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Sofie
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 4. Okt.

Rüde mag keine anderen Rüden

Hallo Mein Hund Elio (seit über einem jahr bei mir, vorher in griechenland) zeigt schon von Anfang an eher eine ablehnende Haltung ggü. anderen Rüden. Diese werden dann verbellt und im schlimmsten Fall (freilauf etc.) auch angegriffen. Nun gibt es ja menschen die sagen der Hund muss es ja lernen sich zu sozialisieren und dass die das ,unter sich klären‘ aber bei meinem Hund habe ich eher das Gefühl er hat nicht wirklich Lust auf den Kontakt. Bei weiblichen Hunden natürlich oft was anderes, da spielt er auch total gerne und rennt sich aus. Manchmal hat er auch schon mit Rüden gespielt, ich glaube aber diese waren dann auch kastriert und haben ,anders‘ gerochen für ihn.Einmal hat er in so einem Fall den anderen Hund auch besteigen wollen, als dieser nicht so wollte wie er, wurde Elio ein bisschen sauer. Bin dann natürlich dazwischen gegangen. Ich möchte ihn ungern kastrieren lassen, da ich nicht so richtig den Sinn dabei fürs Training sehe, außerdem auch Angst habe dass er dann auch für Weibchen anders riecht und dann eventuell mit keinen Hund schön spielen kann. Also nochmal meine Frage, findet ihr es schlimm wenn der eigene Rüde eben keinen Kontakt mit anderen Rüden hat und man es dir nicht ,klären lassen‘ will?
 
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Jasmin
Beliebteste Antwort
3. Okt. 11:13
Mit Kastration ist das Problem nicht gelöst. Wenn du Pech hast findet er Hündinnen dann auch noch doof oder wird unsicher oder aggressiv etc. Ganz ehrlich? Ich hab auch einen intakten Rüden. Ich wusste vorher schon, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er andere Rüden doof findet, hoch ist. Und ja er findet sie nicht so toll. Kastraten sind oft kein Problem (die riechen aber auch neutral) und intakte Rüden will er meistens keinen Kontakt.Und nein das ist überhaupt nicht schlimm. Hunde müssen nicht mit jedem auskommen. Zumal fremde Hunde selten bis nie spielen. Meistens ist das was ganz anderes. Von daher ich finde es nicht schlimm solang du ihn im Griff hast, er an anderen Hunden ordentlich vorbei laufen kann ist doch alles gut. Das würde ich gezielt üben.
 
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Jasmin
3. Okt. 11:13
Mit Kastration ist das Problem nicht gelöst. Wenn du Pech hast findet er Hündinnen dann auch noch doof oder wird unsicher oder aggressiv etc. Ganz ehrlich? Ich hab auch einen intakten Rüden. Ich wusste vorher schon, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er andere Rüden doof findet, hoch ist. Und ja er findet sie nicht so toll. Kastraten sind oft kein Problem (die riechen aber auch neutral) und intakte Rüden will er meistens keinen Kontakt.Und nein das ist überhaupt nicht schlimm. Hunde müssen nicht mit jedem auskommen. Zumal fremde Hunde selten bis nie spielen. Meistens ist das was ganz anderes. Von daher ich finde es nicht schlimm solang du ihn im Griff hast, er an anderen Hunden ordentlich vorbei laufen kann ist doch alles gut. Das würde ich gezielt üben.
 
