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Kyra
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zuletzt 21. Apr.

Neugieriger Hund / Muss immer bei allem dabei sein

Hallo liebe Hundebesitzer, ich wollte mal nach Tipps und Tricks fragen. Meine Hündin ist suuuuper neugierig und will immer wissen was abgeht. So im Alltag ist das nicht zwingend störend. Bei der Arbeit jedoch schon. Sie kommt täglich mit ins Büro, wo auch ein anderer Hund im anderen Raum wartet. Sie dürfen auch ab und zu miteinander spielen aber nicht den ganzen Tag über was dazu führt dass meine Hündin immer wenn jemand an uns vorbei läuft sie unbedingt hin will sie fiept, winselt, bellt. Ich würde mir wünschen, dass sie auch mal den Tag über ruhig entspannen kann und nicht von jedem Geräusch hochschreckt und unbedingt hin will. Das ist ja auch für sie stressig. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder irgendwelche Tipps? Danke schonmal im Voraus :)
 
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Kerstin
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19. Apr. 22:06
Wir haben auch zwei Hunde in Büro. Weil es anfangs auch nicht so super geklappt hat, hatten wir nen Hundetrainer da. Laut ihm oberste Regel: Im Büro ist Ruhe. Und auf keinen Fall spielen. Nicht mit dem anderen Hund, nicht mit den Kollegen. Dazu geht‘s raus. Deckentraining. Viel Deckentraining. Der Hund muss verstehen, dass seine Aufgabe ist, ruhig auf seinem Platz zu liegen. Anfangs zur Not auch mit der Leine am Tischbein festmachen, bis sie es versteht. Wenn der Hund Aufmerksamkeit bekommt, dann nur, wenn der Mensch es will, nicht wenn sie es einfordert. Da müssen auch die Kollegen dann mitziehen und sie ignorieren, wenn sie laut wird. Anfangs wird es mit rebellieren erst mal schlimmer, aber hart bleiben, es wird besser. Ich laste meinen schon vor dem Büro richtig aus, also große Gassirunde und Kopfarbeit, dann ist er eh müde und legt sich freiwillig hin. In der Mittagspause dann nochmal ne größere Runde, mal mit dem anderen Hund zum toben, mal mit Suchspielen. Danach ist dann wieder Ruhe angesagt. Sobald der Hund das verstanden hat, kann man hier und da auch lockern. Bei unseren Bürohunden ist es kein Problem, einen mal für ne Runde Kuscheln oder zum im Garten spielen von seinem Platz zu holen. Falls es gar nicht geht kann ich nur empfehlen, mal einen Trainer draufschauen zu lassen. Dass es nicht funktioniert kann auch an Kleinigkeiten liegen, die einem selbst nicht auffallen, wie z. B. der falsche Ort für die Decke/Box.
 
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Kerstin
19. Apr. 22:06
Wir haben auch zwei Hunde in Büro. Weil es anfangs auch nicht so super geklappt hat, hatten wir nen Hundetrainer da. Laut ihm oberste Regel: Im Büro ist Ruhe. Und auf keinen Fall spielen. Nicht mit dem anderen Hund, nicht mit den Kollegen. Dazu geht‘s raus. Deckentraining. Viel Deckentraining. Der Hund muss verstehen, dass seine Aufgabe ist, ruhig auf seinem Platz zu liegen. Anfangs zur Not auch mit der Leine am Tischbein festmachen, bis sie es versteht. Wenn der Hund Aufmerksamkeit bekommt, dann nur, wenn der Mensch es will, nicht wenn sie es einfordert. Da müssen auch die Kollegen dann mitziehen und sie ignorieren, wenn sie laut wird. Anfangs wird es mit rebellieren erst mal schlimmer, aber hart bleiben, es wird besser. Ich laste meinen schon vor dem Büro richtig aus, also große Gassirunde und Kopfarbeit, dann ist er eh müde und legt sich freiwillig hin. In der Mittagspause dann nochmal ne größere Runde, mal mit dem anderen Hund zum toben, mal mit Suchspielen. Danach ist dann wieder Ruhe angesagt. Sobald der Hund das verstanden hat, kann man hier und da auch lockern. Bei unseren Bürohunden ist es kein Problem, einen mal für ne Runde Kuscheln oder zum im Garten spielen von seinem Platz zu holen. Falls es gar nicht geht kann ich nur empfehlen, mal einen Trainer draufschauen zu lassen. Dass es nicht funktioniert kann auch an Kleinigkeiten liegen, die einem selbst nicht auffallen, wie z. B. der falsche Ort für die Decke/Box.
 
