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Carmen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 10. Apr.

Rückruf und dan an Leinen

Hallo Gemeinde ich bin verzweifelt Mein Hund Buddy 10 Monate alt, ich kann ihn nicht draußen an Leinen. Das heist Folgendes ich lasse ihn frei alles gut alles top ich rufe ihn zurück da kommt er auch besten angeschossen nur dann kann ich ihn nicht an die Leine nehmen da er in einem Spiel trieb ist… auch mit leckerli locken funktioniert nicht wirklich.. kaum geb ich ihm eins und hebe die Hand zum anleinen springt er weg… zuhause kein Problem da kann ich ihn zu mir rufen und ihn berühren und streicheln nur draußen funktioniert das überhaupt nicht… hat jemand einen tipp
 
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Tom
9. Apr. 20:52
Ich vermute, dass es schwierig wird den Hund in dem Moment ins Platz zu bekommen, wenn er selbst zum stehen bleiben zu erregt ist und erstmal runter kommen muss.. 🤔 Das müsste man auch erstmal trainieren das hinzubekommen…….🤷🏽‍♀️
Vielleicht ist es schwierig oder nicht ganz so einfach, vielleicht doch. Aus der Ferne kaum zu sagen. Muss man probieren, wenn man es wissen will. Und/oder es muss auch draußen noch mal trainiert werden, aber es wäre der Weg, den ich gehen würde. Zumal Sitz und Platz bei den meisten Hunden gut etablierte Kommandos sind die einfach klappen, weil sie in der Ruhe zu Hause gut trainiert wurden. Funktioniert deshalb auch draußen oder aus der Ferne oftmals besser als ein neues Stopp Kommando oder irgendwas anderes. Aber da führen natürlich viele Wege nach Rom. Am Ende muss man sich entscheiden, wie man das machen möchte oder halt danach, was vielleicht eine erfolgversprechende Strategie ist.
 
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Christina
9. Apr. 21:38
Hast du schon versucht in die Hocke zu gehen und ihn zu dir zu locken? Oder mit ein Stöckchen Ablenken bis du ihn hast?🙈
 
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Lena
9. Apr. 22:21
Vielleicht ist es schwierig oder nicht ganz so einfach, vielleicht doch. Aus der Ferne kaum zu sagen. Muss man probieren, wenn man es wissen will. Und/oder es muss auch draußen noch mal trainiert werden, aber es wäre der Weg, den ich gehen würde. Zumal Sitz und Platz bei den meisten Hunden gut etablierte Kommandos sind die einfach klappen, weil sie in der Ruhe zu Hause gut trainiert wurden. Funktioniert deshalb auch draußen oder aus der Ferne oftmals besser als ein neues Stopp Kommando oder irgendwas anderes. Aber da führen natürlich viele Wege nach Rom. Am Ende muss man sich entscheiden, wie man das machen möchte oder halt danach, was vielleicht eine erfolgversprechende Strategie ist.
egal wie gut daheim geübt, es muss ja jedes Kommando erstmal generalisiert werden, bevor es immer und überall zuverlässig abrufbar ist.. Hat man das bereits so super trainiert, dass es wirklich sicher klappt, auch aus der Erregung und Bewegung heraus, dann kann man das natürlich nutzen und den Hund absitzen oder liegen lassen, während man ihn anleint. Wenn das aber noch nicht in so einer Erregungslage funktioniert, dann würde ich persönlich fürs anleinen einen anderen Ansatz wählen, anstatt das zu versuchen umzusetzen oder durchzusetzen. Aber das ist nur meine Meinung dazu, kann ja jeder machen wie er mag 🙃 Wenn der Hund zu mir kommt und ruhig stehen bleibt und erst wegläuft und rumspringt, wenn ich mit der Leine nach ihm greife, in diesem Fall würde ich es vielleicht auch mit einem sitz oder platz versuchen, damit der Hund weiß er hat an dieser Stelle sitzen/liegen zu bleiben. So wie ich das hier aber verstehe, bzw. wie ich mir das bei der TE vorstelle, ist so, dass der Hund schnell angerannt kommt und gar nicht erst zur Ruhe kommt und stehen bleibt, sondern direkt in Aktion weiter rumrennt und springt und dann „fangen spielt“.. Wenn der Hund trotzdem sitz oder Platz macht und auch beim anleinen dann sitzen/liegen bleibt, super! Aber wenn nicht.. wie würdest du ihm beibringen aus dem Rennen und springen/spielen heraus sich hinzulegen und dann zum anleinen liegen zu bleiben?? Würdest du das in genau dieser Situation üben (wenn ja, wie genau?) oder allgemein in anderen Situationen aus der Bewegung heraus das platz üben (so lange bis es gut genug generalisiert ist und zuverlässig klappt)? [Ich frag das aus Interesse, weil ich andere Strategien auch verstehen will und gerne alles hinterfrage - ohne dass das negativ gemeint ist! 😉]
 
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Marc
9. Apr. 22:39
Hat meine Süße auch schon gemacht. Damit sie die Leine nicht als (endgültige) Strafe empfindet, lasse ich sie immer nur ein paar Minuten an der Leine laufen und dann wieder frei. Bislang verbindet sie mit der Leine keine Erfahrungen, die sie als nachhaltig negativ verbucht hat. Aber die Schleppleine ist definitiv eine gute Option.
 
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Sonja
9. Apr. 23:10
Ich mache das mit ein bisschen um die Ecke denken. Wenn der Hund ein Fang mich-Spiel aus dem Anleinversuch macht, lasse ich den Anleinversuch als Auslöser des Problems weg. Ich rufe den Hund, er kommt, kriegt Lob und Leckerli, gleichzeitig mit dem Loslassen des Leckerli kommt das Kommando Sitz. Dafür wieder Lob und Leckerli, und der Hund ist schon ruhiger. Dann fasse ich mit leeren Händen, also ohne Leine zum Halsband oder Geschirr und Knuddel ihn dort ordentlich durch. Wenn ich dann ganz beiläufig (nicht frontal) mit der Leine komme, verbindet er es auf keinen Fall mit dem anfänglichen Rückruf. Neigt er dazu, dem Leinenkarabiner auszuweichen, halte ich mit einer Hand Halsband oder Geschirr fest, in einer fließenden Bewegung aus dem Knuddeln heraus. Nach dem Anleinen gibt es noch einmal Lob und Leckerli, falls der Hund still gehalten hat und nicht ausgewichen ist. An der Leine zu spielen kommt bei uns mit 5 Hunden nicht in Frage. Mit einem Hund mag das aber helfen.
 
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Sonja
10. Apr. 08:21
Hast du schon versucht in die Hocke zu gehen und ihn zu dir zu locken? Oder mit ein Stöckchen Ablenken bis du ihn hast?🙈
Würde ich bei einem Pubertären Junghund nicht machen damit gehst ja auf sein "Spiel/Verarsche" ein und "belohnst" ihn dafür das ist in dem Fall eher kontraproduktiv . Bei einem Hund der sich aus scheu/Angst/ Unsicherheit nicht anleinen lassen würde ok. Aber das ist hier ja (laut Beschreibung des TE)nicht so...😉
 
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Christina
10. Apr. 08:44
Würde ich bei einem Pubertären Junghund nicht machen damit gehst ja auf sein "Spiel/Verarsche" ein und "belohnst" ihn dafür das ist in dem Fall eher kontraproduktiv . Bei einem Hund der sich aus scheu/Angst/ Unsicherheit nicht anleinen lassen würde ok. Aber das ist hier ja (laut Beschreibung des TE)nicht so...😉
Ah danke. 🙈😂