Name und Kommandos

Ich kann dir spezielle Signale wie „Kiwi“, als Aufmerksamkeitssignal empfehlen. Alle Signale sollten sich möglichst vom allgemeinen Sprachgebrauch abheben. Dein Hund wird wissen wenn er gemeint ist, da er ja sieht, wann du dich ihm zuwendest. Aber draußen wenn er nicht zu dir schaut, sieht das ganze schon anders aus. Nutze auch nie ein „komm“ sondern besser ein „hier“. Komm wird alles Füllwort, im Alltag, zu häufig benutzt.

Mit mehreren Hunden geht es gar nicht ohne Namen. Der kommt immer vorweg, und wir üben auch gezielt, dass die anderen eben nicht dran sind. Meine ich alle Hunde, sage ich Hunde vorweg. Hat man nur einen Hund, bin ich ganz bei Cordula. Der Hund wird erst mal aufmerksam gemacht. Man muss aber höllisch aufpassen, dass man nicht nur den Namen sagt. Passiert leicht, vor allem bei Komm oder beim Auflösen. Ausnahme: Man sagt den Namen für die Aufmerksamkeit, aber was man möchte drückt man körpersprachlich aus. Dann weiß der Hund durch den Namen und durch direkten Blickkontakt, dass er gemeint ist. Aber z. B. Leckerli nehmen erst bei Nimm: alle Hunde könnten das Leckerli nehmen, also muss der Name vorweg gesagt werden. Alle Hunde erwarten die Freigabe, sind total gespannt. Da muss man auch üben, dass der Name alleine keine Freigabe ist.

Wenn ich Kommandos gebe rufe ich nur einmal ihren Namen um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Danach äußere ich verbal Kommandos und gebe zudem Handzeichen hinzu. Wenn sie nicht reagiert schnipse ich mit den Fingern oder klatsche mit den Händen. Somit bekomme ich auch oft ihre Aufmerksamkeit auf mich gelenkt. Ruft man zu oft den Namen vom Hund kann es passieren dass er später nicht mehr auf seinen Namen reagiert. Wenn ihr mit dem Hund trainiert, findet heraus welches Leckerli euer Hund am liebsten mag und verwendet dies nur zum Üben. Bei uns klappt es am besten mit einer Hundewurst vom Fleischer. Wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Training es macht Spaß die Fortschritte und die Entwicklungen zu sehen.