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Natascha
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zuletzt 6. Juni

Leinenführigkeit und bellen

Hallo zusammen, ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Vorab bitte keine Belehrung, ja ich weiß es hätte besser laufen können. Wir haben einen 1 1/2 jungen Berner Sennenhund, von mir und meinen 2 Mädels der erste Hund, mein Mann hatte schon 2 und wusste was wichtig ist, hat sich aber nicht durchgesetzt und uns machen lassen. Chewie wird hier abgöttisch geliebt und hier wird gesprungen wenn er pieps. Naja mit seinen knapp 45 kg jetzt auch kein Leichtgewicht, zieht der Junge Schon ganz schön an der Leine. Des Weiteren hat er die ein oder andere nervige Angewohnheit. Wenn es schellt bellt er den ganzen Stadtteil zusammen oder wenn es Anweisungen gibt die ihm missachten brummt er. Meine Frage, kann man sich eine Hundeerziegung auch ohne Hundetrainer aneignen, also ich meine den Hund erziehen. Vielen Dank
 
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C.
17. Apr. 15:14
Hellooo 🤗 Ja klar geht das,aber mit viiiieeel Geduld und spucke 👍🏻🐾ich habe selbst eine 1jährige Berner Sennen allerdings sogar Husky Mix Hündin (noch schlimmer weil noch sturer 😂)und weiss genau was du meinst 😂🐾🐾 Ein Berner Senne befolgt als eigentlich sehr eigenständiger herdenschutzhund /Hütehund, generell manche Kommandos nicht gerne,wenn er sie für sinnlos hält,also keinen Nutzen darin sieht. Heisst, man muss sie ihm leider etwas strenger und vor allem dumpfer (mir tiefer und eindringlicher stimme) geben. Berner sind was höhere Tonlagen ,die man manchmal beim 2.oder 3.mal bekommt 🤦‍♀️🤷🏼‍♂️ sehr empfindlich, das vertragen sie gar nicht. Du musst ihm klare und deutliche und strikte Kommandos geben in Aussicht auf Belohnung,dann erreichst du ein hier,zu mir,sitz,lieg, fuss..in deinem Fall Heisst das ,ein etwas größeres Leckerli (weil leichter zu halten) in die Hand nehmen und nur die Spitze rausragen lassen.nun hältst du es ihm vor die schnauze,sagst ruhig aber bestimmt fuss und lässt es ihm langsam abknabbern.währenddessen sagst du immer wieder fuuuuss,brav fuss (langgezogen und kurz)nach ein paar Schritten bleibst du abrupt stehen,sagst steh und belohnt ihn mit den worten: braaaav ....suuuper, fein ....braaav machst du fuss..das wiederholt du einige Meter und einige male...Dazwischen solltest du ihn an die andere Hand nehmen und auch locker lassen.sobald er zieht,geht's von vorne los...zurück in die fuss hand(ideal links) und so weiter... es dauert in dem Alter etwas länger als bei Welpen,aber funktioniert...wir hatten den selben Fehler gemacht wie du und haben es dann genau so mit Trainer geübt...sie ist um einiges besser geworden,zrotz dem stören husky in ihr👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻🍀🍀gutes gelingen...vor allem,alle müssen es gleich mach und nicht einer so,der andere andere usw...🤗
 
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Natascha
5. Juni 10:57
Ich bin ein bisschen stolz 🥹 unsere Arbeit der letzten Monate
 
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Kerstin
5. Juni 12:03
Ich bin ein bisschen stolz 🥹 unsere Arbeit der letzten Monate
❤️das kannst du auch sein!
 
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Gabriele
5. Juni 13:56
Ich bin ein bisschen stolz 🥹 unsere Arbeit der letzten Monate
Gratuliere. Und immer dran bleiben.
 
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Franziska
6. Juni 00:15
Ich bin ein bisschen stolz 🥹 unsere Arbeit der letzten Monate
Super. Ich mag vorallem die Aufmerksamkeit, die bei dir ist. Kleine Anmerkung: für mich sieht das stark nach Fuß aus. Was für mich einen deutlichen Unterschied zur Leinenführigkeit ist. Ich weiß natürlich nicht genau was ihr übt. Aber als erster Schritt ist es total super. Verbindlichkeit, Grenzen und Aufmerksamkeit. 👍👌 PS: super lieb,dass du uns updatest. Und ja ihr könnt sehr stolz auf euch beide sein.🥰
 
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Coranja
6. Juni 14:07
Ich würde mal ein paar Buchtipps dalassen: 1. Der gelassene Hund von Gülay Ücüncü. Darin werden keine konkreten Methoden erklärt, aber grundlegende physiologische und psychologische Zusammenhänge dargestellt 2. Sarah Both - Hund im Stress. Darin werden konkrete Methoden beschrieben. Das Buch hat uns wahnsinnig geholfen. 3. Turid Rugaas - Calming Signals. Ein Buch zur Körpersprache der Hunde 4. Patricia B Conwell - Das andere Ende der Leine. Darin werden auch eher Bereiche des Zusammenlebens beschrieben. 5 Ulli Reichmann - Perfekt unerzogen. In diesem Buch werden auch weniger konkrete Methoden erklärt. Es geht um den Beziehungsentwurf zum Hund. Gut finde ich an diesem Buch, dass ein paar Methoden in ihren Variationen dargestellt werden, mit Vor- und Nachteilen. Udo Gansloßer ist auch sehr tüchtig in der Hundeforschung. Neben theoretischen Informationen hilft Ausprobieren, Beobachten, Analysieren und der Austausch mit anderen Hundemenschen. Vieles widerspricht sich und ist verwirrend, wenn man anfängt. Da muss man für sich einen guten Weg finden. Wichtig fände ich auch, dass ihr euch als Familie gemeinsam weiterentwickelt und an einem Strang zieht. Viel Spaß mit eurem Kleinen. 😃
Vielen Dank für diese Liste. Lesen bildet...mich.
 
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Coranja
6. Juni 14:14
Hallo zusammen, vielen Dank für die Tips. Gegen einen Hundetrainer spricht eigentlich nur, das mein Mann meint das wir ja eigentlich wissen das unser Hauptproblem wir selber sind. Wir sind zu inkonsequent, lassen Befehle nicht ausführen und viel zu sehr mit dem Herzen dabei. Nachdem ich das ein oder andere Tränchen vergossen habe und mir ein YouTube Video angesehen habe, laufe ich mit geradem Rücken und Blick nach vorne meine gassi Runde. Signalisiere dem Hund wo ich hin möchte und nicht er. Ja wir sind noch ziemlich am Anfang, aber ich bin ja für jeden tip offen. Schau mir gleich auch mal die Bücher Tips an. Hundetrainer habe ich auch kontaktiert, die ein oder andere Stunde werden wir auch nehmen.
Ich finde es schön, daß du nach den Tränen voraus schaust und dir Hilfe gesucht hast. Viel Erfolg.