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Ayse
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zuletzt 10. Jän.

Mein Hund Buddy knurrt manchmal wahllos

Hallo Zusammen, Ich hab einen kleinen Chihuahua Frenchie Mischling und bis vor der „Pubertät“ hat er sich mit jeden Hund weiblich wie männlich super verstanden. Seit ca. 4 Monaten (er ist jetzt 1 1/2) kam es dreimal vor dass er, sowohl mit als auch ohne Leine anfängt nach kurzem schnuppern zu Knurren und will das gegenüber attackieren, auch einmal einen Welpen. Kann jemand einen guten Hundetrainer*in empfehlen?! Oder hat jemand gute Tipps um diese Impulse Kontrolle zu üben? Er muss auch immer zu jedem Hund hin „ziehen“ und hört mich gar nicht mehr wenn er sich auf einen Hund fixiert.
 
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Dogorama-Mitglied
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1. Jän. 15:46
1. Ob er einen Welpen vor sich hat oder nicht, macht bei einer Antipathie keinen Unterschied! Es gibt keinen Welpenschutz bei fremden (nicht eigenen Welpen). 2. Antipathien kommen vor. Was waren es jeweils für Hunde? Männlich, Weiblich, eher ruhig oder eher aufgedreht und aufdringlich? 3. Wieviel Hundekontakt, also Spiel und gemeinsames Gassi hat dein Hund im Schnitt pro Woche?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Jän. 15:46
1. Ob er einen Welpen vor sich hat oder nicht, macht bei einer Antipathie keinen Unterschied! Es gibt keinen Welpenschutz bei fremden (nicht eigenen Welpen). 2. Antipathien kommen vor. Was waren es jeweils für Hunde? Männlich, Weiblich, eher ruhig oder eher aufgedreht und aufdringlich? 3. Wieviel Hundekontakt, also Spiel und gemeinsames Gassi hat dein Hund im Schnitt pro Woche?
 
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Ayse
1. Jän. 16:06
1. Ob er einen Welpen vor sich hat oder nicht, macht bei einer Antipathie keinen Unterschied! Es gibt keinen Welpenschutz bei fremden (nicht eigenen Welpen). 2. Antipathien kommen vor. Was waren es jeweils für Hunde? Männlich, Weiblich, eher ruhig oder eher aufgedreht und aufdringlich? 3. Wieviel Hundekontakt, also Spiel und gemeinsames Gassi hat dein Hund im Schnitt pro Woche?
Hey danke für deine Antwort. Es sind Rüden in der Regel, aufgedreht meistens aber er rennt selbst hin auf der Hundewiese. Dann kann ich noch so oft hier rufen und auch wenn’s zuvor immer klappt, da klappt’s nicht mehr. Wir gehen einmal die Woche mit einem Rüden mit dem er sich gut versteht auf Hundewiesen, beim alltäglichen Gassi treffen wir auch dauernd auf Hunde.
 
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x
1. Jän. 16:15
Hallo, Ich würde erstmal (hab ich bei meiner so gemacht) wenn ein Hund kommt ihn immer ins sitz gehen lassen und warten bis er weg ist damit es erst garnicht zu der Situation kommt, und er sich bei dir „sicher“ fühlen kann, den meist ist sowas unsicherheit, natürlich kann ich hier nur von meinen erfahrungen sprechen, aber das hat mir echt geholfen.. Lg und viel Glück
 
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Ayse
1. Jän. 17:37
Hallo, Ich würde erstmal (hab ich bei meiner so gemacht) wenn ein Hund kommt ihn immer ins sitz gehen lassen und warten bis er weg ist damit es erst garnicht zu der Situation kommt, und er sich bei dir „sicher“ fühlen kann, den meist ist sowas unsicherheit, natürlich kann ich hier nur von meinen erfahrungen sprechen, aber das hat mir echt geholfen.. Lg und viel Glück
Hey Danke dir für die Antwort. Es ist so, dass er auf der hundewiese einfach hinrennt ... 😳 an der Leine klappt es eher besser. Happy new year 🤩
 
