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Melanie
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 21. Aug.

Sehe ich das wirklich zu eng?

Ich bin in letzter Zeit öfter mit einer Bekannten unterwegs die einen Jack-Russel Terrier hat. Es läuft ganz gut und unsere Hunde mögen sich sehr. Jetzt kommt allerdings mein " Problem": Wir sind öfter an Feldwegen oder Parks unterwegs. Unsere Tessa darf nichts aber auch gar nichts jagen. Wir geben unser bestes und lasten sie diesbezüglich z.B. mit Reizangeltraining aus. Es klappt gut. Bei unserer Bekannten sieht es anders aus: Sie ist der Meinung ihr Hund darf nichts größeres jagen, aber Mäuse und Tauben ist ok🙈. Für mich ein No-Go. Sie lässt ihren Hund auch gezielt nach Mäusen suchen. Ich habe natürlich mit ihr schon darüber gesprochen und sie darum gebeten ihren Hund nicht auf die Mäuse zu hetzen ( bzw. zumindest nicht wenn wir mit Tessa dabei sind). Sie meinte das wir das viel zu eng sehen. Ich muss dazu sagen, das Tessa durchaus ihren Jagdinstinkt ausleben würde, wenn wir es zulassen würden. Wie seht ihr das? Haben wir Recht mit der Meinung das Tessa niemals auch nur den geringsten Jagderfolg haben sollte, oder sehen wir das tatsächlich zu eng?
 
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Nadine
21. Aug. 18:44
Nein es geht in unserem Fall tatsächlich um Stadttauben. Für viele sind das ja die Ratten der Luft und somit anscheinend ziemlich lästig. Für sind es in erster Linie Lebewesen. Vögel sind für Tessa von Anfang an direkt ganz besonders Tabu, da wir Zuhause Wellensittiche haben.
Da du ja eh nicht mit Verboten argumentieren willst, spielt das ja eh keine Rolle. Ich weiß ja auch, dass das meistens nichts bringt, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen. Aber auch bei Stadttauben greift natürlich das Tierschutzgesetz und das Tier bewusst verletzen (wenn der Hund Jagderfolg hat), geht so oder so gar nicht. Und gerade die Stadttauben sind so arm dran, die brauchen das noch weniger als die typische Ringel-oder Türkentaube. Die Ansicht zu Stadttauben ist eh wieder so ein Beispiel, wie selbstgerecht die Menschheit ist. Man züchtet sich die Tauben, sodass sie das ganze Jahr durchgängig brüten, weil man sie essen möchte und es für den "Sport" praktisch ist. Dann braucht man sie nicht mehr, setzt sie aus und plötzlich sind sie eine Plage, machen nur Dreck und sollen angeblich auch noch Krankheiten übertragen. Dabei sind es total tolle, reinliche Tiere, die nur aus ihrem natürlichen Lebensraum gerissen wurden und hier kein vernünftiges Futter finden - und durch den Zwang zur Dauer-Brut und ihre Aufopferung für die Küken auch noch sehr viel Kraft verlieren 😢 Hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun, aber das musste ich mal loswerden. Vielleicht hilft ja auch etwas Aufklärung in die Richtung, falls die Tierliebe nicht beim eigenen Hund endet?
 
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Katrin
21. Aug. 19:05
Hier wird nichts lebendiges gejagt. Nichtmal Fliegen.
 
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Ronja
21. Aug. 20:10
https://plus.rtl.de/podcast/4-pfoten-2-beine-1000-fragen-mit-madita-van-huelsen-und-kate-kitchenham-my6ya547z3iwe/8-wie-man-verhindert-dass-hunde-zu-jaegern-werden-cxhzkc9kov1oh
 
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Linda
21. Aug. 20:37
Meine war als ich sie geholt habe auf tauben und Enten fixiert ubd wollte die hinterher (zu gut das die schneller sind als mein Hund da ist) ich habe es ihr verboten. Und trainiert. Mittlerweile können wir an Enten vorbei gehen und sogar daneben setzen. Sie schaut die nur zu. Mein Vater meint es wäre überhaupt nicht schlimm wen sie eine taube Jagd und erwischt. Ja, meine Vater mag keine Tauben. Es geht ja auch um "Krankheiten" die übertragen werden könnten. Ich lasse sie nicht jagen. Kann sie sogar bei frei lauf abrufen damit sie nicht die Vögel Jagd.
 
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Becca
21. Aug. 21:33
Nein du siehst das nicht zu eng.Ich bin ganz deiner Meinung.