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Verfasser
Frank
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 25. Feb.

Neuer Hund und Auto

Hallo zusammen Heute ist es so weit, wir holen unser neues Familienmitglied vom Tierheim ab. Es ist eine SEHR ängstliche, 5 jährige Mischlingshündin aus Rumänien. Wir haben uns zwar schon mit allerlei Leckerchen eingedeckt, um sie möglichst in das Auto zu locken ... aber vielleicht habt ihr ja hier noch einen guten Tipp, wie wir die erste gemeinsame Fahrt nach Hause für uns und das Tier möglichst stressfrei gestalten können. Danke
 
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Steffi
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25. Feb. 12:51
Vermutlich werden die Leckerchen so gar nichts bewirken. Sie wird Angst haben und wenn diese zu stark ist, wird sie sie nicht zu sich nehmen können. Am besten ihr hebt sie vorsichtig ins Auto, in ihre sichere Höhle und fahrt ganz ruhig los. Oft hilft es den Hunden, wenn es schön dunkel und kuschelig ist, da müsst ihr aber schauen. Geht nicht zu sehr auf sie ein, das könnte ihr u.U. noch mehr Angst bereiten. Zeit und Geduld sind nun gefragt :)
 
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Steffi
25. Feb. 12:51
Vermutlich werden die Leckerchen so gar nichts bewirken. Sie wird Angst haben und wenn diese zu stark ist, wird sie sie nicht zu sich nehmen können. Am besten ihr hebt sie vorsichtig ins Auto, in ihre sichere Höhle und fahrt ganz ruhig los. Oft hilft es den Hunden, wenn es schön dunkel und kuschelig ist, da müsst ihr aber schauen. Geht nicht zu sehr auf sie ein, das könnte ihr u.U. noch mehr Angst bereiten. Zeit und Geduld sind nun gefragt :)
 
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Dogorama-Mitglied
25. Feb. 13:56
Ich vermute auch, dass sie keine Leckerlies nimmt, wenn sie so ängstlich ist. Viel bleibt nicht. In eine Box und evtl., wie schon geschrieben, abdunkeln - und dann: Augen zu und durch. Falls sie auf euch nicht so ängstlich reagiert und halbwegs ansprechbar ist, könntet ihr sie mir Geschirr und Anschnaller auf die Rückbank setzen und jemand bleibt bei ihr. Wobei es auch möglich ist, dass der Hund vor lauter Stress uriniert, also am besten mit Unterlage. Oder ihr habt Glück und es ist wie bei meiner, die zwar kein sog. Angsthund, aber sehr unsicher ist. Auto fahren ist so ziemlich das einzige, was sie von Anfang an mochte 🤷🏻‍♀️ alles Gute 🐾
 
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Frank
25. Feb. 14:57
Vermutlich werden die Leckerchen so gar nichts bewirken. Sie wird Angst haben und wenn diese zu stark ist, wird sie sie nicht zu sich nehmen können. Am besten ihr hebt sie vorsichtig ins Auto, in ihre sichere Höhle und fahrt ganz ruhig los. Oft hilft es den Hunden, wenn es schön dunkel und kuschelig ist, da müsst ihr aber schauen. Geht nicht zu sehr auf sie ein, das könnte ihr u.U. noch mehr Angst bereiten. Zeit und Geduld sind nun gefragt :)
Herzlichen Dank für die Tipps. Wir berichten nachher mal, wie es war.
 
