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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. Jän.

Rüde (1;5) greift anderen Rüden an (6)

Moin ihr Lieben! Unser Basset Rüde macht uns grad ein paar Probleme. Er ist 1,5 jahre alt uns super sozial. Er mag jeden Hund, ob groß oder klein, jung oder alt, ob Rüde oder Hündin. Die Schwiegereltern haben einen Altdeutschen Schäferhund (Rüde 1,5) und einen Rauhaardackel (Rüde 6). Unser Harry wird ständig von den beiden abgerammelt seit er 12 Wochen alt ist. Der erste Vorfall war letzte Woche. Der Dackel hat unseren Basset abgerammt, ihn dann wieder in Ruhe gelassen und dann kam ein knurren von Harry ( unser Basset) und er stand über dem Dackel und hatte ihm im Nacken. Die Hunde wurden getrennt, aber Harry wollte noch zwei mal nach setzten. Wir habdn die Situation dann aufgelöst. Diese Woche waren wir wieder da. Wir sind alle zusammen spazieren gegangen und alles war gut. Liefen nebeneinander und haben sich beschnuffelt. Als es ins Haus ging ( bei den Schwiegereltern) ist Harry sofort wieder auf den Dackel los. Harry wurde von uns aus der Situation genommen und auf einen Platz geschickt. Als er nicht aufhörte und den Dackel weiter anknurrte wurde er ins Auto gebracht. Wir möchte das natürlich unterbinden. Hat jemand Tipps wie wir dieses pupertäre Verhalten händeln können? Unsere Idee ist, immer erst spazieren gehen und dann ins Haus Harry an der Leine zur besseren kontrolle ( sicherhalthalber mit Maulkorb 30kg Basset gegen 9kg Dackel) und sobald er knurrt oder den Dackel fixiert kommt er auf einen Platz. In der Art eine " stille Treppe" und dann nach ein paar Minuten wieder von vorne. Ist das sinnvoll? Für jeden Tipp oder Erfahrungen sind wir dankbar! Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 12:14
Die Grundsatzfrage um Lösungen zu finden....warum wird der Basset angerammelt. Und warum hat es euch über ein Jahr nicht gestört, dass euer Hund gerammelt wird? Jetzt stört es euch aber, dass er bereits im Vorfeld seinen Hundekumpels klar und deutlich signalisiert, dass er das Verhalten für alle Zukunft nicht mehr will???? Und jetzt ist durch das menschliche Fehlverhalten der Basset schuld? Evtl. sollten hier alle Menschen aus dieser Familie sich Gedanken machen, was sie bisher falsch gemacht haben. Denn ohne dieses Verständnis wird kein Problem gelöst, sondern nur verschoben.
Ergänzung Zu dieser Gemeinschaft gehört noch eine Hündin, alle sind unkastriert (?) Welche Rolle spielt die Hündin ist dieser Gruppe? Hormone, Geruch, Konkurrenz unter den Rüden? Manchmal bzw oft sind Auslöser da, wo keiner hinschaut.
 
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Ines
22. Jän. 12:17
Genau deswegen geht er schonmal vorbeugend auf den Dackel los. Er will ihn so von sich fern halten. Ihr hättet ihn früher schützen sollen, deshalb macht er es selber. Wenn er sich auf euch verlassen kann das ihr ihn schützt und sowas regelt. Dann wird er euch vertrauen und ihn auch nicht mehr angreifen. Ihr müsst ihm jetzt zeigen das ihr das zukünftig für beide positiv regelt und es erst gar nicht dazu kommen lasst. Das heißt rechtzeitig eingreifen wenn der Dackel auch nur Ansätze macht und das gleiche bei eurem Rüden. Haltet für den Anfang für beide den nötigen Abstand ein und behaltet beide im Blick bis sich die Situation entspannt hat und sie gemerkt haben das ihr das regelt.
Ja,so sehe ich das auch!
 
