Wir haben auch so einen hippeligen, unruhigen sehr verspielten Hund zu Hause. Ich habe nach meinen Recherchen und Gesprächen mit unserer Trainerin gelernt, dass Abschalttraining in den ersten Monaten, wenn nicht sogar Jahren das A und O ist. Wie oben schon erwähnt, je unruhiger der Hund desto mehr Ruheverhalten sollte man fördern. Das heißt auch, dass bei einem Spaziergang mal nichts passiert und du dich einfach auf eine Bank setzt und er sollte sich mindestens mal kurz ablegen. Sowas kannst du dann auch steigern, an einer Hundewiese z.B.
Unsere Trainerin hat mir auch erklärt, dass es einfach Hunde gibt, die nie genug bekommen und sehr schwer müde zu kriegen sind. Das kann Charaktersache sein, aber natürlich auch rassetypisch.
Es gibt auch ganz tolle Auslastungsformen für Hunde, die eher ruhig ablaufen. Also zum bespiel Futtersuchspiele oder Nasen (x-beliebigen Gegenstand mit der Nase anzeigen lassen). So kannst du deinen Hund geistig auslasten, aber ihn trotzdem nicht zu sehr hochdrehen.
Ich habe auch oft bedenken, dass ich unserem Hund nicht gerecht werde und vielleicht sogar zu wenig mache. Aber wie gesagt, solange sie noch so Hund sind, ist Ruheverhalten und Frust aushalten essenziell. Natürlich kann man auch mal toben, apportieren und Ähnliches. Die Dosis macht’s :-)