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Sabine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 48
zuletzt 28. Juni

Problem mit Katzen

In unsere Nachbarschaft haben wir viele Katzen. Wenn sie eine Katze sieht, zieht Nele an der Leine, bellt wie verrückt. Besonders die letzten 30 Meter vorm Hauseingang. Versuchen zu beruhigen, mit Sitz. Zu den Katze hin gegangen. Die Katzen fauchen oder laufen weg. Einmal war sie nicht an der Leine, ist abgehauen und hat eine Katze verfolgt und hat diese bis auf den Baum gejagt. Da hat sie auf mich gewartet. Wir haben kein Rat mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 17:57
Hallo Sabine, Katrin hat ja schon viel geschrieben. Ich hab hier auch so einen Kandidaten zuhause, der bei Katzen steil geht. Ich bring ihm jetzt erstmal bei, abzuwarten. Das fängt bei der Futtergabe an, geht weiter bei den Grundkommandos, die täglich wiederholt werden.. Auch hier wird die Spanne vom Kommando bis zum Auflösekommando immer weiter ausgedehnt. Das mal so als Einstieg.. Was folgen wird: Apportiertraining, auch hier dann mit immer mehr Abwarten. Ab Herbst geht es dann mit Zugtraining los, damit der Hund ein Ventil bekommt, seine Energie auch loszuwerden.. Außerdem ists auch gleichzeitig Kopfarbeit.. Welche Aufgabe hat dein Aussie? Was ist euer gemeinsames Hobby? Man muss.. wie Katrin sehr richtig beschrieben hat, erstmal Grundlagen legen, Voraussetzungen schaffen, damit ein Hund, der bei Katzen im vollen Jagdmodus unter Strom steht, űberhaupt lenkbar wird. Man kriegt den Jagdtrieb NIE weg, aber viele Hunde werden händelbar.. 🙂 Das ist komplex und individuell.. und es dauert. Es braucht Zeit und viel, viel Training... An zahlreichen Stellschrauben und in vielen Kleinigkeiten. 🙂 Und er wird entsprechend NIE abgeleint, es sei denn im Hundeauslauf bzw. im eingezäunten Hundewald.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 20:09
Wir haben genau das gleiche Problem. Bei Pferden hatten wir es auch, konnten es durch regelmäßige Spaziergang neben einer Weide üben. Langsam annähern, loben wenn sie ruhig ist und abblocken + ein paar Schritte zurück, wenn es zum Ausrasten kommt. Sobald sie bellt nimmt sie kein Futter mehr an, also hilft nur wieder entfernen und langsam nähern. Bei Katzen versuchen wir die Methode auch. Hier ist nur das Problem, dass diese immer unregelmäßig auftauchen und in der Regel abhauen, sobald sie bellt. Außerdem treffen wir die meist nur abends/nachts und da ist sie dann noch unsicherer + ein längeres Training würde die ganze Nachbarschaft wecken. Die genannten Tipps finde ich ehrlich gesagt nicht sehr hilfreich. Ich lese da mehr Vorwürfe und Eigenlob draus. Gibt doch konkrete Vorschläge/erste Schritte, statt allgemeine Floskeln wie Kommunikation/Grenzen/Arbeit.
Tja, was erwartest du denn? Eine Anleitung für dich und deinen Hund ? Das wäre echt toll, die individuelle Bedienungsanleitung. Kostenlos und ganz schnell umsetzbar. Hunde sind individuell, wir Menschen auch. Erziehung und ob diese wirklich funktioniert, ist von so vielen Dingen abhängig, dass es über dieses Forum keine wirkliche Anleitungen geben kann. Es sind eben nur Tipps, es soll manchmal auch zum Nachdenken anregen und zur Selbstreflexion. Ansonsten gibt es spezielle Antijagdtraining Stunden. Da lernt man vor Ort garantiert sehr viel. Es gibt Bücher darüber ... Ob ein Hund jagen wird und in welcher Intension, dieser Grundstein wird im WelpenAlter gelegt. Zu oft finden Menschen es süß, wenn ihr Welpe dem Schmetterling hinter springt, die Amsel fixiert und irgendwann Krähen hinterher Jagd. Ich finde Katrin und Marina haben es super beschrieben. Es ist viel üben, viel Konzentration, viel Timing, viel Konsequenz nötig.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 21:01
Wir haben genau das gleiche Problem. Bei Pferden hatten wir es auch, konnten es durch regelmäßige Spaziergang neben einer Weide üben. Langsam annähern, loben wenn sie ruhig ist und abblocken + ein paar Schritte zurück, wenn es zum Ausrasten kommt. Sobald sie bellt nimmt sie kein Futter mehr an, also hilft nur wieder entfernen und langsam nähern. Bei Katzen versuchen wir die Methode auch. Hier ist nur das Problem, dass diese immer unregelmäßig auftauchen und in der Regel abhauen, sobald sie bellt. Außerdem treffen wir die meist nur abends/nachts und da ist sie dann noch unsicherer + ein längeres Training würde die ganze Nachbarschaft wecken. Die genannten Tipps finde ich ehrlich gesagt nicht sehr hilfreich. Ich lese da mehr Vorwürfe und Eigenlob draus. Gibt doch konkrete Vorschläge/erste Schritte, statt allgemeine Floskeln wie Kommunikation/Grenzen/Arbeit.
Zum letzten Paragraph: Wenn dir die kostenlose Hilfestellung nicht reicht, hol nen Trainer dazu. Alternativ gibts X Bücher. Aber jetzt hier zu meckern, weil man die Hilfestellung doof findet, ist halt auch irgendwo einfach daneben. Die Leute nehmen sich ja extra die Zeit. Man nimmt raus, was man für sinnvoll erachtet und den Rest eben nicht 🤷🏼‍♀️
 
