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Doreen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 24. Juni

Richtiges Verhalten

Bei meiner Frage geht es weniger um das Verhalten meines Hundes sondern eher um mein richtiges Verhalten. Denn gestern kam es beim Spaziergang wiederholt zu einer Situation, die mir das Herz bluten lässt. Hier im Ort gibt es einen älteren Hund, mit dem unsere Heidi immer gut klar kam. Ein paar Mal sind wir sogar zusammen Gassi gegangen. Sein Herrchen und dessen erwachsene Tochter haben sich dann einen jüngeren Hund zusätzlich "angeschafft". Der jüngere ist natürlich etwas aufgeweckter und impulsiver als der ältere und reagiert auf Heidi mit bellen und zerren an der Leine. Dazu muss ich sagen, dass Heidi anderen Hunden (vor allem weiblichen, kleinen Hunden) gegenüber auch nicht gut eingestellt ist und das auch lautstark zum Ausdruck bringt. Sie beruhigt sich allerdings auch wieder schnell, wenn ich sie ablenke und einfach mit ihr weitergehe. Aber das eigentliche Problem sind Herrchen und Frauchen des anderen Hundes. Denn immer wenn wir uns begegnen, der Junghund am bellen ist, dann bekommt er Tritte von Herrchen oder Frauchen. Unter den Bauch, an die Hinterläufe, bis er ruhig ist und sich hinsetzt. Das tut mir im Herzen leid und um diese Situation zu vermeiden, gehe ich schnell in eine andere Richtung, wenn ich diese Personen schon von weitem sehe, nur um eine Konfrontation zu vermeiden. Aber ein Zusammentreffen ist halt nicht immer zu vermeiden. Zusätzlich dazu gibt es oft Situationen, in denen uns ein kleffender Hund entgegen kommt. Meist wollen die eh nur mal schnüffeln, aber dürfen es eben nicht. Herrchen oder Frauchen zwingen ihre Hunde dann ins Platz oder Sitz, während man selbst mit seinem zerrenden und bellenden 40-kg-paket versucht, schnell aus dieser Situation raus zu kommen. Wäre es nicht sinnvoller, dass dann beide einfach schnell aneinander vorbei gehen? Wie sollte ich mich verhalten in solchen Situationen?
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juni 19:18
Ich hab auch so einen Leinenpöbler. Wenn es mindestens 2 Meter Abstand gibt, versuche ich zügig vorbei zu gehen (soweit möglich natürlich mit mehr Abstand), auf engeren Wegen bringe ich ihn tatsächlich auch ins Sitz. Allerdings freundlich und BEVOR wir so nah sind, dass er sich in die Leine hängt und bellt. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich ihn so leichter an Ort und Stelle halten kann. Wenn wir mit geringem Abstand vorbei gehen müssen und ich ihn auf der dem Hund abgewandten Seite führe, springt er in die Leine und hat dabei auch schon öfter mein Bein getroffen. Vermutlich unabsichtlich, aber schmerzhaft ist es natürlich trotzdem 🙈
Kenne ich, einmal waren die Zähne draußen und mein Knie im Weg... hab seitdem eine Narbe am Knie. 😖 Ja, meinem fällt es in engen Situationen auch leichter, zu sitzen. Da ist dann auch mehr Ruhe drin, und er überlegt wenigstens vorher mal, ob er jetzt aufstehen soll oder nicht. Und wenn er aufsteht, kann ich da noch eingreifen, bevor es nach vorne geht. Aus der Bewegung im Fuß gerät er oft zu leicht in Angriffsposition.
 
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Marion
23. Juni 19:34
Kenn ich. Da wird irgendwo ein Tor geöffnet, wir gehen sorglos vorbei und auf einmal stürzt sich ein Hund auf uns. Aus zwei der bereits sieben Vorfälle bin auch ich blutig raus gegangen
Zum kotzen solche Hundehalter echt so rücksichtslos 😡
 
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Angelika
24. Juni 10:00
Ich benutze ganz oft die Beine/ Füße. Zum blocken, zum anstupsen wenn ich keine Hand freihabe oder auch zur Korrektur. Spürbar aber nie Schmerzhaft. Sehe da keinen Unterschied ob ich nun die Hand oder den Fuß dafür nutze um den Hund ein Zeichen zu geben.
Das mach ich auch, ebnen Korrektur. Drücken, schieben usw. Aber nie treten in Bauch und schon gar nicht in die Hinterläufe, so wie ich das rausgelesen hatte. Denke wenn ansprechen und reden da gar nicht mehr hilft mal an Veterinäramt schreiben, und Hinweis geben. Immer wieder anrufen und nerven, hatte das auch mal bei einem Papageien Züchter, der seinen die Krallen gezogen hat.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 10:05
Beim Vetamt melden! Solche Menschen dürfen keine Hunde halten. Der einzige Grund einem Tier schmerzen zu zufügen ist um sich selbst oder dritte zu schützen, also aus Notwehr!
 
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Diana
24. Juni 10:09
Bei uns ist es nicht jeder Hund..bin froh...entweder mache ich mit ihm mit Leckerlie ein Suchspiel,dann ist der andere uninteressant oder zügig weiter....
 
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Diana
24. Juni 10:38
https://www.instagram.com/p/CfLCJ-nq7Tz/?igshid=YmMyMTA2M2Y= Das ist ein interessanter Artikel..nachschnüffeln lassen... Werde ich ausprobieren
 
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ᒪᗴᑎᗩ
24. Juni 11:34
Es ist immer schwer sowas zu beurteilen wenn der andere Hund eine leinen Aggression hat und total sozial motiviert ist , ist an der Leine eben schnüffeln echt keine Lösung. Ich würde einfach weiter gehen und das ganze ignorieren. Das mit dem treten würde ich mal ansprechen. Ist halt die Frage ob das Korrektur ist oder richtig bösartige tritte