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Kyra
20. Apr. 10:19
Wir haben auch zwei Hunde in Büro. Weil es anfangs auch nicht so super geklappt hat, hatten wir nen Hundetrainer da. Laut ihm oberste Regel: Im Büro ist Ruhe. Und auf keinen Fall spielen. Nicht mit dem anderen Hund, nicht mit den Kollegen. Dazu geht‘s raus. Deckentraining. Viel Deckentraining. Der Hund muss verstehen, dass seine Aufgabe ist, ruhig auf seinem Platz zu liegen. Anfangs zur Not auch mit der Leine am Tischbein festmachen, bis sie es versteht. Wenn der Hund Aufmerksamkeit bekommt, dann nur, wenn der Mensch es will, nicht wenn sie es einfordert. Da müssen auch die Kollegen dann mitziehen und sie ignorieren, wenn sie laut wird. Anfangs wird es mit rebellieren erst mal schlimmer, aber hart bleiben, es wird besser. Ich laste meinen schon vor dem Büro richtig aus, also große Gassirunde und Kopfarbeit, dann ist er eh müde und legt sich freiwillig hin. In der Mittagspause dann nochmal ne größere Runde, mal mit dem anderen Hund zum toben, mal mit Suchspielen. Danach ist dann wieder Ruhe angesagt. Sobald der Hund das verstanden hat, kann man hier und da auch lockern. Bei unseren Bürohunden ist es kein Problem, einen mal für ne Runde Kuscheln oder zum im Garten spielen von seinem Platz zu holen. Falls es gar nicht geht kann ich nur empfehlen, mal einen Trainer draufschauen zu lassen. Dass es nicht funktioniert kann auch an Kleinigkeiten liegen, die einem selbst nicht auffallen, wie z. B. der falsche Ort für die Decke/Box.
Danke für deine Einschätzung und die vielen Tipps, super !
 
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Nico
20. Apr. 15:14
Mein Junghund muss auch mit ins Büro, sobald alles wieder etwas normaler ist. Daher hab ich von Tag 2 an darauf bestanden, dass nach den Gassi-Runden Ruhe im Bettchen ist. Um das aufzubauen, habe ich mir viele Youtube Videos angesehen und das beste rausgezogen. Bisher waren wir noch nicht länger als für einen Besuch im Büro, aber auch da hat er schon nach 5 Minuten kapiert, dass da nicht Aktion angesagt ist. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass das im Ernstfall dann auch reibungslos funktioniert.
 
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Christine
21. Apr. 08:50
Ich wiederhole hier meine klare Empfehlung zu einem anderen Thema: Das eBook von Jan Fennell "Mit Hunden sprechen". Total nachvollziehbare Ansätze, wie man Hunden dieses Verhalten abgewöhnt. Unbedingt lesen, verstehen und damit arbeiten!!!
 
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Kyra
21. Apr. 08:50
Ich wiederhole hier meine klare Empfehlung zu einem anderen Thema: Das eBook von Jan Fennell "Mit Hunden sprechen". Total nachvollziehbare Ansätze, wie man Hunden dieses Verhalten abgewöhnt. Unbedingt lesen, verstehen und damit arbeiten!!!
Danke für den Tipp !