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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Apr.

Mein Mops-Rüde macht was er will

Hallo zusammen. Mein Mika wird im Januar 2 Jahre alt und ignoriert mich völlig wenn er im Garten rum läuft und zu mir kommen soll.An der Leine ist er sehr anstrengend ,weil er trotz Konsequenz reißt. Ohne Leine z.b. im Wald ist er super. Er hat Blickkontakt mit mir und kommt immer zurück und läuft auch neben mir. Vielleicht hat jemand auch solche Erfahrungen. Ich würde mich über Antworten freuen. LG steffi
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 11:13
Wow,so viele Antworten..... Ich war von Anfang an in der Welpenschule und später bin ich auch noch hin gegangen. Er hat dort viel gelernt. Er bellt mich jetzt zuhause nicht mehr an seid ein paar Wochen.Futter fordert er nicht und betteln tut er auch nicht.Anspringen macht er noch aber sehr viel weniger als vorher.Ich habe gelernt es zu ignorieren bzw. Mich weg zu drehen und wenn er sitzt schnell loben. An der Leine wurde mir gesagt dass ich immer wieder stehen bleiben muss wenn er reißt denn das in die Leine rein laufen ist ihm egal.....er fühlt sich sicherer als im Wald und will schnell zu seinen Schnüffelstellen aber es geht nach meinem Willen und das passt ihm nicht.Ja der Garten ist eingezäunt. Ich nehme zum gassi gehen gerne Käse mit und damit klappt es ein kleines bisschen besser. Was ich nicht mache ist dieses ständige:bei Fuß sagen denn er wird ja belohnt wenn er an meiner Seite geht.Die Tipps in der Schule waren:Lecker geben und loben wenn er neben mir läuft,ihn auf sein Platz setzten weg gehen und dann darf er erst aufstehen wenn ich komm sage,Dinge apportieren und immer schön loben. An der Leine stehen bleiben und nein sagen wenn er reißt.Erst weiter gehen wenn die Leine wieder locker ist.
Huhu Steffi :) Also das klingt im Grunde gut. Ich persönlich halte nicht viel von an der Leine aussitzen und warten das der Hund sich umdreht und das ganze mit Leckerli belohnen, da es sich um ein im Alltag funktionierendes Verhalten handeln sollte. Eine Variante die Leinenführigkeit verbessert und der Kommunikation des Hundes deutlich näher kommt ist das einschränken. Das bedeutet die Leine wird locker gehalten. Geht der Hund weiter vor dir nimmst du das Bein, das zu deinem Hund zeigt, bildest Spannung in diesem Bein und stellst es vor deinen Hund, um den Weg zu blockieren. Du sagst dabei nichts, du arbeitest nur mit Körpersprache. Dann geht ihr weiter und wiederholt diesen Vorgang wieder und wieder, so bald der Hund die für dich imaginärvorhandene Linie überschreitet. Gerade zu beginn ist dies leichter, wenn du eine Hauswand zwischen euch hast, da einige Hunde dem Bein ausweichen und dann daran vorbei gehen. Da bremst man dann aus indem man sich wiederum selber mit dreht und mit dem gesamten Körper blockiert. Wichtig bei diesem Training ist, du musst es ernst meinen. Deine Körperspannung ist dabei entscheidend, weil ein lockeres Bein vom Hund oft eher nicht ernst genommen wird. Außerdem lobst du hier nicht mit Leckerli oder Ansprache. Du korrigierst. Das machen Hunde untereinander im übrigen auch. Es stellt also keine Bestrafung dar, sondern eine klare Führung. Zum Garten würde ich persönlich eine Langlaufleine verwenden. So kannst du den Rückruf einfordern. Ein weiterer Trick wäre hier, rennt er bereits in deine Richtung rufe deinen Hund. Da es im Garten negativ aufgebaut wurde, würde ich sogar für den Garten ein neues Rückrufwort etablieren. Das ist deutlich einfacher, als ein negativ aufgebautes Wort wieder positiv aufzubauen. Es sollte dem alten nicht ähneln.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 12:08
Huhu Steffi :) Also das klingt im Grunde gut. Ich persönlich halte nicht viel von an der Leine aussitzen und warten das der Hund sich umdreht und das ganze mit Leckerli belohnen, da es sich um ein im Alltag funktionierendes Verhalten handeln sollte. Eine Variante die Leinenführigkeit verbessert und der Kommunikation des Hundes deutlich näher kommt ist das einschränken. Das bedeutet die Leine wird locker gehalten. Geht der Hund weiter vor dir nimmst du das Bein, das zu deinem Hund zeigt, bildest Spannung in diesem Bein und stellst es vor deinen Hund, um den Weg zu blockieren. Du sagst dabei nichts, du arbeitest nur mit Körpersprache. Dann geht ihr weiter und wiederholt diesen Vorgang wieder und wieder, so bald der Hund die für dich imaginärvorhandene Linie überschreitet. Gerade zu beginn ist dies leichter, wenn du eine Hauswand zwischen euch hast, da einige Hunde dem Bein ausweichen und dann daran vorbei gehen. Da bremst man dann aus indem man sich wiederum selber mit dreht und mit dem gesamten Körper blockiert. Wichtig bei diesem Training ist, du musst es ernst meinen. Deine Körperspannung ist dabei entscheidend, weil ein lockeres Bein vom Hund oft eher nicht ernst genommen wird. Außerdem lobst du hier nicht mit Leckerli oder Ansprache. Du korrigierst. Das machen Hunde untereinander im übrigen auch. Es stellt also keine Bestrafung dar, sondern eine klare Führung. Zum Garten würde ich persönlich eine Langlaufleine verwenden. So kannst du den Rückruf einfordern. Ein weiterer Trick wäre hier, rennt er bereits in deine Richtung rufe deinen Hund. Da es im Garten negativ aufgebaut wurde, würde ich sogar für den Garten ein neues Rückrufwort etablieren. Das ist deutlich einfacher, als ein negativ aufgebautes Wort wieder positiv aufzubauen. Es sollte dem alten nicht ähneln.
Genau sowas haben wir in der Schule gelernt. Dafür ist mein mika einfach zu schnell. Ich kann mich nicht so schnell vor ihm stellen oder rein drehen.da hat die Lehrerin sogar gesagt dass nan bei mika dann etwas anderes anwenden muss weil nicht jeder Hund gleich ist. Ich halte eh nichts von vielem reden an der Leine.Bei uns gibt es nur kurze kommandos.
 
