Danke liebe community für die Antworten
Ich weiß jetzt, dass ich das, was ich tue absolut richtig mache.
Ich denke jeder von euch kennt den Moment, wo man das Gefühl hat, alles von A bis Z falsch zu machen. Genau in diesem „Loch“ stecke ich grad.
Einfach wir sehen keine Fortschritte, sondern nur noch Rückschritte.
Seine Sicherheitszone ist zuhause sein super flauschiges Hundekissen.
Für unterwegs haben wir tatsächlich ein altes Kopfkissen her genommen, dass er weiß er hat auch unterwegs seinen Safe Place und Rückzugsort dabei.
Da viele von euch gefragt haben, wie lang wir an dieser Thematik gearbeitet haben, wir arbeiten an dieser Thematik jetzt schon vier Monate.
Zwischendrin hatten wir den Erfolg, dass wenn ich zwischen ihm und dem fremden Mann stehe es komplett Okay ist nur das funktioniert leider aktuell gar nicht. ( Aktuell wechseln wir wieder die Straßenseite, wenn uns ein Mann entgegenkommt, da es anders nicht aus haltbar ist.)
Daher kamen mir die Zweifel , ob mein bisheriger Weg der falsche sein könnte, denn ich habe es für ihn im groben identisch so gemacht, wie ihr es fast alle schreibt.
"Schon 4 Monate" ist nichts. Wir arbeiten seit 2,5 Jahren dran, und bei besonders gruseligen Gestalten die unerwartet um die Ecke biegen löst er immer noch manchmal aus. Oder bei Handwerkern, die benehmen sich ja normal auch als gehöre ihnen alles (logischerweise, jobbedingt, keine Kritik - aber für meinen Hund total unverständlich).
Wenn ihr aktuell wieder die Straßenseite wechselt, habt ihr ihn davor eine Weile in die Situation gebracht? Das wäre natürlich kontraproduktiv.
Kann er sich darauf verlassen, dass ihr seine Bedürfnisse berücksichtigt und ausreichend Abstand haltet? Das kann am Anfang auch wirklich viel sein. Sobald er darauf vertraut, werdet ihr es reduzieren können. Dafür müsst ihr die Körpersprache lesen können und bevor er auslöst schon sehen, dass er sich unwohl fühlt - und ausreichend Abstand herstellen.