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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 22. Jän.

Leinenführigkeit vs Freizeitmodus

Unsere Hundeschule unterscheidet beim Gassi gehen zwischen Freizeitmodus (Leine am Geschirr, schnüffeln ist okay usw, Leine darf auch auf Spannung sein) und der Leinenführigkeit (Leine am Halsband, kein schnüffeln, Leine ist locker, Hund wird beim vorlaufen geblockt). Meine Hündin ist jetzt 5 Monate alt und wir sind ja noch am üben. Ich habe den Eindruck, dass die Methode, zwischen Halsband und Geschirr einen Unterschied zu machen, sie verwirrt und ich dadurch immer wieder von Null anfange. So nach dem Motto: Entweder darf der Hund vorne laufen oder nicht. Im Freizeitmodus, zerrt sie mich von A nach B und das ist maximal anstrengend. Auch leinenführig neben mir zu laufen, packt sie nur im vertrauten Gelände. Möchte ich einen Erkundungsspaziergang machen, dann stehe ich immer vor einem großen Problem. Die Aufregung und das neue Gelände überfordern sie und das ich auch noch da bin, blendet sie komplett aus. Mit Schleppleine war ich jetzt auch nicht mehr unterwegs, da es ihr auch da, an Orientierung fehlt. Nun geht es bald in den ersten gemeinsamen Urlaub und ich bin ein bisschen ratlos, wie wir wenigstens halbwegs entspannt von A nach B kommen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 08:44
Framelli, Daniela, Anleitung kommt per pn. Leider ohne Videos, die funktionieren nicht mehr. Ist der Anfang von einem Kurs zum locker an der Leine laufen, darum nur privat 😉
Vielen lieben Dank ☺️
 
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Katharina
13. Sep. 08:55
Bei mir gibt es einfach zwei Begriffe. Einmal „Fuss“ da muss ganz ordentlich ohne schnüffel usw. bei mir gelaufen werden. Für enge Stellen oder Straße oder ähnliches. Und Komando „bei mir“ da muss sie im groben Rahmen bei mir laufen darf aber schnüffeln, piseln usw. An der Leine ziehen gibt es allgemein nicht. Wobei ich in dem Fall bei meiner Hündin ein Kompromiss eingegangen bin. Sie darf so ziehen das ich sie noch gut halten kann ohne das es mich nervt. Ansonsten wenn möglich ist sie frei und muss immer pendeln also nach ca 15 Metern muss sie zurückkommen oder stehen bleiben. Aber das ganze Leinen Ding war ein langwieriger Prozess bei der einen Hündin. Ca 1 bis 2 Jahre bis das mal Gut lief. Das war schon hart. Mit meinem anderen Hund gab es das Ziehen gar nicht der lief von Anfang an immer brav an der Leine und meine kleine ist immer vorne aber da stört es mich nicht und sie zieht auch nicht so stark. Aber mit 5 Monaten kannst du nicht viel erwarten. Einfach nur dran bleiben. Aber sie sind da noch nicht reif genug das zu verstehen wohl eher zu erahnen maximal. Da haben sie ihre Impulse auch noch nicht so im Griff. Das ist schon ein längerer Prozess.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 10:29
Bei unserer kleinen, die jetzt 15 Monate alt ist, haben wir alles versucht, Halsband, Geschirr, stehen bleiben, Richtungswechsel und was weiß ich noch alles, natürlich alles mit Hundeschule und Trainerin. Mal ging es besser, mal wieder katastrophal. Der Höhepunkt bzw. der Tiefpunkt war dann so ein unerwartetes Umreißen mit Beinbruch und Bänderrissen. Da war dann Schluss mit lustig. Der ebenfalls ganz unerwartete Rat unserer Hundetrainerin war dann der Versuch zu clickern - und was soll ich sagen: Volltreffer 😊. Das Clicken erreicht unsere Hibbeltante sofort, sie schaut, sie trippelt neben mir her, ich bin von ihr begeistert, davon ist sie wieder begeistert usw. Ich kann nur schmerzvoll bestätigen, dass mir bereits 17 kg Hund eine große, langwierige Verletzung beigebracht haben und dass man wirklich schauen muss, welches Training zu einem selbst und zum Hund passt. Und falls du clickern willst: es ist nicht so blöd, wie ich am Anfang vorurteilsbeladen dachte und es ist ganz einfach zu lernen (zb die Hunde-Clickerbox von GU kaufen, kostet fast nix).
Spitze, dass es so relativ einfach dann funktioniert hat. Häufig nimmt der Hund den Halter nicht ernst, erachtet das BlaBla nicht gerade als wichtig. Ich habe selbst schon Situationen erlebt, in denen verzweifelte Halter nicht mit der Leinenführigkeit zurecht gekommen sind. Wenn dann jemand anderes oder ich den Hund an der Leine geführt haben, dauerte es wenige Sekunden und das Verhalten des Hundes hat sich angepasst und der Hund lief ordentlich und ruhig im Fuß. Bei einem Härtefall dauerte es mal 15 Minuten und 200m Feldweg. Wenn man es nicht mittels Körpersprache und Konsequenz schafft, finde ich es super, wenn man es via Clicker schafft. Schade nur, dass die Trainerin bis zur Eskalation mit dem Vorschlag gewartet hat.😅
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 10:47
Der "Freizeitmodus" dient doch nur dazu, dass ihr euch die Trainingsergebnisse nicht kaputt macht, wenn Leinenfűhrigkeit oder "bei Fuß" noch nicht richtig funktionieren.😉 Das ist doch kein "Muss" 😂 Wenn es bei euch anders besser klappt, dann macht das so! 🤷 Hör auf dein Bauchgefűhl🙂 Ich hänge nicht groß um, sondern löse das űber Kommandos.. "bei" heißt "bei Fuß", da darf nicht geschnűffelt werden. Freizeitmodus... egal ob mit oder ohne Leine... wird mit 1. Blickkontakt, 2. "Lauf" eingeleitet..
 
