Also so sieht des bei uns aus.
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Haru war früher schnüffelweltmeister, nie bei mir und kopftechnisch völlig unterfordert und zog daher ganz schön, aber nie so schlimm wie die anderen (sie fällt auch nich unter absolut gestört). Aki is ohnehin als extrem ängstliche Hündin außen vor, ich bin dankbar, wenn se sich von mir weg traut und mal selbst erkundet. Früher kringelte sie sich nur panisch im Kreis, also auch hier war leinenführigkeit eher das letzte problem (heißt nich das se nich zog wien bulle, im gegenteil, aus Angst völlig überfordert mit allen Reizen die sie umgaben, aber da war vertrauensaufbau das wesentliche, damit se sich bei mir sicher fühlen kann und da hieß es ängste erkennen und ernst nehmen)
Mugen als impulsiver völlig mit der Umwelt überforderter Hund, mutig, viel zu mutig. Hier und da und hier und dort. Hier hieß es allgemein runterfahren üben, viel helfen mit tragen zum entspannen. Er geht recht schnell, doppelt so schnell wie ich. Für ihn isses also ein massiv schwieriges Ding sich zurückzunehmen und an mein tempo anzupassen. Und trotzdem klappts, ohne das ich ihn immer nur hinter mir halte.
Reisen ist halt kein Gassi. Ich lege großen wert auf leinenführigkeit, aber auch darauf, das jeder Hund er selbst bleiben darf.
Alle Hunde mit einer Methode einschüchtern klappt zwar rein optisch mit den meisten ;) heißt aber nich, das es ne gute Idee is. Es erleichtert in aller erster Linie dem Halter eine unangenehme Sache, dem Hund is nich wirklich geholfen, da sein Problem ja gegebenenfalls weiter besteht, nur das er nich mehr körperlich drauf reagiert wie zuvor. Da is zwar der zug weg, aber hund hängt kopftechnisch nicht selten noch in dem Problem drin. (Das betrifft nich alle Hunde, einige haben einfach nie gelernt das ihr halter evtl zu was gut is und da hat wiederum der Halter nich gut kommunizieren gelernt) Er hat halt gelernt, das was ich tu bringt nix und jetzt schränkt mein halter mich auch noch ein. Die umwelt is für ihn nich weniger aufregend oder schlimm oder was weiß ich. Das ändert sich nich von 0 auf 100 urplötzlich, nur weil man ihn hinter sich laufen lässt.
Es kann etwas helfen ihn runterzufahren, aber es ändert nichts am hauptproblem.
Ich dachte übrigens auch mal so simpel.
Aber reflektion ist bei Hundehaltung das A und O.
Nehmen wir an ich blockiere dich, weil du angst vor der umgebung hast. Und wieder und wieder und wieder. Du versuchst mir klarzumachen, das du weg willst, wo anders hin, oder das da was ganz spannend ist oder du nich weißt wohin mit dir. Und das einzige was ich mache (als Türsteher) ich baue mich vor dir auf, sage "du kommst hier net rein." Bis du aktzeptierst, das es so ist.
Aaaber, das umfeld macht dir immernoch zu schaffen. Also hängst du zwischen dem Türsteher und der umwelt, was tust du? Du musst dich der Begebenheit iwie Hilflos ergeben. Möglich das du dann die möglichkeit hast, dinge aus einem anderen blickwinkel zu betrachten. (Was bei vielen der fall is und darum wird es gern noch empfohlen von vielen trainern) Gibt ja keine weitere option, außer du greifst den Türsteher an (das wären dann die Hunde die zubeißen würden und dann auch schnell lernen das das hilft) -darum sagte ich ich der rat es so zu machen, mit großer vorsicht zu genießen-.
Flucht nehmen wir hier raus, da der Türsteher nämlich dein bester Freund und vertrauter sein sollte, von dem man absolut und voll abhängig is.
Schwer zu erklären, aber die Psyche eines Hundes funktioniert wie unsere.
Entweder du bist charakterstark und steckst das halt weg, oder deine Welt bricht in sich zusammen und du traust dich garnichts mehr, ohne das dein halter eas erlaubt, obwohl du dachtest er wäre dein Freund.
Nem Hund kann mans dummerweise nich erklären das es zu seinem besten sein kann, wenn er nich zieht wien Ochse oder er hinter einem bleibt, das muss man iwie ihm zeigen.
Die Methode die man sich aussucht, sollte immer möglichst dem Hund helfen, dann ist dem Halter auch geholfen.
Erkennen warum er zieht, Kommunikation verbessern bzw. Überhaupt aufbauen und ganz wichtig, ein umfeld schaffen in dem er aufnahmefähig ist.
Oft helfen reizarme orte zum üben bereits enorm.
Timing ist extrem wichtig und die angemessene Belohnung ebenfalls.
Übrigens klappt das blockieren oft sehr gut, weil betreffende hunde sonst keine eindeutige kommunkation mit ihrem halter gewohnt sind. Die sind verwundert was jetzt plötzlich is.
Aber die feine englische isses halt nich wirklich xp
Türsteher und so.
Muss jeder selbst für sich wissen ob er den hund kurz in de hilflosigkeit drückt und dann wieder da rausholt.
Ich für meinen Teil, hab mich für den etwas längeren aber, "ich will dir helfen" weg entschieden.
Bei Haru hab ich viel wieder gutzumachen.
Nach einigen Jahren Hundehaltung, lernt man entweder dazu, oder man bleibt da hängen wo man angefangen hat.
Buchempfehlung zum Schluss. :) Ihre Art über Hunde zu denken hat uns hier extrem geholfen.
Für Verhaltensgestörte Tiere und auch Standarthundies, ksnn man such das mal reinziehen.
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