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Verfasser
Lara
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 31. Juli

Leinenführigkeit

Hallo zusammen, Mein Hund ist mittlerweile 4 Jahre alt und haben im Welpen Alter die Erziehen bisschen schleifen lassen so das er immer an der Leine zieht(was er bis jetzt kann : sitz, Platz, Pfötchen, schäm dich, aus ). Ich möchte ein entspanntes laufen in der Stadt oder bei unseren gassi runden ! Hat jemand Tipps! Er hat einen sehr starken Jagt Trieb wodurch es noch schwieriger wird! (;
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juli 17:27
Manchmal so manchmal so . Manchmal bleibt er von alleine drauf sitzen Manchmal muss man auch bisschen nach helfen oder etwas strenger werden ..
nicht strenger... nur k o n s e q u e n t e r 😉 Der Platz wird ihm besonders angenehm gemacht: nur DA gibt es noch Zuwendung, Streicheleinheiten und Leckerli😉 Den Rest der Wohnung machst du ihm unbequem: m. a. w.. steht er auf, bringst du ihn wortlos zu seinem Platz zurűck🙂. Hausleine hilft.. Fang damit mal an. Kommende Woche den Hund konsequent auf seiner Decke lassen...🙂
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juli 17:31
nicht strenger... nur k o n s e q u e n t e r 😉 Der Platz wird ihm besonders angenehm gemacht: nur DA gibt es noch Zuwendung, Streicheleinheiten und Leckerli😉 Den Rest der Wohnung machst du ihm unbequem: m. a. w.. steht er auf, bringst du ihn wortlos zu seinem Platz zurűck🙂. Hausleine hilft.. Fang damit mal an. Kommende Woche den Hund konsequent auf seiner Decke lassen...🙂
Wenn das mit der Decke funktioniert... nicht frűher, probierst du das hier draußen mal auf kurzen Stűcken aus.. Welpentrainer Andre Voigt: 1. Leinenfűhrigkeit https://m.youtube.com/watch?v=BmSeiZSvif8 2. Freies Begrenzen https://m.youtube.com/watch?v=3k-Ebcq3cKE
 
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Lara
30. Juli 17:31
nicht strenger... nur k o n s e q u e n t e r 😉 Der Platz wird ihm besonders angenehm gemacht: nur DA gibt es noch Zuwendung, Streicheleinheiten und Leckerli😉 Den Rest der Wohnung machst du ihm unbequem: m. a. w.. steht er auf, bringst du ihn wortlos zu seinem Platz zurűck🙂. Hausleine hilft.. Fang damit mal an. Kommende Woche den Hund konsequent auf seiner Decke lassen...🙂
Ok,danke 🤭
 
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Nadine
30. Juli 17:33
Draußen ist er oft abgelenkt und schnuppert nur an welchen Bäumen. Seid paar Tagen habe ich eine neue Regel angewendet das er Geschirr und Halsband trägt am Halsband darf er weder ziehen schnuppern oder sonstiges. Dies klappt bis jetzt schon ganz gut .
Ich kann zum Thema Ansprechbarkeit, Orientierung und Leinenführigkeit (was alles miteinander zusammenhängt!) den kostenlosen Newsletter von Meintraumhund.de sehr empfehlen. Da werden meiner Meinung nach sehr gute Übungen beschrieben. Damit haben wir eine super Ansprechbarkeit und Leinenführigkeit erreicht - ganz ohne Deckentraining 😉 Aber du musst im Endeffekt schauen, welcher von den vielen Ansätzen, die es dafür gibt, bei euch passt. Was sagen eigentlich deine Eltern dazu? Möchten sie auch trainieren? Wer kümmert sich am meisten um den Hund? Ist er bei deinen Eltern draußen besser ansprechbar oder verhält er sich bei allen gleich? Falls die Eltern nicht mitziehen, ist die Frage, welche Trainingsansätze du eigentlich durchziehen kannst. Änderungen im häuslichen Umfeld bringen zb vermutlich nichts, wenn du sie nur einen ganz geringen Bruchteil der Zeit durchsetzen kannst und ansonsten bei deinen Eltern alles weiter läuft wie immer. Dadurch verwirrst du den Hund dann nur.
 
