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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Juli

Plötzlich kann er nicht mehr alleine bleiben.

Hallo zusammen, ich habe einen 3,5 jährigen Zwergspitz, den ich als ungeliebten Corona-Hund vor 2,5 Jahren von einer anderen Familie übernommen habe. Ich hatte direkt mit einem sehr kleinschrittigen Training zum Alleinebleiben begonnen. Dies lief so gut, dass er die letzten 2,5 Jahre problemlos hin und wieder (1-2x die Woche für 2-6 Stunden) alleine bleiben konnte und durchgehen auf der Couch geschlafen hat. Die Tür ist dabei stets geschlossen, damit er nicht die ganze Wohnung überwachen muss. Vor 2 Wochen kam ich nach Hause und die Tür war angefressen und zerkratzt, sowie der Boden blutverschmiert und die Pfoten wund. Seitdem hatte ich ihn nur zu Einkäufen alleine gelassen, was problemlos funktioniert hat. Heute war er nachts für 6 Stunden alleine (mit Licht im Wohnzimmer) und als ich zurück kam, war der Boden wieder blutig gekratzt. Dazu muss ich sagen, dass wir über eine Stunde vorher spazieren waren, mit Suchspielen und anschließend hat er 1 Stunde an einer gefrorenen Schleckmatte hantiert. Daher schließe ich Langeweile aus?! Meine Vermutung: Irgendwas hat ihn erschreckt und seitdem hat er tierische Angst…. Hat jemand Erfahrungen und hat Tipps, wie ich ihm helfen kann? Ich bin um jeden Tipp extrem dankbar 🙏🏽💕
 
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Karin
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14. Juli 09:41
Hallo, so ein Rückschritt ist natürlich immer blöde. Evtl mal überlegen ob sich nicht doch irgendwas verändert hat, z.b. ein neues Elektrogerät wie brummender Kühlschrank, neuer Nachbar...Ich denke das ihr da nochmals einige Schritte zurück gehen müsst. Immer mal für einen kurzen Moment alleine lassen und das dann entsprechend steigern. Das ganze würde ich mit einer Kamera überprüfen denn es ist für den Hund gefährlich sich zu verletzen und deiner Wohnungseinrichtung käme es auch entgegen. 😉👋
 
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Lisa
14. Juli 08:35
Hallo Julia, ich verstehe dein Problem leider total. Gerda kann nach 4 Monaten, in denen sie immer mal alleine bleiben musste, auch auf einmal nicht mehr alleine bleiben. Sobald wir weg sind zerstört sie Tapete, kratzt an der Betonwand und zerfrisst zb unsere Holzschuhbank. Wir wissen auch nicht weiter. Aktuell organisieren wir uns immer so das immer einer zuhause ist, oder sie zur Not in ihrer Box warten muss (ist natürlich auch groß genug zum stehen, liegen, sitzen und spielen). Ich bin mal gespannt auf die Antworten, vielleicht ist ja etwas hilfreiches dabei..
 
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Karin
14. Juli 09:41
Hallo, so ein Rückschritt ist natürlich immer blöde. Evtl mal überlegen ob sich nicht doch irgendwas verändert hat, z.b. ein neues Elektrogerät wie brummender Kühlschrank, neuer Nachbar...Ich denke das ihr da nochmals einige Schritte zurück gehen müsst. Immer mal für einen kurzen Moment alleine lassen und das dann entsprechend steigern. Das ganze würde ich mit einer Kamera überprüfen denn es ist für den Hund gefährlich sich zu verletzen und deiner Wohnungseinrichtung käme es auch entgegen. 😉👋
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 09:47
Hallo, so ein Rückschritt ist natürlich immer blöde. Evtl mal überlegen ob sich nicht doch irgendwas verändert hat, z.b. ein neues Elektrogerät wie brummender Kühlschrank, neuer Nachbar...Ich denke das ihr da nochmals einige Schritte zurück gehen müsst. Immer mal für einen kurzen Moment alleine lassen und das dann entsprechend steigern. Das ganze würde ich mit einer Kamera überprüfen denn es ist für den Hund gefährlich sich zu verletzen und deiner Wohnungseinrichtung käme es auch entgegen. 😉👋
Seh ich genauso. Ich habe eine Kamera daheim, mit der ich Dobby bei Bedarf beobachten kann, wenn er allein daheim ist. Sollte er auf einmal aus irgendeinem Grund Panik bekommen und sich die Pfoten blutig aufkratzen, kann ich reagieren. Das Problem ist, dass er bei jedem mal alleine blieben in einen neuen Stress gerät und es immer negativer verknüpft wird. Den Hund würde ich daher nicht mehr alleine lassen und auf keinen Fall in eine Box oder Ähnliches sperren. Hätte hier noch ein gutes Video über Trennungsstress: https://www.hey-fiffi.com/m/angst-bei-hunden-m/trennungsstress-behandeln-m/
 
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Chrissie
14. Juli 09:58
Ich vermute auch dass der kleine sich erschreckt hat und hat sich dann auf Fluchtmodus geschaltet. Gute Tipps sind Kamera und wenn möglich einen "Hundesitter" der schnell nach deinem Hund gucken kann. Ich hatte am 30. Dezember abends meine Hunde alleine gelassen, aber zum Glück Kameras an gehabt. Es hatte geknallt, Bailey in Panik und war auf Fluchtmodus. Da ich nicht so schnell nach Hause konnte, hatte ich meine Mutter (sie wohnt 5 Minuten entfernt) gebeten die beiden abzuholen und bei sich zu lassen bis ich die abhole. Daher bin ich froh dass ich jemanden habe der schnell einspringen kann
 