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Kristin
3. Okt. 11:16
gerade sind auch viele Hündinnen läufig 😅🤷‍♀️ Mein Pupertier findet gerade andere Rüden, die respektlose in uns rennen, Scheiße... das zeigt er ganz klar, ich versuche ihn gar nicht in die Situation kommen zu lassen, dass er verbellen muss. Er bekommt aber auch keinen unkontrollierten Freilauf mehr, sondern ich regel alles, was ihm gut tut. Bei Hundefreunden egal ob kastriert oder intakt kein Thema, kein Theater oder Aggressionen, aber fremde Rüden sollten nicht in uns rennen. 😅 Aber ehrlich gesagt... ich trainiere mit ihm... gehe Sozialwalks, laufe in Rudeln und man merkt sofort den Unterschied zu unkontrollierten Kontakt. Der geht schnell schlief. Neue Hunde sollen erstmal angeleint mit uns gehen, sieht der Besitzer das nicht ein. Verbiete ich jeden weiteren Kontakt und gehe alleine weiter. Besser für meinen Rüden... Natürlich könnte eine Kastration helfen, kann auch sein, dass er allgemein Kontakt dann meidet. Es gibt halt auch Hunde die nicht jeden Hund toll finden. Ich beiße jetzt gerade auch noch die Zähne zusammen und trainiere, aber wird es nicht besser, werde ich ihm nächstes Jahr erst einmal ein Chip setzen lassen. Noch eine andere Möglichkeit wäre einen Trainer einmal mit einzubeziehen, der sich die Situationen anschaut und vielleicht nich besser unterstützen kann. 😁💪
 
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Dogorama-Mitglied
3. Okt. 11:31
hey Sofie, nun denn, wenn ich es richtig verstanden habe ist dein Hund ein erwachsener, unkastrierter Rüde. Er kam nicht als Welpe zu dir? Erwachsene Rüden, welche unkastriert sind, können schon dazu neigen andere Rüden - vorallem wenn diese auch intakt sind - zu konkurrieren. Im Moment hat es, zumindest in unseren Breitengraden, wieder einige läufige Hündinnen, da stellt das Hirn gerne mal auf "Resourcenverteitigung" um. Vom "die machen das schon unter sich aus" halte ich, insbesondere wenn's um "Resourcen" geht, gar nichts! Dann müssten wir die Hunde e alle freilassen und dann schauen wir mal, aber dann kein Gejammer wenn einer den Kürzeren zieht! Kastrieren würde ich jetzt auch nicht gleich, aber du könntest mal mit einer "chemischen" Kastration versuchen, dann wirst du einen Anhaltspunkt bekommen wie er in etwa reagiert wird. Aber es ist kein Garant dass er plötzlich lammfromm wäre. Er hat wohl sein Verhalten sogesehen schon "verfestigt". Verhalten können sich auch im Laufe des "Erwachsenwerdens" ändern, da in dieser Phase sehr viel auf der neuronalen Ebene (Gehirn) und der hormonellen Ebene (nicht nur die Sexualhormone!) ändert. Jedoch kann man mit entsprechendem Training häufig ein solches Verhalten verbessern. Ich schreibe extra nicht beseitigen, denn es geht darum dem Hund ein Alternativerhalten anzutrainieren, und/oder dir zeigen wie du zusammen mit deinem Hund solche Begegnungen besser managen kannst. Und zu guter letzt: nein, nicht jeder Hund muss jeden mögen und gut Freund sein! Entgegen der Rudeltier-Theorie, wo alle Hunde immer mit allen nett interagieren, gibt es auch bei Hunden (Tieren) Sympatie und Antipatie. Das hängt ganz Fest mit Charakter/Typ, Erfahrungen, Sozialisation, Vorgeschichte und auch Gesundheit/Krankheit des einzelnen Tieres zusammen. Achtung Ironie: Das Argument mit dem Wolf als soziales Tier mit Rudelstruktur fällt in sich zusammen, den Fremde Rudel und Fremde solitäre Wölfe werden von anderen Rudeln auch nicht mit Pinjatas und Parties empfangen und gefeiert 🤣🤣🤭🤭
 
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Susanne
3. Okt. 11:35
Es ist keine Seltenheit, wenn Rüden andere Rüden nicht leiden können. An sich kein Problem. Soll er halt mit Hündinnen spielen. Von unter sich klären lassen halte ich gar nix. Ich würde ihn also sofort abrufen, sollte er aggressiv auf den anderen reagieren. Das können auch die anderen Halter von dir erwarten. Wenn du gern trainieren möchtest, dass er etwas toleranter gegenüber anderen Rüden wird, kannst du einen Trainer nehmen, der mit euch mit geht. Oder du gehst bei social walks mit. Ich würde das halt eben nur kontrolliert trainieren. Auf keinen Fall Experimente auf freier Wildbahn oder auf der Hundewiese. Je öfter er dieses Verhalten auslebt, desto mehr prägt es sich ein. Er braucht ja keinen Kontakt zu anderen Rüden.
 