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Lara
30. Juli 17:34
Ich kann zum Thema Ansprechbarkeit, Orientierung und Leinenführigkeit (was alles miteinander zusammenhängt!) den kostenlosen Newsletter von Meintraumhund.de sehr empfehlen. Da werden meiner Meinung nach sehr gute Übungen beschrieben. Damit haben wir eine super Ansprechbarkeit und Leinenführigkeit erreicht - ganz ohne Deckentraining 😉 Aber du musst im Endeffekt schauen, welcher von den vielen Ansätzen, die es dafür gibt, bei euch passt. Was sagen eigentlich deine Eltern dazu? Möchten sie auch trainieren? Wer kümmert sich am meisten um den Hund? Ist er bei deinen Eltern draußen besser ansprechbar oder verhält er sich bei allen gleich? Falls die Eltern nicht mitziehen, ist die Frage, welche Trainingsansätze du eigentlich durchziehen kannst. Änderungen im häuslichen Umfeld bringen zb vermutlich nichts, wenn du sie nur einen ganz geringen Bruchteil der Zeit durchsetzen kannst und ansonsten bei deinen Eltern alles weiter läuft wie immer. Dadurch verwirrst du den Hund dann nur.
Bei allen gleich danke für den Tipp
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juli 17:40
Wenn das mit der Decke funktioniert... nicht frűher, probierst du das hier draußen mal auf kurzen Stűcken aus.. Welpentrainer Andre Voigt: 1. Leinenfűhrigkeit https://m.youtube.com/watch?v=BmSeiZSvif8 2. Freies Begrenzen https://m.youtube.com/watch?v=3k-Ebcq3cKE
Videos schon angeschaut?
 
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Lara
30. Juli 17:41
Videos schon angeschaut?
Ja! Danke
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juli 18:09
Es gibt viele verschiedene Ansätze zur leinenführigkeit grundsätzlich gild aber positives Verhalten belohnen und sich selbst interessanter machen. Wie man sich interessant macht ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Wenn er irgendwo hin zieht gibst du nicht nach so das er kein Erfolgserlebnis durch das ziehen mehr hat stattdessen bleibst du stehen oder gehst ein paar Schritte zurück falls er trotzdem noch zu seinem Ziel hin kommt und sobald kein Druck mehr auf der Leine ist belonst du das bei dir und gehst weiter bis die Leine wieder stramm wird, dann bleibst du wieder stehen usw. Wenn du das konsequent durchziehst wird dein Hund feststellen das er durch ziehen nicht mehr zum gewünschten Ziel kommt. Zudem belohnst du jede freiwillige Aufmerksamkeit und machst dich generell interessanter. Startet ambesten auch die Spatziergänge ganz entspannt denn wen der Hund im Haus schn aufgeregt ist und sich auf den Spaziergang freut kann er draußen erst recht nicht zur Ruhe kommen! Übe also das wenn du dich fertig machst um nach draußen zu gehen und seine Leine Holst er nicht die Erwartungshaltung hatt jetzt gleich wird es aufregend! Sondern mal schauen vielleicht nimmt sie mich mitt vielleicht auch nicht das ist mir EGAL. Das Kannst du üben indem du einfach den Ablauf vor dem Gassi Gang abspielst den Hund ignorist die Leine nimmst und das Haus ohne Hund verlässt, das machst du so oft bis der Hund nichtmals mehr den Kopf hebt wenn du gehst. Dann kannst du mal die leine am Hund befestigen und wenn er aufgeregt ist lässt du die Leine einfach los und verlässt das Haus ohne Hund usw. bis ihr entspannt in den Spaziergang startet zusätzlich könnt ihr draußen auch immerwieder Ruheübungen machen: du bleibst einfach stehen ignorost deinen Hund und sobald der sich von sich aus ablegt lobst du ihn ruhig und gehst weiter. Zusätzlich könnt ihr noch an der Frustrationstoleranz deines Hundes arbeiten so das er lernt das er nicht alles darf, sprich: er darf nicht zu interessanten Gerüchen hinziehen, er darf nicht den Ball direkt hinter jagen sondern muss IMMER vorher warten und auf dein auflösekomando warten, er darf nicht direkt den Besuch begrüßen sondern muss warten bis du es ihm erlaubst, er darf nicht direkt zu anderen Hunden hin sonder muss sich erst hinsetzen und auf dein okay warten, er darf nicht direkt an sein fressen sondern muss auf dein okay warten usw. so lernt er das du alles für ihn managed und das ganze nicht seine Aufgabe ist, zudem lernt er abzuwarten und auch mal Dinge geschehen zu lassen ohne selbst einzugreifen und er lernt dich ernst zu nehmen, denn wen du konsequent deine Regel durchsetzt und ihm Struktur gibst dann weiß er: wenn die das sagt dann ist das jetzt so! Und hatt nichtmehr den Gedanken: Die setzt sich eh nicht durch ich muss also nicht gehorchen! Zwei Sachen noch: Tricks wie Männchen, Pfote usw. Sind witzig aber gehören nicht zur Erziehung! Durch das erlernen von Tricks kann man eine engere Bindung aufbauen aber erzogen ist der Hund dann nicht zur Erziehung gehören (leider) andere Sachen wie Grenzen setzen oder Konsequenz, dabei muss man noch nicht mal böse werden konseqwenz hatt nichts mit Gewalt zutun! Und: Führst du ihn denn an einer Flexi Leine oder an einer "Normalen"? Falls du ihn an der Flexi Leine führst solltest du das für das erste dringend ändern denn da lernt er leider nur das ziehen!
 
