Laut Wikepedia ist der Malteser der meist ausgesetzer Hund Australiens! Unser Dogwalker meint es gilt wahrscheinlich auch in Deutschland. Meine Malteserhündin ist fast wie ein kleiner Engel in der Wohnung - bis es klingelt oder ich wieder den Deckel des Mülleimers nicht richtig geschlossen habe - unterwegs führt sie sich sehr dominant auf. Sie macht sich steif - Revierverhalten und sie will mich beschützen. Ich habe sie mit 10,5 Wochen vom Züchter abgeholt und sie ist jetzt fast 7 Jahre alt. Der Malteser ist ein Terrier und benötigt viel auslauf. Darüber hinaus hat der einen ausgeprägten Beschützterinstinkt. Leider wird vorwiegend der Malteserterrier als niedliches schwarz knopfäugige Schosshündchen vermarktet. Meine Strategie: lange lange Spaziergänge, möglichst viel Freilauf, viel Beschäftigung mit ihrem Ball und noch mehr Spielen und Kopfbeschäftigungen zu Hause. Mindestens 3 Stunden am Tag versuche ich mich mit ihr zu beschätigen. Und mindestens 10.000 Menschenschritten ist das tägliche Ziel. Am Ende eines langen Spaziergangs mit viel Ball werfen und Versteck spielen ist sie ausgepowert, ruhiger und viel netter anderen Hunden gegenüber. In der Nachbarschaft halte sie immer an der sehr kurze Leine - keine Flitschleine - wirf die weg. An der kurzen Leine gibt es keinerlei Hunde-Begegnungen. Im Hundepark wo wir viel Zeit verbringen läuft sie immer frei herum es sei denn, dass uns ein angeleinter Hund oder ein Freilaufenderhund mit Fahrrad begegnet. Ich halte sie bei angeleinten Hunden immer an meiner Seite und stelle mich zwischen ihr und dem anderen Hund. Ich signalisiere dadurch dem anderen Hundehalter, dass eine direkte Hunde-Begegnung nicht erwünscht ist. Wenn Herrchen oder Frauchen das nicht verstanden hat, sage ich einfach und wahrheitsgemäß, dass unser Trainer erlaubt keine angeleinte Begegnungen. Viel Glück mit dem kleinen Wolf!