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Daniela
13. Sep. 10:56
Spitze, dass es so relativ einfach dann funktioniert hat. Häufig nimmt der Hund den Halter nicht ernst, erachtet das BlaBla nicht gerade als wichtig. Ich habe selbst schon Situationen erlebt, in denen verzweifelte Halter nicht mit der Leinenführigkeit zurecht gekommen sind. Wenn dann jemand anderes oder ich den Hund an der Leine geführt haben, dauerte es wenige Sekunden und das Verhalten des Hundes hat sich angepasst und der Hund lief ordentlich und ruhig im Fuß. Bei einem Härtefall dauerte es mal 15 Minuten und 200m Feldweg. Wenn man es nicht mittels Körpersprache und Konsequenz schafft, finde ich es super, wenn man es via Clicker schafft. Schade nur, dass die Trainerin bis zur Eskalation mit dem Vorschlag gewartet hat.😅
Der Standard in Sachen Leinenführigkeit ist halt wohl die Sache mit dem Stehenbleiben und den Richtungswechseln. Ich fand mich damit auch auf einem steinigen, aber irgendwie wohl nötigen und richtigen Weg. Den von dir genannten „Trainereffekt“ hab ich gefühlt auch 1000 mal bei meinem Hund beobachten können, und dachte stets: „super, wie toll mein Hund das EIGENTLICH kann!“ 🤣 Und bis zu meinem Unfall hätte ich mich niemals aufs clickern eingelassen, weil ich es echt blöd von außen betrachtet fand. Was mal wieder zeigt, dass man echt für anderes offen sein sollte und nicht immer alles vorurteilsbehaftet verteufeln soll. Noch ein kleiner Nachtrag zu dem Thema bzw. dem Tipp, man solle „an der Schleppleine trainieren“, was ich hier bei anderen schon gelesen habe: das kann ein wirklich brandgefährlicher Hinweis / Ratschlag sein. Mein Unfall ist an der kurzen Leine passiert. Der da entwickelte Schwung hat für einen Beinbruch gereicht bei 17 kg Hund. Ein reaktiver Hund, der noch viel lernbedarf an der Leine hat, kann ein richtiges Geschoss an der Schleppleine sein. Da kann bei einer Schleppleinenlänge von 10 m ein Anlaufweg von 20 m von ganz hinten nach ganz vorne zusammenkommen und da machst du mit dem Ruck der dann kommt einen salto nach vorne. Bitte seid dann sehr, sehr aufmerksam, nicht umbinden, nur in der Hand halten und zu eurer eigenen Sicherheit im Zweifel rechtzeitig loslassen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sep. 11:17
Spitze, dass es so relativ einfach dann funktioniert hat. Häufig nimmt der Hund den Halter nicht ernst, erachtet das BlaBla nicht gerade als wichtig. Ich habe selbst schon Situationen erlebt, in denen verzweifelte Halter nicht mit der Leinenführigkeit zurecht gekommen sind. Wenn dann jemand anderes oder ich den Hund an der Leine geführt haben, dauerte es wenige Sekunden und das Verhalten des Hundes hat sich angepasst und der Hund lief ordentlich und ruhig im Fuß. Bei einem Härtefall dauerte es mal 15 Minuten und 200m Feldweg. Wenn man es nicht mittels Körpersprache und Konsequenz schafft, finde ich es super, wenn man es via Clicker schafft. Schade nur, dass die Trainerin bis zur Eskalation mit dem Vorschlag gewartet hat.😅
Ich bin ja ein totaler Fan von Kommunikation durch Körpersprache aber bis jetzt konnte mir das in Sachen Leinenführung niemand richtig zeigen. Blockieren ist ja nicht gleich blockieren. Meine Hündin macht dann einen Satz zurück aber in einer aufgeregten Situation, hat sie es schwer mit der Konzentration, wo sie laufen soll. Ich habe auch oft das Gefühl, dass sie durch die Korrektur noch nervöser wird. Ist ja eigentlich das Gegenteil von entspannten neben mir her laufen.
 