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F.
3. Okt. 12:08
Ernie kam als Welpe zu uns und ist zwar kastriert, kann aber fremde Rüden auch gar nicht leiden. Vor allem unkastrierte, junge Kerle findet der richtig kacke. Das ist aber auch in Ordnung für mich, ich weiß das und er hat eh keinen Fremdhundekontakt. Er hat seine ausgewählten Kumpels und in der Hundeschule üben wir, dass er sich zumindest etwas entspannt in Gegenwart von fremden Hunden. Ich würde ihn auch niemals was klären lassen, das kann ganz schön nach hinten losgehen 😅
 
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Ari
3. Okt. 12:13
Sozialisierung heißt nicht, dass der Hund jeden anderen Hund mögen muss!! Es gibt auch Hunde, die andere einfach nicht mögen! Genauso gibt es kleine „Machos“, die sich anderen männlichen ggü. behaupten. Kastrieren wird sein Verhalten da nicht ändern! Du kannst nicht teile deines Hundes entfernen, statt ihn zu erziehen! Such dir einen Trainer der dir zeigt, wie ihr am besten mit solchen Situationen umgeht und bis dahin halt einfach Abstand. Bzw lass ihn einfach nicht zu anderen Rüden. Sorry falls das sehr grob klingt.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Okt. 12:36
Warum sollte es schlimm sein, den Kontakt zu Tieren zu meiden, mit denen er nicht zurecht kommt? Das ist doch nur gut für ihn und alle anderen. Es ist nicht sinnvoll Hunde alles untereinander 'klären' zu lassen, da oft gute Strategien fehlen oder Überforderung mit reinspielt. Wir Menschen sind ja verantwortlich für unsere Hunde und auch für die Kontakte, die sie erleben. Heißt, wir Menschen sollten da auch im Wohle aller agieren und den Hunden keine Aufgaben übertragen, für die sie gar nicht verantwortlich sind. Was ich sonst noch zu deinem Text sagen möchte: Es ist total normal, dass intakte Rüden (so wie auch Hündinnen) einander ggf. als Konkurrenz betrachten und entsprechend handeln. Hunde müssen nicht mit jedem x-beliebigen Artgenossen zurecht kommen und erst gar nicht mit ihm spielen. Das ist ein menschlicher Wunschgedanke. Ein Hund, der andere Hunde im Freilauf angreift, sollte nicht in solch unangenehme Situation gebracht werden. Eine Schleppleine ist hier das Mindeste, was zum Thema Sicherheit beigetragen werden sollte. Zwing deinem Hund nichts auf, was er nicht leisten kann und denke bitte auch an die anderen Hunde und ihre Menschen. Ein paar wenige und gute Freunde sind wesentlich mehr wert, als ständiger Kontakt zu Fremden, welcher deinen Hund unnötig aufwühlt und mit Stress endet. Zum Thema Aufreiten gibt es viele tolle Beiträge im Internet. Das ist in dem Fall nicht sexueller Natur, sondern hängt mit Stress und Unwohlsein zusammen. Er wollte den anderen vermutlich in seiner Bewegung einschränken und dabei den eigenen Stresspegel senken. Es ist gut, dass du da dazwischen gehst. Es wäre noch besser, würde es gar nicht erst soweit kommen. Kastration ist kein Heilmittel, sondern ein operativer Eingriff mit großen Auswirkungen, welcher ohne gesundheitliche Indikation nicht legal ausgeführt werden darf. Und du liegst recht in der Annahme, dass sein Geruch sich dann verändert. Viele Hunde können damit nichts anfangen und werden aufdringlich, was für die Kastraten alles andere als angenehm ist.
 