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Easy
30. Juli 18:13
Hallo Lara, ich habe die anderen Antworten nicht alle gelesen. Wenn Du gerne liest kann ich dir das Buch von Ariane Ulrich Impulskontrolle empfehlen.
 
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Lara
30. Juli 19:12
Es gibt viele verschiedene Ansätze zur leinenführigkeit grundsätzlich gild aber positives Verhalten belohnen und sich selbst interessanter machen. Wie man sich interessant macht ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Wenn er irgendwo hin zieht gibst du nicht nach so das er kein Erfolgserlebnis durch das ziehen mehr hat stattdessen bleibst du stehen oder gehst ein paar Schritte zurück falls er trotzdem noch zu seinem Ziel hin kommt und sobald kein Druck mehr auf der Leine ist belonst du das bei dir und gehst weiter bis die Leine wieder stramm wird, dann bleibst du wieder stehen usw. Wenn du das konsequent durchziehst wird dein Hund feststellen das er durch ziehen nicht mehr zum gewünschten Ziel kommt. Zudem belohnst du jede freiwillige Aufmerksamkeit und machst dich generell interessanter. Startet ambesten auch die Spatziergänge ganz entspannt denn wen der Hund im Haus schn aufgeregt ist und sich auf den Spaziergang freut kann er draußen erst recht nicht zur Ruhe kommen! Übe also das wenn du dich fertig machst um nach draußen zu gehen und seine Leine Holst er nicht die Erwartungshaltung hatt jetzt gleich wird es aufregend! Sondern mal schauen vielleicht nimmt sie mich mitt vielleicht auch nicht das ist mir EGAL. Das Kannst du üben indem du einfach den Ablauf vor dem Gassi Gang abspielst den Hund ignorist die Leine nimmst und das Haus ohne Hund verlässt, das machst du so oft bis der Hund nichtmals mehr den Kopf hebt wenn du gehst. Dann kannst du mal die leine am Hund befestigen und wenn er aufgeregt ist lässt du die Leine einfach los und verlässt das Haus ohne Hund usw. bis ihr entspannt in den Spaziergang startet zusätzlich könnt ihr draußen auch immerwieder Ruheübungen machen: du bleibst einfach stehen ignorost deinen Hund und sobald der sich von sich aus ablegt lobst du ihn ruhig und gehst weiter. Zusätzlich könnt ihr noch an der Frustrationstoleranz deines Hundes arbeiten so das er lernt das er nicht alles darf, sprich: er darf nicht zu interessanten Gerüchen hinziehen, er darf nicht den Ball direkt hinter jagen sondern muss IMMER vorher warten und auf dein auflösekomando warten, er darf nicht direkt den Besuch begrüßen sondern muss warten bis du es ihm erlaubst, er darf nicht direkt zu anderen Hunden hin sonder muss sich erst hinsetzen und auf dein okay warten, er darf nicht direkt an sein fressen sondern muss auf dein okay warten usw. so lernt er das du alles für ihn managed und das ganze nicht seine Aufgabe ist, zudem lernt er abzuwarten und auch mal Dinge geschehen zu lassen ohne selbst einzugreifen und er lernt dich ernst zu nehmen, denn wen du konsequent deine Regel durchsetzt und ihm Struktur gibst dann weiß er: wenn die das sagt dann ist das jetzt so! Und hatt nichtmehr den Gedanken: Die setzt sich eh nicht durch ich muss also nicht gehorchen! Zwei Sachen noch: Tricks wie Männchen, Pfote usw. Sind witzig aber gehören nicht zur Erziehung! Durch das erlernen von Tricks kann man eine engere Bindung aufbauen aber erzogen ist der Hund dann nicht zur Erziehung gehören (leider) andere Sachen wie Grenzen setzen oder Konsequenz, dabei muss man noch nicht mal böse werden konseqwenz hatt nichts mit Gewalt zutun! Und: Führst du ihn denn an einer Flexi Leine oder an einer "Normalen"? Falls du ihn an der Flexi Leine führst solltest du das für das erste dringend ändern denn da lernt er leider nur das ziehen!
Danke schon mal für die ganz tollen und vielen Tippps haben mir jetzt eine Lampe aufgleuchtet. Danke Danke. Ich habe vor paar Wochen noch die Flexi leine benutzt habe dann gemerkt damit kann man nicht arbeiten nun arbeite ich mit einen ganz normalen Leine .....