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christin
1. Jän. 17:41
Hey Danke dir für die Antwort. Es ist so, dass er auf der hundewiese einfach hinrennt ... 😳 an der Leine klappt es eher besser. Happy new year 🤩
Dann würde ich persönlich die Hundewiese meiden. Das ist auch nicht immer was für jeden Hund. Da die meisten Hundewiesen auch nicht riesig sind. Damals hatten wir auch eine in der Nähe und ich hatte das Gefühl, das manche Hunde das als deren Revier sahen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Jän. 18:03
Hey Danke dir für die Antwort. Es ist so, dass er auf der hundewiese einfach hinrennt ... 😳 an der Leine klappt es eher besser. Happy new year 🤩
Hundewiesen sind meist eine Konfliktträchtige Örtlichkeit. Meide sie. Suche gezielt nach Gassi und Spielpartnern. Aber die Hundewiese wäre für mich Tabu. Und dann trainiere nebenbei den Abruf wieder. Denn wenn er trotzdem hinflitzt, sitzt der Abruf nicht.
 
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Annett
1. Jän. 19:48
Ich kenne das von meinem ersten Hund damals auch sehr gut, genau wie du es beschreibst und es begann genau im selben Alter und ausschließlich nur mit anderen Rüden. Hündinnen waren nie ein Problem, auch nicht an der Leine. Da werden sie richtig geschlechtsreif und wenn er sehr dominant ist, kann es dann schon mal ordentlich knallen. Wir haben geübt und geübt, alles Mögliche versucht und waren regelmäßig auf dem Hundeplatz. Hat alles nur bedingt Erfolg gehabt. Auf dem Hundeplatz ging alles mustergültig, sobald wir draußen waren, leider nicht mehr. Ohne Leine ging es noch, mit Leine gar nicht. Mir hat dann (da war der Hund aber inzwischen 7 Jahre) mal ein Tierarzt gesagt, wäre der Hund jünger, würde er mir eine Kastration empfehlen. Das würde meist helfen. Wenn er das Verhalten aber schon länger an den Tag legt, wäre es schon zu sehr verinnerlicht und es würde wahrscheinlich nichts mehr bringen. Meinen Mailo habe ich bereits kastriert bekommen, hatte also keine Wahl und musste über so eine Entscheidung nicht nachdenken. Ich habe ja nun den Vergleich und muss sagen, mit einem kastrierten Rüden ist es für Mensch und vor allem auch für den Hund wesentlich entspannter (stand ständig unter Stress). Keine Rangkämpfe, läufige Hündinnen werden mal kurz beschnüffelt und dann war es das auch. Bei meinem ersten Hund war auch das eine Katastrophe. Er ist nicht nur draußen bei läufigen Hündinnen und ihren Spuren durchgedreht, sondern im Haus war es auch nicht auszuhalten. Er hat dann immer an der Tür gesessen und gejammert und wenn eine Hündin fertig war, fing die Nächste in der Umgebung an. Natürlich ist nicht jeder Rüde so testosterongesteuert. Das müsste man abklären, könnte aber vielleicht eine Ursache sein. Man kann glaube ich auch erstmal mit Medikamenten " kastrieren" und dann schauen, ob das überhaupt was bringt. Ist ja schon eine große Entscheidung, die nicht jeder treffen würde. Lass dich doch mal von deinem Tierarzt beraten, was der sagt. Falls das immer schlimmer wird und alles andere nichts bringt, würde ich nicht zu lange warten.
 