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Sofie
3. Okt. 14:45
hey Sofie, nun denn, wenn ich es richtig verstanden habe ist dein Hund ein erwachsener, unkastrierter Rüde. Er kam nicht als Welpe zu dir? Erwachsene Rüden, welche unkastriert sind, können schon dazu neigen andere Rüden - vorallem wenn diese auch intakt sind - zu konkurrieren. Im Moment hat es, zumindest in unseren Breitengraden, wieder einige läufige Hündinnen, da stellt das Hirn gerne mal auf "Resourcenverteitigung" um. Vom "die machen das schon unter sich aus" halte ich, insbesondere wenn's um "Resourcen" geht, gar nichts! Dann müssten wir die Hunde e alle freilassen und dann schauen wir mal, aber dann kein Gejammer wenn einer den Kürzeren zieht! Kastrieren würde ich jetzt auch nicht gleich, aber du könntest mal mit einer "chemischen" Kastration versuchen, dann wirst du einen Anhaltspunkt bekommen wie er in etwa reagiert wird. Aber es ist kein Garant dass er plötzlich lammfromm wäre. Er hat wohl sein Verhalten sogesehen schon "verfestigt". Verhalten können sich auch im Laufe des "Erwachsenwerdens" ändern, da in dieser Phase sehr viel auf der neuronalen Ebene (Gehirn) und der hormonellen Ebene (nicht nur die Sexualhormone!) ändert. Jedoch kann man mit entsprechendem Training häufig ein solches Verhalten verbessern. Ich schreibe extra nicht beseitigen, denn es geht darum dem Hund ein Alternativerhalten anzutrainieren, und/oder dir zeigen wie du zusammen mit deinem Hund solche Begegnungen besser managen kannst. Und zu guter letzt: nein, nicht jeder Hund muss jeden mögen und gut Freund sein! Entgegen der Rudeltier-Theorie, wo alle Hunde immer mit allen nett interagieren, gibt es auch bei Hunden (Tieren) Sympatie und Antipatie. Das hängt ganz Fest mit Charakter/Typ, Erfahrungen, Sozialisation, Vorgeschichte und auch Gesundheit/Krankheit des einzelnen Tieres zusammen. Achtung Ironie: Das Argument mit dem Wolf als soziales Tier mit Rudelstruktur fällt in sich zusammen, den Fremde Rudel und Fremde solitäre Wölfe werden von anderen Rudeln auch nicht mit Pinjatas und Parties empfangen und gefeiert 🤣🤣🤭🤭
hey, danke für die antwort! ich sehe eben oft teams draussen in großen gruppen mit vielen verschiedenen rüden hündinnen etc. wo alle miteinander auszukommen scheinen und da dachte ich dann anfangs oft mein hund müsste das irgendwann auch können es macht ja aber eben einen unterschied ob man einen hund als welpe an andere gewöhnt oder eben erst später hat und er dabei schon diese verfestigte antipathie hat ich muss halt leider immer nachfragen ob der andere hund ein rüde oder weibchen ist und könnte elio nicht einfach in eine gruppe fremder hunde reinlaufen lassen da er oft seine dominanz ggü anderen rüden ausdrücken will. jetzt momentan probiere ich ihn wirklich komplett von fremden rüden wegzuhalten und merke dass er auch weniger probiert die dinge alleine zu klären also auch weniger leinenaggression etc. mit genug training kriegt man das eben auch gut hin, hast du bestimmte ansätze die du probieren würdest? (verstehe auch wenn die frage so weitläufig ist)
 
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Ari
3. Okt. 14:48
hey, danke für die antwort! ich sehe eben oft teams draussen in großen gruppen mit vielen verschiedenen rüden hündinnen etc. wo alle miteinander auszukommen scheinen und da dachte ich dann anfangs oft mein hund müsste das irgendwann auch können es macht ja aber eben einen unterschied ob man einen hund als welpe an andere gewöhnt oder eben erst später hat und er dabei schon diese verfestigte antipathie hat ich muss halt leider immer nachfragen ob der andere hund ein rüde oder weibchen ist und könnte elio nicht einfach in eine gruppe fremder hunde reinlaufen lassen da er oft seine dominanz ggü anderen rüden ausdrücken will. jetzt momentan probiere ich ihn wirklich komplett von fremden rüden wegzuhalten und merke dass er auch weniger probiert die dinge alleine zu klären also auch weniger leinenaggression etc. mit genug training kriegt man das eben auch gut hin, hast du bestimmte ansätze die du probieren würdest? (verstehe auch wenn die frage so weitläufig ist)
Nur kurz am Rande: lass deinen Hund bitte nie einfach in fremde Hunde rein rennen! Ich verstehe, wie du das meinst aber sowas ist nur nach Absprache mit den Haltern ok. Du kennst die anderen Hunde ja nicht die könnten genauso mit fremdhunden Probleme haben
 
