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Sabine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 48
zuletzt 28. Juni

Problem mit Katzen

In unsere Nachbarschaft haben wir viele Katzen. Wenn sie eine Katze sieht, zieht Nele an der Leine, bellt wie verrückt. Besonders die letzten 30 Meter vorm Hauseingang. Versuchen zu beruhigen, mit Sitz. Zu den Katze hin gegangen. Die Katzen fauchen oder laufen weg. Einmal war sie nicht an der Leine, ist abgehauen und hat eine Katze verfolgt und hat diese bis auf den Baum gejagt. Da hat sie auf mich gewartet. Wir haben kein Rat mehr.
 
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Rita
29. März 22:22
Du hast geschrieben das er ohne Leine hinterher rennt.🤷‍♀️
Wir gehen hier bei uns auch oft ohne Leine, ist ungefährlich und sie ist gut abrufbar - wenn sie nicht gerade eine Katze sieht. Meistens hüpft die dann irgendwo hoch und die Sache hat sich erledigt. Ich möchte aus diesem Grund aber nicht ständig mit Leine gehen. An Orten wo ich weiss das dort Katzen zu erwarten sind wird sie angeleint.
 
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Rita
29. März 22:25
Musst du nicht. Man erkennt es an der Körpersprache des Hundes. Der riecht die Katze lange bevor die zu sehen ist und reagiert auch darauf. Entweder durch intensive Nasenbewegung, den Ohren oder sogar des kompletten Körpers.
Schau mal unsere Hündin an, alles mit langen Haaren bedeckt. Wenn du da den angespannten Körper siehst ist sie schon von 0 auf 100 und rast los.
 
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Katrin
29. März 22:29
Schau mal unsere Hündin an, alles mit langen Haaren bedeckt. Wenn du da den angespannten Körper siehst ist sie schon von 0 auf 100 und rast los.
Man bekommt auch bei Wuschelhunden einen Blick dafür. Das ist Übungssache. Ich war früher viel mit seeehr langhaarigen Hunden unterwegs. Bis man das drauf hat sollte der Hund AUSNAHMSLOS an der Leine bleiben. Jedes hinterher rennen ist ein Jagderfolg der süchtig macht und wirft dich im Training um Meilen zurück.
 
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Rita
29. März 22:32
Man bekommt auch bei Wuschelhunden einen Blick dafür. Das ist Übungssache. Ich war früher viel mit seeehr langhaarigen Hunden unterwegs. Bis man das drauf hat sollte der Hund AUSNAHMSLOS an der Leine bleiben. Jedes hinterher rennen ist ein Jagderfolg der süchtig macht und wirft dich im Training um Meilen zurück.
Sehe ich ein, dachte nur, es gibt noch einen besonderen Kniff den man anwenden kann. Dann müssen wir wohl so weiter machen wie bisher. So ganz langsam wird es ja besser und manchmal die Katze ignoriert.
 
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Katrin
29. März 22:37
Sehe ich ein, dachte nur, es gibt noch einen besonderen Kniff den man anwenden kann. Dann müssen wir wohl so weiter machen wie bisher. So ganz langsam wird es ja besser und manchmal die Katze ignoriert.
Schön wärs. Ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben lang mit Hunden. Eins habe ich dabei gelernt. Es gibt keine Abkürzungen, Wundermittel, Zaubermethoden etc. Training dauert und ist anstrengend aber wenn es dann erstmal sitz, sitzt es bombenfest und es stärkt die Bindung und Beziehung. Es hilft wenn man es nicht als Arbeit ansieht sondern als Herausforderung.
 
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Jacqueline
26. Apr. 22:04
Das Problem haben wir auch und ich habe einen sehr gehorsamen Hund . Er hat einen super Impuls, wenn er Rehe , Hasen oder sonstiges sieht. Aber bei Katzen dreht er ab! Kaum zu halten. Er hasst sie. Ich kann das Leid mit dir teilen, aber Rat habe ich keinen!
Ohja das Problem kenne ich nur zu gut bei Rudi ist als ob da ein roter Knopf angeschaltet wird er ist sonst sooo brav aber bei Katzen 🐱 ohje
 
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Violetta
15. Aug. 23:44
Wir haben genau das gleiche Problem. Bei Pferden hatten wir es auch, konnten es durch regelmäßige Spaziergang neben einer Weide üben. Langsam annähern, loben wenn sie ruhig ist und abblocken + ein paar Schritte zurück, wenn es zum Ausrasten kommt. Sobald sie bellt nimmt sie kein Futter mehr an, also hilft nur wieder entfernen und langsam nähern. Bei Katzen versuchen wir die Methode auch. Hier ist nur das Problem, dass diese immer unregelmäßig auftauchen und in der Regel abhauen, sobald sie bellt. Außerdem treffen wir die meist nur abends/nachts und da ist sie dann noch unsicherer + ein längeres Training würde die ganze Nachbarschaft wecken. Die genannten Tipps finde ich ehrlich gesagt nicht sehr hilfreich. Ich lese da mehr Vorwürfe und Eigenlob draus. Gibt doch konkrete Vorschläge/erste Schritte, statt allgemeine Floskeln wie Kommunikation/Grenzen/Arbeit.
 