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Sylvi
14. Juli 11:09
Vielleicht sind auch die 6 Stunden zu lang. Manche Hunde schaffen zb nur 4 Stunden entspannt alleine bleiben. Unsere beiden zb. Wenn er vorher nix kaputt gemacht hat heisst das nicht das er nicht schon vorher unruhig war und vielleicht im stillen gelitten hat. Ich würde da auch mal mit der Kamera schauen ab wann er anfängt unruhig zu werden. Sollte es bereits schon nach kurzer Zeit sein, dann solltest du das Training nochmal von vorne aufbauen. Aber so das er schafft die Ganze Zeit dabei entspannt zu sein. Wenn es am Ende nur 4 Stunden sind dann ist es eben so und man muss sich da organisieren. Bei uns ist es auch so das unser Rüde ein gezüchteter Wachhund ist so wie euer Spitz auch. Bei ihnen sind die Sensoren nochmal verschärfter. Wir müssen bei ihm immer darauf achten das die Fenster und alle Türen zu sind. Sie bekommen auch nur einen Raum zur Verfügung der am Geräuschärmsten sonst ist seine Grundhaltung schon aufgeregter weil er alles bewachen will. Bei einem Raum hat er alles im Blick und das beruhigt ihn. Zusätzlich habe ich eine Box aufgebaut die beide in diesem Raum als wirkliche Sicherheitzone haben wenn doch mal was ungewöhnlich ist um sich dorthin zurück ziehen und sicher fühlen zu können. Die Box ist bei uns immer offen. Wir mussten das alleine sein auch ein zweites Mal aufbauen weil wir beim ersten Mal nicht darauf geachtet hatten das sie wirklich entspannt sind die komplette Zeit. Viel Erfolg beim Training 😉
 
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Sylvi
14. Juli 11:10
Ich vermute auch dass der kleine sich erschreckt hat und hat sich dann auf Fluchtmodus geschaltet. Gute Tipps sind Kamera und wenn möglich einen "Hundesitter" der schnell nach deinem Hund gucken kann. Ich hatte am 30. Dezember abends meine Hunde alleine gelassen, aber zum Glück Kameras an gehabt. Es hatte geknallt, Bailey in Panik und war auf Fluchtmodus. Da ich nicht so schnell nach Hause konnte, hatte ich meine Mutter (sie wohnt 5 Minuten entfernt) gebeten die beiden abzuholen und bei sich zu lassen bis ich die abhole. Daher bin ich froh dass ich jemanden habe der schnell einspringen kann
Das machen wir genauso. Meine Eltern haben einen Schlüssel und können sie jederzeit holen wenn was ist. Das sehen wir dann über die Kamera.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 11:15
Das machen wir genauso. Meine Eltern haben einen Schlüssel und können sie jederzeit holen wenn was ist. Das sehen wir dann über die Kamera.
Meine Familie wohnt hier leider nicht in der Nähe und auch Freunde haben es weiter zu mir. Ich wünschte, dass ich diese Notfalloption hätte… wobei er sichtlich 2,5 Jahre auch mal problemlos alleine bleiben konnte und ich gerne ihm wieder dahin helfen möchte, wenn ich nur wüsste wie…
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 11:16
Seh ich genauso. Ich habe eine Kamera daheim, mit der ich Dobby bei Bedarf beobachten kann, wenn er allein daheim ist. Sollte er auf einmal aus irgendeinem Grund Panik bekommen und sich die Pfoten blutig aufkratzen, kann ich reagieren. Das Problem ist, dass er bei jedem mal alleine blieben in einen neuen Stress gerät und es immer negativer verknüpft wird. Den Hund würde ich daher nicht mehr alleine lassen und auf keinen Fall in eine Box oder Ähnliches sperren. Hätte hier noch ein gutes Video über Trennungsstress: https://www.hey-fiffi.com/m/angst-bei-hunden-m/trennungsstress-behandeln-m/
Das Video klingt interessant, danke fürs Teilen! Allerdings muss man angemeldet sein, um es sehen zu können.. oder kommt man auch anders an das Video?
 
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Sylvi
14. Juli 11:20
Meine Familie wohnt hier leider nicht in der Nähe und auch Freunde haben es weiter zu mir. Ich wünschte, dass ich diese Notfalloption hätte… wobei er sichtlich 2,5 Jahre auch mal problemlos alleine bleiben konnte und ich gerne ihm wieder dahin helfen möchte, wenn ich nur wüsste wie…
Jetzt kann er es nicht mehr da lässt sich nicht dran rütteln. Wie gesagt besorgt euch eine Kamera dann könnt ihr euch schon mal ein besseres Bild machen und rechtzeitig zurück kommen wenn er schon die ersten Zeichen von Unruhe zeigt. Sprecht doch mal mit euren Nachbarn oder Freunde die in der Nähe sind. Ansonsten muss einer von euch zurück nach Hause oder ihr schaltet einen Hundesitter dazu. Auf jeden Fall muss eine Lösung her damit der Hund nicht leidet.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 11:32
Ich würde euch ebenfalls zu einer Kamera raten. Damit könnt ihr der Ursache eher auf die Spur kommen. Anhaltspunkte können dabei sein, wann fängt das Verhalten an, eher am Anfang oder zum Ende hin? Ist der Hund überhaupt ruhig, auch wenn er nichts kaputt macht? Triggern externe Faktoren das Verhalten? Klingelt z.B. jemand an der Tür? Vielleicht wäre es auch eine Idee die Türen in der Wohnung offen zu lassen. Möglicherweise glaubt er, etwas oder ihr würdet euch hinter der geschlossenen Tür befinden? Mein Hund hat Zugang zu allem Räumen wenn er alleine ist und das scheint ihm nicht das Gefühl zu geben, die Wohnung überwachen zu müssen. Ansonsten kann es auch nie schaden, mögliche körperliche Beschwerden beim Tierarzt auszuschließen.