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Sven
22. Jän. 12:20
Was soll schon schiefgehen, wenn der eine Hund mehr als dreimal so schwer ist wie der andere. Das mag je nach Ernsthaftigkeit funktionieren, wenn die Rüden ungefähr gleich groß und schwer sind. Hier ist die Verletzungsgefahr durch den extremen Gewichtsunterschied und die überlangen Rücken schon erheblich. Einfach laufen lassen finde ich persönlich dann fahrlässig.
Also ich habe eine 9 Monate alten Doggen-Labbi-Mix mit ca. 70 cm Schulterschluss und gut 35 Kilo. Meine Schwiegereltern einen Chiwa Ino mit ca. 10 Kilo (2,5 Jahr). Bei unserem letzten Besuch mussten die klarstellen wer mehr zu sagen hat. Und ja unsere "Zwergdogge" hat ein paar Schrammen abbekommen, keine Bisse. Der andere hatte nichts und seit dem spielen die beiden zusammen. Also ja, man muss die Zeichen schon lesen und verstehen können aber das normale hündische Verhalten zu unterbinden kann auch nach hinten los gehen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 13:10
Also ich habe eine 9 Monate alten Doggen-Labbi-Mix mit ca. 70 cm Schulterschluss und gut 35 Kilo. Meine Schwiegereltern einen Chiwa Ino mit ca. 10 Kilo (2,5 Jahr). Bei unserem letzten Besuch mussten die klarstellen wer mehr zu sagen hat. Und ja unsere "Zwergdogge" hat ein paar Schrammen abbekommen, keine Bisse. Der andere hatte nichts und seit dem spielen die beiden zusammen. Also ja, man muss die Zeichen schon lesen und verstehen können aber das normale hündische Verhalten zu unterbinden kann auch nach hinten los gehen.
Schön, dass bei euch bis auf Schrammen nichts passiert ist, das ist aber keine Garantie, dass es woanders auch so ausgeht. Ich bin definitiv auch nicht dafür, dass man kleine Hunde in Watte packt und je nachdem wie der Konflikt aussieht, kann man den auch laufen lassen. Hunde sollen meiner Meinung nach auch streiten lernen. Aber ein extremer Gewichtsunterschied ist nunmal ein Risiko. Da kann es selbst im Spiel oder durch einen Unfall zu schweren Verletzungen kommen. Und hier in der Kombination großer Gewichtsunterschied und Konflikt, der seit über einem Jahr entsteht, finde ich deinen Tipp fahrlässig. Insbesondere weil der kleinere Hund monatelang provoziert hat und der größere sich nun wehrt.
 
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Ohne Hund ist
22. Jän. 13:14
Nachfrage: Ist aktuell nur der Dackel das „Problem“ oder auch der Schäferhund?
 
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Cornelia
22. Jän. 13:30
Ich war leider persönlich diese Woche nicht dabei. Auch der Dackel wird zurecht gewiesen. Ich denke wir werden versuchen, dass jeder auf einen Platz kommt. Harry soll sich so ein Verhalten natürlich nicht gefallen lassen, leider sind bzw waren wir nicht immer dabei, wenn der Dackel ihn bestieg. Wir wollen aber auch nicht, dass es eskaliert.
.... musste er ja aber! ... Ist den Harry allein bei den Eltern oder seid ihr immer dabei?
 