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Julia
13. Sep. 13:02
Halli Hallo Ich weiss nicht ob ich es überlesen habe aber mir fehlen noch ein paar sachen.... 1. Blickkontakt wird bestätigt 2. Orientierung an mir... Z.b. Futter werfen mit Schleppleine (Freitzeitmodus) Ich werfe Futter in die Wiese, schicke Hund mit Kommando frei das Futter suchen und ich laufe meine Weg weiter, locke dann den Hund wieder zu mir.... wenn er wieder bei mit ist beständige ich das wieder. 3. Leinenführigkeit Fuss position Hier würde ich die Tipps von den anderen rein nehmen, blockieren, Richtungswechsel und stehen bleiben, was zu euch passt.....! Ich würde mit einer 2m Leine anfangen und diese dann immer kürzen werden lassen. Was du dir noch anschauen kannst ist Futtertreiben, damit lernst du positiv deinem Hund die richtige Position im Fuss zu halten... Viel spass
 
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Meike
13. Sep. 15:24
Wir handhaben es so meine müssen immer neber mir laufen ( da wird nicht geschnüffelt und gepinckelt) außer sie bekommen das Freizeichen das sie die lange Leine haben dürfen. Wir fahren sehr gut damit klappt bei uns an Halsband und an Geschirr. Das bekommst du aber auch nur hin wenn man es konsequent durchzieht und nicht sagt oh heute hab ich das Freizeichen vergessen ach egal 🤷‍♀️🙈
 
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Meike
13. Sep. 15:26
Ich bin ja ein totaler Fan von Kommunikation durch Körpersprache aber bis jetzt konnte mir das in Sachen Leinenführung niemand richtig zeigen. Blockieren ist ja nicht gleich blockieren. Meine Hündin macht dann einen Satz zurück aber in einer aufgeregten Situation, hat sie es schwer mit der Konzentration, wo sie laufen soll. Ich habe auch oft das Gefühl, dass sie durch die Korrektur noch nervöser wird. Ist ja eigentlich das Gegenteil von entspannten neben mir her laufen.
Ich hab auch eine Zeit mit Blick für chlick gearbeitet hab mir so auch die Orientierung an mir im Freilauf und an der Leine aufgebaut
 
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Sarah
20. Jän. 16:45
Wir wechseln auch. Beim Halsband ist es bei Fuß und am Geschirr darf er schnüffeln etc. Gezogen wir aber weder am Halsband noch am Geschirr, da sind wir 110% konsequent weil das einfach tierisch unangenehm ist. Gerade bei einem Huskyverschnitt wie unserem braucht er nicht auf den Geschmack des Ziehens kommen, auch nicht beim Geschirr.
So machen wir es auch. Bei uns wird er dann zusätzlich ans Halsband eingeklinkt. Dieser Modus klappt auch erstaunlich gut. Es sei denn der Außenreiz ist zu groß. Allerdings zerrt er uns im Freizeitmodus durch die Gegend. Wie kann ich ihm da beibringen, dass die Leine nicht auf Spannung kommen soll? 😬