zu 1: Machen viele Hunde gerne. Man kann es aber zumindest abbrechen.
zu 2: was geht, wegräumen, wenn er auf Kauen steht, Kauknochen geben oder gefüllten Kong, Schleckmatte...steht hier.
zu 3: Matte weg, alle 4 Stunden raus erstmal (wie mit einem Welpen) Hat er es gelernt, kann er länger halten. Irgendwann kannst du deinen Hund auch lesen und merkst, wenn mal außer der Reihe die Blase drückt bzw. er wendet sich direkt an dich. Aber das dauert.
zu 4: Normales Verhalten, ist eigentlich sogar positiv, weil es zeigt, dass irgendeine Form von Bindung schon da ist. Das muss man mit ganz kurzen Zeitfenster (ich gehe aus dem Raum) anfangen zu üben, ist aber eher schwer, daher nicht priorisiert. Das heißt dann für eine gewisse Zeit, dass jemand bei dem Hund bleiben muss bzw. dieser nicht lange alleine bleiben sollte. Das ist ja auch das Gegenprogramm zum Beziehungsaufbau. Beziehung für Fortgeschrittene quasi. Wie schon geschrieben, der Spitz ist eine bellfreudige und wachsame Rasse.
zu 5: Sie probieren es ALLE. Würde ihn in ein anderes Zimmer tun. Dann kommst du nicht in Versuchung und er ist dann mal räumlich getrennt, was ein Alleinbleiben-Light ist. Denn das Essen auf dem Tisch ist IMMER besser, das ist meine Erfahrung. Wenns mit nem Knochen geht, dann super. Wenn er zu penetrant wird, vielleicht anbinden beim Essen. Dann wäre er mit dir im Raum. Du musst gucken, was für dich und den Hund passt. Auf jeden Fall: Schau nicht hin.
zu 6: Direkt üben. Positive Verstärkung, steht hier schon gut erklärt. Bedenke, dass aber auch das dauern kann. Der Spitz ist eher etwas eigensinniger.
Das Wichtigste: Ruhig bleiben, nicht verzweifeln. Klappt das mit Tipps aus dem Internet nicht, dann Trainer. Gerade, um das
Alleinebleiben zu trainieren, kann das sinnvoll sein. Am wichtigsten ist aber die Ansprechbarkeit. Der Hund muss lernen, dass er einen Namen hat und dass es toll ist, wenn er zu Dir kommen darf! Und das musst du machen, nicht der Trainer. Finde raus, was dein Hund neben Kauen mag. Zergeln..Kuscheln..gemeinsam Toben, Rennen, was suchen, zusammen Dinge beobachten oder doch einfach Futter...wobei du darauf gucken muss, was dein Hund (drinnen) mag. Das ist deine Belohnung. Draußen kann er andere Interessen haben, deshalb ist es wichtig, das am Anfang drinnen zu üben, weil da weniger Ablenkung ist.
Es kann sein, dass er Trockenfutter und auch Leckerlis nicht so pralle findet, weil er menschliches Essen (Essensreste) gewohnt ist... k.p.
Alles Gute!