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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. März

Sicherheit vermitteln

Moin zusammen. Mal eine allgemeine Frage. Da ich viel lese und auch dieses gelesen habe. „Viele Verhaltensauffälligkeiten werden gelöst indem man seinem Hund Sicherheit vermittelt“ So weit so gut. Aber wie vermittelt man denn einem Hund Sicherheit? Wie entbinde ich den Hund aktiv von seiner Aufgabe des Schützen Wollens? Freue mich auf eine freundliche Diskussionsrunde. Lieben Gruß
 
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Sophia
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23. März 10:27
Gutes Thema, ich fang mal an mit den "Kleinigkeiten": - Hund auf der vom Reiz abgewendeten Seite führen - Andere Hunde selbst abblocken, wenn kein Kontakt gewünscht ist - Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlen, ruhig klare Kommandos geben, Hund nicht "betüteln"
 
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Sophia
23. März 10:27
Gutes Thema, ich fang mal an mit den "Kleinigkeiten": - Hund auf der vom Reiz abgewendeten Seite führen - Andere Hunde selbst abblocken, wenn kein Kontakt gewünscht ist - Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlen, ruhig klare Kommandos geben, Hund nicht "betüteln"
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 10:29
Mir fällt auch noch was ein: Bei Hunden im Freilauf das „Spiel“ bzw. die Begegnung managen. Heißt, eingreifen wenn nötig, abrufen wenn nötig, unterbrechen wenn nötig.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 10:30
Gutes Thema, ich fang mal an mit den "Kleinigkeiten": - Hund auf der vom Reiz abgewendeten Seite führen - Andere Hunde selbst abblocken, wenn kein Kontakt gewünscht ist - Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlen, ruhig klare Kommandos geben, Hund nicht "betüteln"
Klare Kommandos 👆 sehr guter Hinweis. Ergänzend dazu: Hund nicht zuquatschen
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 10:36
Dem Hund klare und faire Grenzen setzen, Konsequent sein und klar und deutlich kommunizieren und dadurch Verlässlichkeit schaffen.
 
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Sophia
23. März 11:07
Zusatz: Wenn der Hund unerwünschte Verhalten zeigt, dann Alternativverhalten auftrainiert. Und auch so, dass es der Hund verstehen kann. Heißt: Erst in ablenkungsfreier Umgebung starten und sich dem Trigger dann schrittweise annähern.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 11:08
Routinen und Rituale schaffen, du darfst erst aus der Türe/aus dem Auto wenn ich den Raum frei gebe
 
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Steffi
23. März 11:12
Ich verhelfe meiner Hündin zu mehr Sicherheit, indem ich für sie nicht zu schaffende Situationen möglichst vermeide, ruhig und bestätigend mit ihr spreche, erwünschtes Verhalten bestärke und ihr helfe gute Entscheidungen zu treffen. Außerdem biete ich ihr Raum und Zeit, um sich mit verschiedenen Reizen auseinander zu setzen und diese in Ruhe zu verarbeiten. Wir üben schwierige Dinge in kleinen Schritten und ich stehe ihr stets zur Seite.
 
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Sophia
23. März 11:13
Routinen und Rituale schaffen, du darfst erst aus der Türe/aus dem Auto wenn ich den Raum frei gebe
Find ich ein gutes Beispiel, weil sich hier oft die "Dominanz" und "Alpha" Theorien einklinken. Routinen schaffen Sicherheit und Berechenbarkeit, sollten aber ebenfalls ruhig und sicher umgesetzt werden und nicht bedrohlich /mit Geschrei, Leinenruck etc.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 11:17
Find ich ein gutes Beispiel, weil sich hier oft die "Dominanz" und "Alpha" Theorien einklinken. Routinen schaffen Sicherheit und Berechenbarkeit, sollten aber ebenfalls ruhig und sicher umgesetzt werden und nicht bedrohlich /mit Geschrei, Leinenruck etc.
Wer laut wird ist hilflos....souveränes Auftreten und nicht heute so, morgen so. Zu jeder Zeit vorhersehbar und für den Hund berechenbar bleiben
 
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Melissa
23. März 11:37
Sicherheit geben fängt schon Zuhause an, also alles was den Hund beunruhigt fern halten, zb. Fremde Menschen oder gemeinsam anschauen. Draußen ist es dann hauptsächlich die "Sicherheit im Nahbereich" also das du die Verantwortung übernimmst für alles was in eurer individualdistanz passiert. Das heißt wie schon gesagt selber aktiv werden und z.b. Hunde abblocken bevor dein Hund das übernimmt. Sicherheit geben bedeutet für mich aber auch unangenehme Situationen mit meinem Hund gemeinsam durchstehen. Meine Yara zum Beispiel hat Probleme wenn Kartons an öffentlichen Mülleimer stehen, ich nehme sie dann einfach an der Leine mit und wir schauen uns gemeinsam das Problem an, sie beruhigt sich dann sehr schnell und merkt das vieles gar nicht so schlimm ist. Wenn es Mal ganz schlimm ist hocke ich mich zu ihr ab, beschäftige mich aber mit dem Gegenstand vor dem sie Angst hat.