. Er war vor ca 2 Jahren noch anderst da konnten wir mit anderen zusammen Gassi gehen er hatte auch einen Spielkameraden eines Tages fingen sie an zu kämpfen das wars seit dem Tag bellt er jeden Hund an und lässt keinen an sich heran. Ich probiere es auch nicht mehr aus aus Angst das er zubeissen würde, mittlerweile gehen uns alle aus dem Weg und jede Gassirunde ist Stress. Ich finde es für meinen Hund auch nicht schön so aber ich weiss nicht was ich tun kann um das zu ändern. Kennt jemand das Problem oder hat einen Rat. Vielen Dank schonmal.
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
26. Apr. 21:06
Wir kennen das Problem. Das wirst du mit Tipps hier aus dem Forum nicht lösen können. Jemand wird sich deinen Hund ansehen müssen und du benötigst einen Trainer.
 
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Andreas
26. Apr. 20:49
Ich bin bei „Agression“ immer erstmal skeptisch, weil Unsicherheit, Überforderung (er meint was regeln zu müssen) und Frustration am Hund erstmal ähnlich aussehen und vom Hund ähnlich zum Ausdruck gebracht werden. Schwierig, dass ohne beobachtend dabei zu sein, korrekt einordnen zu können. Das geht schon bei deiner Haltung, Ruhe, Souveränität und Gemütslage bei Gassigängen los. Ich könnte mir vorstellen, dass du nach 2 Jahren nicht mehr gutgelaunt und frohgemut (altbackenes Wort, passt hier aber gut, finde ich) mit ihm spazieren gehst … Wahrscheinlich würde ich deinen Hund zunächst nicht mit konfrontativen Begegnungen weiter in seinem Verhalten manifestieren. Social Walks mit anderen, idealerweise nicht so hibbeligen Hunden, würde ich als erstes probieren. Das er die Nähe anderer Hunde akzeptiert, ohne dass einer was von ihm will. Kein spielen, sich anschnuppern, nix. Nur „dröge“ nebeneinander herlaufen, zumindest anfangs. Erst wenn er Interesse zeigt, den nächsten Schritt vorbereiten. Wenn du das nicht einschätzen kannst, direkten Kontakt bitte mit Maulkorb anfangen. Wir (bzw. meine Eltern) hatten früher allerdings auch Schäferhunde, die hatten mit Artgenossen nichts am Hut. Die haben allerdings nicht gebellt oder so, einfach ignoriert und andere körpersprachlich abgewehrt. Wenn jetzt ein fremder Hund angelaufen kam, war jetzt kein Theater, die haben einfach signalisiert „hau ab“. Kann aber auch damit zusammen hängen, dass oft mehrere Hunde da waren und die mit unserer Familie sich „Rudel“ genug waren …
 
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Alice
26. Apr. 21:05
Hallo, ja das stimmt ich steh selber schon ziemlich unter Anspannung bevor ich überhaupt draussen bin mit ihm und überlege schon wie wir am besten laufen um ja keinem zu Begegnen. Ich weiss das ist nicht gut aber ich kann gegen diese Anspannung nichts machen. Das Ding ist ja er würde nicht mal neben einem anderem Hund laufen ohne jrgedwas, er muss ja nicht unbedingt mit anderen Rumtoben es würde mir schon reichen wenn ich einfach normal ohne Stress an anderen vorbeigehen könnte. Ich mache wirklich viel mit ihm wie Fahrrad fahren etc weil ich dachte er sei vielleicht nicht genug ausgelastet der Plan ging auch nicht auf. Ich verstehe halt nicht warum es sich auf einen Schlag geändert hat. Mir wurde auch schon gesagt das es sein Beschützerinstinkt sei mhm weiss ich nicht ob da was dran ist. Das mit dem Maulkorb werde ich aufgreifen erstmals für die normalen Gassigänge vielleicht nimmt es mir etwas von der Angespanntheit der Angst das ich ihn in gewissen Situationen nicht mehr halten kann. Auf jeden Fall danke für dein Feedback 👍
 
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Nadine
26. Apr. 21:06
Wir kennen das Problem. Das wirst du mit Tipps hier aus dem Forum nicht lösen können. Jemand wird sich deinen Hund ansehen müssen und du benötigst einen Trainer.
 
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Alice
26. Apr. 21:11
Ja daran dachte ich auch schon, werde ich wahrscheinlich auch machen müssen. Ich habe halt immer noch etwas Hoffnung es so hinzubekommen.
 
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Sylvia
26. Apr. 21:16
Ja daran dachte ich auch schon, werde ich wahrscheinlich auch machen müssen. Ich habe halt immer noch etwas Hoffnung es so hinzubekommen.
Hallo Alice, das bekommst Du auch ganz sicher hin. Nur manchmal hilft es sich Unterstützung zu holen. Gerade wenn Hund und Frauchen "betroffen" sind. So was sitzt tief und wenn ihr beide mit Unterstützung positive Erfahrungen macht geht es auch wieder voran👍🙂
 
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Petra
26. Apr. 21:36
Mein Junghund pöbelt auch (ist noch kein Jahr alt). Ich habe angefangen stehen zu bleiben und ihn ruhig zu kriegen mit viel Ruhe. Wenn er nicht mehr pöbelt gehe ich weiter und bleibe wieder stehen bis er runtergefahren ist. Wenn Besitzer dabei sind spreche sie an, weil ich gemerkt habe, das mein Hund dabei runterfährt. Habe ich such schon von anderen gehört. Es ist schon besser geworden. Bin aber noch nicht so lange dabei. Habe ich auch in der Hundeschule besprochen.
 
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Nadine
26. Apr. 21:37
Ja daran dachte ich auch schon, werde ich wahrscheinlich auch machen müssen. Ich habe halt immer noch etwas Hoffnung es so hinzubekommen.
Du wirst das bestimmt hinbekommen 👍
 
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Uta
26. Apr. 21:45
Ich hatte das Problem mit Ares auch. Ohne fremde Hilfe hätte ich das nicht hinbekommen. Ich wurde souverän gegenüber meinem Hund und somit als Rudelchef akzeptiert. Es war ein langer Weg, aber nun kann ich mit Ares entspannt Gassi gehen. Wenn ich merke, dass es nicht so gut klappt, lege ich Ares einige Meter entfernt ab und lasse den anderen Hund vorbei.
 
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Stef
26. Apr. 22:32
Ich kann das Buch 'Abenteuer Hundebegegnungen' empfehlen. Ist auch sehr praxisorientiert. Von Sarah Both.Es Gibt auch eine Facebook Gruppe.