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Ayse
1. Jän. 20:09
Ich kenne das von meinem ersten Hund damals auch sehr gut, genau wie du es beschreibst und es begann genau im selben Alter und ausschließlich nur mit anderen Rüden. Hündinnen waren nie ein Problem, auch nicht an der Leine. Da werden sie richtig geschlechtsreif und wenn er sehr dominant ist, kann es dann schon mal ordentlich knallen. Wir haben geübt und geübt, alles Mögliche versucht und waren regelmäßig auf dem Hundeplatz. Hat alles nur bedingt Erfolg gehabt. Auf dem Hundeplatz ging alles mustergültig, sobald wir draußen waren, leider nicht mehr. Ohne Leine ging es noch, mit Leine gar nicht. Mir hat dann (da war der Hund aber inzwischen 7 Jahre) mal ein Tierarzt gesagt, wäre der Hund jünger, würde er mir eine Kastration empfehlen. Das würde meist helfen. Wenn er das Verhalten aber schon länger an den Tag legt, wäre es schon zu sehr verinnerlicht und es würde wahrscheinlich nichts mehr bringen. Meinen Mailo habe ich bereits kastriert bekommen, hatte also keine Wahl und musste über so eine Entscheidung nicht nachdenken. Ich habe ja nun den Vergleich und muss sagen, mit einem kastrierten Rüden ist es für Mensch und vor allem auch für den Hund wesentlich entspannter (stand ständig unter Stress). Keine Rangkämpfe, läufige Hündinnen werden mal kurz beschnüffelt und dann war es das auch. Bei meinem ersten Hund war auch das eine Katastrophe. Er ist nicht nur draußen bei läufigen Hündinnen und ihren Spuren durchgedreht, sondern im Haus war es auch nicht auszuhalten. Er hat dann immer an der Tür gesessen und gejammert und wenn eine Hündin fertig war, fing die Nächste in der Umgebung an. Natürlich ist nicht jeder Rüde so testosterongesteuert. Das müsste man abklären, könnte aber vielleicht eine Ursache sein. Man kann glaube ich auch erstmal mit Medikamenten " kastrieren" und dann schauen, ob das überhaupt was bringt. Ist ja schon eine große Entscheidung, die nicht jeder treffen würde. Lass dich doch mal von deinem Tierarzt beraten, was der sagt. Falls das immer schlimmer wird und alles andere nichts bringt, würde ich nicht zu lange warten.
Hallo liebe Annett, Danke für deine ausführliche Antwort. Nur leider kann das nicht die Ursache sein, da Buddy bereits kastriert ist. Ich denke ich gehe zu einem Hundetrainer, da es erstens unser erster Hund ist und zweitens ein Chihuahua mit drinnen steckt. Und die sind ja bekanntermaßen prädestiniert für dieses Verhalten.. leider. Wünsche dir ein frohes neues Jahr! 🎊
 
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Annett
2. Jän. 01:30
Hallo liebe Annett, Danke für deine ausführliche Antwort. Nur leider kann das nicht die Ursache sein, da Buddy bereits kastriert ist. Ich denke ich gehe zu einem Hundetrainer, da es erstens unser erster Hund ist und zweitens ein Chihuahua mit drinnen steckt. Und die sind ja bekanntermaßen prädestiniert für dieses Verhalten.. leider. Wünsche dir ein frohes neues Jahr! 🎊
Oh, habe ich nicht gewusst. Dann kann es natürlich nicht daran liegen. Da ist der Hundetrainer vielleicht die beste Option, bevor es noch schlimmer wird. Wir haben hier 2 Minichihuahuas, die kläffen uns immer wie die Verrückten an. Etwas besser ist es auch schon geworden mit Tipps von einem Hundetrainer. Von der Ferne ist es immer schwer zu beurteilen, wenn man das Verhalten nicht direkt beobachten kann. Euch auch ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr und viel Erfolg!
 
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Janina
2. Jän. 02:13
Ein Hundetrainer, der sich das live anschauen kann, ist am hilfreichsten. Du müsstest nur mal deinen Wohnort nennen, falls du Empfehlungen möchtest 😊 Viel Erfolg 💪🐾