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Violetta
17. Aug. 07:43
Es tut mir leid, damit wollte ich jetzt keinen angreifen. Bei einem Austauschforum erhoffe ich mir schon, dass man gerne auch individuelle Tipps weitergibt, die bei einem vielleicht besonders gut geklappt haben. Bei uns ist es weniger ein Jagen als eine Schutzreaktion ihrerseits, um Distanz vor dem Gruselobjekt aufzubauen. Bei den Pferden sagen wir noch ein freundliches "oh guck mal, ein Ponyyyyy" und loben sie ausgiebig (Leberwurst), wenn sie ruhig ist. Bei den Katzen versuchen wir es mit einem netten "Miau Miau". Dann kann sie es einordnen und weiß, dass wir es auch gesehen haben und trotzdem ruhig sind. So meine Hoffnung.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Aug. 08:28
Es tut mir leid, damit wollte ich jetzt keinen angreifen. Bei einem Austauschforum erhoffe ich mir schon, dass man gerne auch individuelle Tipps weitergibt, die bei einem vielleicht besonders gut geklappt haben. Bei uns ist es weniger ein Jagen als eine Schutzreaktion ihrerseits, um Distanz vor dem Gruselobjekt aufzubauen. Bei den Pferden sagen wir noch ein freundliches "oh guck mal, ein Ponyyyyy" und loben sie ausgiebig (Leberwurst), wenn sie ruhig ist. Bei den Katzen versuchen wir es mit einem netten "Miau Miau". Dann kann sie es einordnen und weiß, dass wir es auch gesehen haben und trotzdem ruhig sind. So meine Hoffnung.
Du scheinst die letzten 3 Beiträge nicht wirklich verstanden zu haben 🤷
 
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Ls
27. Juni 16:02
Wenn ich nicht will, dass mein Hund was auch immer jagd oder bei irgendwas ausflippt dann verbiete ich das. Eindeutig und sehr konsequent. Es gibt Hunde die werden sich nicht an Katzen gewöhnen, sie müssen aber konsequent lernen, dass diese eben zum Umfeld gehören. Und keine Jagdobjekte sind. Sie müssen ja auch im Freilauf gehorchen. Wäre nicht der erste Hund der bei der Katzenjagd überfahren wird. Oder noch schlimmer er jagd die Katze, die nachhause flüchtet bis ins Wohnzimmer und macht sie dort alle. Das Theater danach könnt ihr euch vorstellen .
Wie verbietest du soetwas? Unser Hund hört bei dem Kommando Schluss super bei allem - außer bei Katzen. Haben das Kommando mit kleineren Reizen angefangen zu trainieren und weiter ausgebaut und das klappt super, bis auf bei Katzen. Ist auch nicht mein erster Hund, aber da fehlen mir zb mittlerweile Ideen
 
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Sigi
27. Juni 18:01
Meiner hat seine eigene Katze,😉😁 die findet er viel toller wie Fremde.🤗😇
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juni 13:56
Korrigiere deinen Hund über den Raum. Blockieren, wenn am Geschirr, zusätzlich Halsband mit Kurzführer. Grenzen setzen und nicht vorbei Keksen