Du kannst auch mal versuchen die Richtung zu wechseln... immer wenn der Hund an Dir vorbeiläuft...
Den Tipp mit interessanter machen, (durch Futterbeutel suchen lassen, Unterordnung, Impulskontrolle, usw.) zwischen durch, den mit jeden Blickkontakt / Kontaktaufnahme belohnen und Sitzgassi bzw. einfach nur entspannt herumsitzen finde ich auch gut. Das machen wir auch. Aktiv Aufmerksamkeit einfordern würde ich aber nur, wenn ich mir zu 98% sicher bin, dass es klappt bzw. ich das durchsetzen kann, damit das nicht verwässert und der Hund weiter von sich aus darauf achtet, mich nicht zu verlieren. Wenn ich da zu oft irgendwelche Kommandos gebe bzw. ständig dem Hund "hinterherlaufe", dann wird die Aufmerksamkeit auch schlechter... und ich schaue nie zurück oder laufe dem Hund hinterher, wenn er sich zurückfallen lässt oder eine andere Richtung einschlägt. Dafür habe ich einen Taschenspiegel, um sie noch im Auge behalten und ggf. reagieren zu können. Wenn sie schneller wird bzw. an mir vorbeizieht gehe ich langsamer, drehe um oder biege ab, wenn sie sich zurückfallen lässt, laufe ich schneller oder fange auch mal an loszurennen, wenn ich das Gefühl habe sie ist z.B. zu sehr auf einen Grasbüschel fixiert und konzentriert sich nicht mehr auf mich.
Häufiger die gleiche Strecke zu gehen, kann dazu führen, dass der Hund entspannter wird, weil es weniger neue Ablenkung gibt... kann aber auch dazu führen, dass er unaufmerksamer wird, weil er sich auf bekannten Wegen immer besser auskennt bzw. sich sicherer fühlt.
Ich mag auch die Tipps aus den Podcast-Folgen von Kathe Kitchenham... (4 Pfoten zwei Beine und 1000 Fragen)