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Frank
25. Feb. 15:00
Ich vermute auch, dass sie keine Leckerlies nimmt, wenn sie so ängstlich ist. Viel bleibt nicht. In eine Box und evtl., wie schon geschrieben, abdunkeln - und dann: Augen zu und durch. Falls sie auf euch nicht so ängstlich reagiert und halbwegs ansprechbar ist, könntet ihr sie mir Geschirr und Anschnaller auf die Rückbank setzen und jemand bleibt bei ihr. Wobei es auch möglich ist, dass der Hund vor lauter Stress uriniert, also am besten mit Unterlage. Oder ihr habt Glück und es ist wie bei meiner, die zwar kein sog. Angsthund, aber sehr unsicher ist. Auto fahren ist so ziemlich das einzige, was sie von Anfang an mochte 🤷🏻‍♀️ alles Gute 🐾
Herzlichen Dank für die Tipps. Wir berichten nachher mal, wie es war. Transportbox geht z.Zt. wohl noch nicht (sie ist diesbezüglich ziemlich traumatisiert) aber ich glaube, dass eine "auslaufsichere" Rückbank mit persönlichem Kraulservice die beste Möglichkeit ist. Auf Leckerchen von uns reagiert sie übrigens auch ganz gut.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Feb. 15:03
Toll das ihr einen Hund aus dem Tierschutz bei euch aufnehmt :). Kauknochen, wenn sie ihn nimmt kann beruhigend wirken, bei mir hatte sie einen von ihrer Pflegemama bekommen. Versucht selbst so ruhig wie möglich zu sein und nicht zu viel bedrängen. Unbedingt aufpassen bei ein und aussteigen. :))
 
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Enya
25. Feb. 15:07
Unsere Hündin aus Rumänien haben wir in den Kofferraum gehoben und dann ist jemand bei ihr hinten im Kofferraum geblieben. Box ging überhaupt nicht bei ihr
 
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R
25. Feb. 16:35
Für den Start würde ich auch schnelle Hilfe empfehlen. Sie kann nicht, also helft ihr ihr. Soll heißen, sie nicht auf heiße Kohlen stellen, was ihr gerade von ihr möchtet. Das es gut oder leicht für sie ist mit euch mitzugehen, lernt sie ja erst in den nächsten Monaten. Es wird viel von Ruhe als Tip gesprochen - leider sehe ich oft verzweifelte Hunde die sich die gefahren lange anschauen und die Angst wächst, wo manchmal echt einfach erstmal durch und dann zurückschauen geholfen hätte. Also ruhig Blut es kommt wie es kommt 👍🏻
 
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Frank
25. Feb. 20:27
Hallo zusammen Hat alles super geklappt - viel besser, als wir gedacht hatten. Sie hat schon getrunken, gefressen und tüchtig die Wohnung abgeschnuppert. Danke für Eure Tipps!
 
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Dogorama-Mitglied
25. Feb. 20:34
Leons erste Autofahrt war auch im Kofferraum. Wir hatten extra weiche Decken besorgt und alles ganz kuschelig gemacht. Er kannte das aber nicht und hat sich dann unter die Decken gegraben auf den harten Kofferraumboden. Er war auch so daneben von der langen Fahrt, dass er kaum bis gar nicht ansprechbar war. Und die ersten drei Wochen war auch nix mit Leckerli, da er einfach nur Schiss hatte. Ein Tipp, den ich Euch auch noch geben kann, ist: lasst es langsam angehen. So ein Hund braucht Wochen und Monate bis er angekommen ist. Da ist erstmal nix mit „wir trainieren jetzt das und dann das und dann das“. Ich habe 5 Monate gebraucht, bis er im Auto schließlich mitgefahren ist.
 
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Frank
25. Feb. 20:42
Leons erste Autofahrt war auch im Kofferraum. Wir hatten extra weiche Decken besorgt und alles ganz kuschelig gemacht. Er kannte das aber nicht und hat sich dann unter die Decken gegraben auf den harten Kofferraumboden. Er war auch so daneben von der langen Fahrt, dass er kaum bis gar nicht ansprechbar war. Und die ersten drei Wochen war auch nix mit Leckerli, da er einfach nur Schiss hatte. Ein Tipp, den ich Euch auch noch geben kann, ist: lasst es langsam angehen. So ein Hund braucht Wochen und Monate bis er angekommen ist. Da ist erstmal nix mit „wir trainieren jetzt das und dann das und dann das“. Ich habe 5 Monate gebraucht, bis er im Auto schließlich mitgefahren ist.
Das neue Frauchen hat sich vorhin auf der Fahrt mit ihr auf die Rücksitzbank gesetzt, der Hund ließ sich streicheln, hat Leckerchen gefuttert und sich die Fahrt über ganz entspannt die Gegend angeschaut. Nach den Schilderungen des Tierheims hatten wir deutlich mehr Probleme erwartet. Na, wir sind ganz gespannt, wie es jetzt die nächsten Tage, Wochen und Monate mit ihr weitergeht.