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Sven
22. Jän. 14:09
Schön, dass bei euch bis auf Schrammen nichts passiert ist, das ist aber keine Garantie, dass es woanders auch so ausgeht. Ich bin definitiv auch nicht dafür, dass man kleine Hunde in Watte packt und je nachdem wie der Konflikt aussieht, kann man den auch laufen lassen. Hunde sollen meiner Meinung nach auch streiten lernen. Aber ein extremer Gewichtsunterschied ist nunmal ein Risiko. Da kann es selbst im Spiel oder durch einen Unfall zu schweren Verletzungen kommen. Und hier in der Kombination großer Gewichtsunterschied und Konflikt, der seit über einem Jahr entsteht, finde ich deinen Tipp fahrlässig. Insbesondere weil der kleinere Hund monatelang provoziert hat und der größere sich nun wehrt.
Weil er jetzt alt genug ist um seinen Platz im Rudel zu finden. Aber ja, ohne die Situation wirklich gesehen zu haben ist eine Beurteilung halt schwer. Aber einen Rat, einfach immer dazwischen zu gehen finde ich genau so fahrlässug
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 17:13
Wir wissen dass es unser Fehlverhalten ist. Leider können wir jetzt aber die Zeit nicht zurück drehen. Diese Situationen haben wir nicht toleriert oder Harry sich selbst überlassen. Die Hunde spielen auch zusammen und wenn sie dabei unbeobachtet im Garten sind, sehen wir nicht alles. Mit dem Schäferhund gibt es keine Probleme, sobald wir als Menschen oder Harry sagen das er es lassen soll hört er auf. Es sind alle unkastriert ja. Die Hündin wird ignoriert von den Rüden. Dieses Verhalten zeigte sich auch wenn die Hündin nicht dabei war. Die Hunde sind nicht alleine bei den Schwiegereltern, wir sind dabei waren aber nicht immer in Sichtweite. Die Hunde laufen frei im Garten. Uns ist das Verletzungsrisiko auch zu groß, um sie machen zu lassen. Heute beim Spaziergang in Forst waren die Hunde mehr mit der Nase beschäftigt. Wenn sie doch zusammen losgeflizt sind gab es keine Versuche zu besteigen , daher auch keine Aggressionen von Harry aus. Wir werden öfter zusammen spazieren und dann langsam in "engere" Räumlichkeiten gehen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 17:19
Wir wissen dass es unser Fehlverhalten ist. Leider können wir jetzt aber die Zeit nicht zurück drehen. Diese Situationen haben wir nicht toleriert oder Harry sich selbst überlassen. Die Hunde spielen auch zusammen und wenn sie dabei unbeobachtet im Garten sind, sehen wir nicht alles. Mit dem Schäferhund gibt es keine Probleme, sobald wir als Menschen oder Harry sagen das er es lassen soll hört er auf. Es sind alle unkastriert ja. Die Hündin wird ignoriert von den Rüden. Dieses Verhalten zeigte sich auch wenn die Hündin nicht dabei war. Die Hunde sind nicht alleine bei den Schwiegereltern, wir sind dabei waren aber nicht immer in Sichtweite. Die Hunde laufen frei im Garten. Uns ist das Verletzungsrisiko auch zu groß, um sie machen zu lassen. Heute beim Spaziergang in Forst waren die Hunde mehr mit der Nase beschäftigt. Wenn sie doch zusammen losgeflizt sind gab es keine Versuche zu besteigen , daher auch keine Aggressionen von Harry aus. Wir werden öfter zusammen spazieren und dann langsam in "engere" Räumlichkeiten gehen.
Das hört sich doch aber alles normal an. Ich denke ihr seid in den Innenräume nicht klar genug. Ihr braucht das noch cht langsam und vorsichtig angehen, sondern für die Hunde klar u deutlich. Wenn jeder Hund weiß was erlaubt ist, würd auch nichts passieren. Da muss halt Mal ein deutliches "hey" aus gesprochen werden und die Hunde auf ihre Plätze geschickt werden. Ich denke, nach deiner jetzigen Aussage, hat dein Rüde nicht "angegriffen". Das war entweder falsche Wortwahl oder komplett falsch von Euch interpretiert. Angriff ist endgültig.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jän. 17:19
Wir wissen dass es unser Fehlverhalten ist. Leider können wir jetzt aber die Zeit nicht zurück drehen. Diese Situationen haben wir nicht toleriert oder Harry sich selbst überlassen. Die Hunde spielen auch zusammen und wenn sie dabei unbeobachtet im Garten sind, sehen wir nicht alles. Mit dem Schäferhund gibt es keine Probleme, sobald wir als Menschen oder Harry sagen das er es lassen soll hört er auf. Es sind alle unkastriert ja. Die Hündin wird ignoriert von den Rüden. Dieses Verhalten zeigte sich auch wenn die Hündin nicht dabei war. Die Hunde sind nicht alleine bei den Schwiegereltern, wir sind dabei waren aber nicht immer in Sichtweite. Die Hunde laufen frei im Garten. Uns ist das Verletzungsrisiko auch zu groß, um sie machen zu lassen. Heute beim Spaziergang in Forst waren die Hunde mehr mit der Nase beschäftigt. Wenn sie doch zusammen losgeflizt sind gab es keine Versuche zu besteigen , daher auch keine Aggressionen von Harry aus. Wir werden öfter zusammen spazieren und dann langsam in "engere" Räumlichkeiten gehen.
Und ab jetzt würde ich sie auch nicht unbeobachtet lassen, da ihr ja jetzt wisst was passieren kann um rechtzeitig eingreifen zu können.