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Tirza
16. Aug. 08:26
Wir haben genau das gleiche Problem. Bei Pferden hatten wir es auch, konnten es durch regelmäßige Spaziergang neben einer Weide üben. Langsam annähern, loben wenn sie ruhig ist und abblocken + ein paar Schritte zurück, wenn es zum Ausrasten kommt. Sobald sie bellt nimmt sie kein Futter mehr an, also hilft nur wieder entfernen und langsam nähern. Bei Katzen versuchen wir die Methode auch. Hier ist nur das Problem, dass diese immer unregelmäßig auftauchen und in der Regel abhauen, sobald sie bellt. Außerdem treffen wir die meist nur abends/nachts und da ist sie dann noch unsicherer + ein längeres Training würde die ganze Nachbarschaft wecken. Die genannten Tipps finde ich ehrlich gesagt nicht sehr hilfreich. Ich lese da mehr Vorwürfe und Eigenlob draus. Gibt doch konkrete Vorschläge/erste Schritte, statt allgemeine Floskeln wie Kommunikation/Grenzen/Arbeit.
Hier werden leider oft Tipps ausschließlich in Form von Floskeln gegeben. Wie oft habe ich schon gelesen, dass jemand ein unerwünschtes Verhalten beschrieben hat und die Leute nur geschrieben haben „das würde ich unterbinden“ ohne irgendeinen Tipp wie sie das machen würden. Oder „du musst an deiner Körpersprache arbeiten“ ohne die Körpersprache der Person zu kennen oder zu sagen wie sie das körpersprachlich regeln würden. Sehr schade, weil es oft bestimmt hilfreiche Tipps sind, die nie umgesetzt werden können, weil keine konkreten Punkte genannt werden 🙁
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 17:37
Wir haben genau das gleiche Problem. Bei Pferden hatten wir es auch, konnten es durch regelmäßige Spaziergang neben einer Weide üben. Langsam annähern, loben wenn sie ruhig ist und abblocken + ein paar Schritte zurück, wenn es zum Ausrasten kommt. Sobald sie bellt nimmt sie kein Futter mehr an, also hilft nur wieder entfernen und langsam nähern. Bei Katzen versuchen wir die Methode auch. Hier ist nur das Problem, dass diese immer unregelmäßig auftauchen und in der Regel abhauen, sobald sie bellt. Außerdem treffen wir die meist nur abends/nachts und da ist sie dann noch unsicherer + ein längeres Training würde die ganze Nachbarschaft wecken. Die genannten Tipps finde ich ehrlich gesagt nicht sehr hilfreich. Ich lese da mehr Vorwürfe und Eigenlob draus. Gibt doch konkrete Vorschläge/erste Schritte, statt allgemeine Floskeln wie Kommunikation/Grenzen/Arbeit.
Wenn du einen Flickflack lernen willst, kann ich dir die Grundzűge erklären.. .. Aber du brauchst jemanden VOR ORT, der dich trainiert, dir genau das Timing zeigt, Hilfestellung gibt und dich ggf. in der Situation korrigiert. Genauso ist es beim Jagdverhalten des Hundes. Da kann man grob die Richtung aufzeigen, trotzdem brauchts jemanden, der sich Hund und Herrchen direkt vor Ort anschaut und mit dem Team űbt.. Mehr als grobe Zűge kann die Info űbers Internet nicht leisten.. Ich kann immer und immer wieder sagen, dass es ganz viele kleine Stellschrauben gibt, aber die sind doch individuell.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Aug. 17:45
Wir gehen hier bei uns auch oft ohne Leine, ist ungefährlich und sie ist gut abrufbar - wenn sie nicht gerade eine Katze sieht. Meistens hüpft die dann irgendwo hoch und die Sache hat sich erledigt. Ich möchte aus diesem Grund aber nicht ständig mit Leine gehen. An Orten wo ich weiss das dort Katzen zu erwarten sind wird sie angeleint.
Aber genau DAMIT, mit dieser Inkonsequenz verfestigst du ihr Verhalten... sie hat.. unverhofft.. vll. doch mal die Gelegenheit, abzuhauen. Du machst dir selber sämtliche Trainingserfolge kaputt. Ein Hund, der jagt und nicht kontrolliert werden kann, gehört an die Leine, damit er keinen Dopaminkick ins Hirn kriegt. IMMER. OHNE AUSNAHME. Punkt.