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Petra
7. Apr. 12:54
Ok das versuche ich dann mal.weit kommt man damit aber wirklich nicht 😂ich merke auch dass er schnell müde wird wenn ich mit ihm trainiere.Dann bleibt er schon vor Erschöpfung freiwillig liegen 😄
Probiere das. Ist am Anfang anstrengend 😅. Er wird es jedoch sehr schnell kapieren. Du kannst ihn stimmlich Loben wenn er neben dir ist. Jedoch nur ein ruhiges kurzes fein oder super. Leckerchen gibt es da KEINS, denn wie Annabell schon gesagt hat, ist dies eine Grundregel die eingehalten werden muss.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 12:56
Ich werde es versuchen. Vielen Dank 😄Den Satz das wird er schnell merken hat die Hubdetrainerin bei ihm nicht mehr gesagt weil er so stur ist 🤣
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 13:16
Ich werde es versuchen. Vielen Dank 😄Den Satz das wird er schnell merken hat die Hubdetrainerin bei ihm nicht mehr gesagt weil er so stur ist 🤣
Um dich zu trösten, ein Podenco den ich tagsüber betreut habe, hat fast 3 Monate gebraucht um die Leinenführung im Fuß zu beherrschen, da er gerne hinterfragt und zusätzlich Spaziergänge so positiv verknüpft hatte, dass er zu aufgeregt gewesen ist. Also einfach am Ball bleiben, ändere nicht nach 2-3 Wochen die Methode, nur weil es nicht sofort fruchtet. Es kann einfach je nach Typ Hund auch mal länger dauern :)
 
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Petra
7. Apr. 13:46
Ich werde es versuchen. Vielen Dank 😄Den Satz das wird er schnell merken hat die Hubdetrainerin bei ihm nicht mehr gesagt weil er so stur ist 🤣
Es gibt keine sturen Hunde. So eine Eigenschaft ist nur den Menschen gegeben 🤣. Mit der richtigen Körperhaltung, kein reden, konsequent Richtung Wechseln wird er es schnell kapieren. Zumindest das dass vorpreschen aufhört. Ich übe jetzt mit Jamiro ca 4 Wochen. Es klappt schon super, probieren tut er es dennoch ab und zu. Man muss dran bleiben und konsequent sein. Also nicht manchmal denken, ach jetzt bin ich kurz vor der Haustüre ist nicht schlimm. So ein durchkommen macht dir alles zunichte. Ich wünsche dir viel Erfolg 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 14:22
Es gibt keine sturen Hunde. So eine Eigenschaft ist nur den Menschen gegeben 🤣. Mit der richtigen Körperhaltung, kein reden, konsequent Richtung Wechseln wird er es schnell kapieren. Zumindest das dass vorpreschen aufhört. Ich übe jetzt mit Jamiro ca 4 Wochen. Es klappt schon super, probieren tut er es dennoch ab und zu. Man muss dran bleiben und konsequent sein. Also nicht manchmal denken, ach jetzt bin ich kurz vor der Haustüre ist nicht schlimm. So ein durchkommen macht dir alles zunichte. Ich wünsche dir viel Erfolg 🍀
Vielen Dank
 
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Andrea
7. Apr. 14:35
Es ist eher so, dass "ihr' die Leine als Sicherheit seht. Weniger der Hund. Er fühlt sich angebunden und durch die Leine/Euch eingeschränkt. Das ist negativ und deshalb reagieren manche an der Leine unkonzentriert, uninteressiert oder gar abweisend.
Sehe ich nicht so absolut, wie du es ausdrückst 😉 Meinem Gefühl/Eindruck nach hat mein Yorkie an der Leine weniger das Gefühl, sich "um alles" kümmern zu müssen. Man kann Leine ja auch positiv aufbauen. 🐕
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 15:15
☺️
 
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Dogorama-Mitglied
7. Apr. 20:30
Einen Tipp habe ich für Dich wegen Leinenführigkeit. Probier mal das du immer wenn du merkst die Leine kommt gleich auf Spannung die Richtung wechselst. Wortlos, nicht reden dabei. Immer in die entgegengesetzte Richtung gehen. Am Anfang ist wirst du nicht weit kommen 😅. Du wirst jedoch schnell eine Besserung bemerken.
Na ja, Der Hund wird zur Bestrafung angeleint. Er verbindet das also als unangenehm. Jetzt wird noch wortlos Richtungswechsel empfohlen ? Warum ist euch positive Verknüpfung positives arbeiten fremd? Wäre es für den Hund nicht besser, weder mit der Leine bestrafzbzu werden und ziehen mit Umlenkung, ansprechen vor dem Richtungswechsel, Leckerchen oder Ball. Damit der Hund mit Freude lernt, mit Freude bei euch ist. 🤔