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Sofie
3. Okt. 14:51
Warum sollte es schlimm sein, den Kontakt zu Tieren zu meiden, mit denen er nicht zurecht kommt? Das ist doch nur gut für ihn und alle anderen. Es ist nicht sinnvoll Hunde alles untereinander 'klären' zu lassen, da oft gute Strategien fehlen oder Überforderung mit reinspielt. Wir Menschen sind ja verantwortlich für unsere Hunde und auch für die Kontakte, die sie erleben. Heißt, wir Menschen sollten da auch im Wohle aller agieren und den Hunden keine Aufgaben übertragen, für die sie gar nicht verantwortlich sind. Was ich sonst noch zu deinem Text sagen möchte: Es ist total normal, dass intakte Rüden (so wie auch Hündinnen) einander ggf. als Konkurrenz betrachten und entsprechend handeln. Hunde müssen nicht mit jedem x-beliebigen Artgenossen zurecht kommen und erst gar nicht mit ihm spielen. Das ist ein menschlicher Wunschgedanke. Ein Hund, der andere Hunde im Freilauf angreift, sollte nicht in solch unangenehme Situation gebracht werden. Eine Schleppleine ist hier das Mindeste, was zum Thema Sicherheit beigetragen werden sollte. Zwing deinem Hund nichts auf, was er nicht leisten kann und denke bitte auch an die anderen Hunde und ihre Menschen. Ein paar wenige und gute Freunde sind wesentlich mehr wert, als ständiger Kontakt zu Fremden, welcher deinen Hund unnötig aufwühlt und mit Stress endet. Zum Thema Aufreiten gibt es viele tolle Beiträge im Internet. Das ist in dem Fall nicht sexueller Natur, sondern hängt mit Stress und Unwohlsein zusammen. Er wollte den anderen vermutlich in seiner Bewegung einschränken und dabei den eigenen Stresspegel senken. Es ist gut, dass du da dazwischen gehst. Es wäre noch besser, würde es gar nicht erst soweit kommen. Kastration ist kein Heilmittel, sondern ein operativer Eingriff mit großen Auswirkungen, welcher ohne gesundheitliche Indikation nicht legal ausgeführt werden darf. Und du liegst recht in der Annahme, dass sein Geruch sich dann verändert. Viele Hunde können damit nichts anfangen und werden aufdringlich, was für die Kastraten alles andere als angenehm ist.
hey danke für die antwort und die vielen denkanstöße. elio ist ja auch mein erster eigener hund und dabei bin ich noch vieles am lernen. die situation mit dem aufreiten kam in so einer hundewiese auf, die ich seither meide. habe auch das gefühl dass hundewiesen für ihn einfach zu viel sind und er da kein bock drauf hat. wie gesagt, man hört eben immer viel an allen möglichen ecken (ein hund braucht kontakt mit anderen und ebne auch die konfrontation hab ich auch schonmal gehört) ein trainer hat mir auch davon abgeraten weiterhin den kontakt zuzulassen. in berlin gibt es bloß leider auch viele viele freilaufende hunde, die nicht hören und die man dann abblocken muss damit es zu keiner konfrontation kommt. kastration würde ich auch wirklich ungern machen wollen, da ich auch schon einiges schlechtes gehört habe. mir wurde einmal der chip empfohlen (weil elio manchmal seeeehr viel markiert 😅) und währenddessen ganz aktiv trainieren, aber selbst das will ich mir erstmal überlegen. es gibt ja auch fälle wo das ganze nach hinten losgeht. will auch nicht dass sich sein charakter ändert, da er mit menschen und auch mit hündinnen wirklich super schön im umgang ist.