Kontinuierliches Gekläffe!

Naja ich würde vorher mal in Ruhe ein Gespräch führen… wenn das nix bringt kannst du am Abend zumindest eine Anzeige bei der Polizei machen, aber meiner Meinung ist reden meist der bessere Weg, vorallem in einem Dorf….. was sagen die anderen Nachbarn dazu? Vielleicht holst du sie mit an Bord🤔

Hallo, wir haben das selbe Problem in der Nachbarschaft. Mich hat das als Hundehalter nicht so sehr gestört, die Nachbarin gegenüber fühlte sich massiv gestört. Polizei bringt nichts. Die setzen sich, zumindest in BW, nicht ins Auto. Für 1 Woche mindestens die Bellzeiten notieren und damit zum Ordnungsamt, von dort bekommen dann die Hundebesitzer ein Schreiben. Wenn das alles nichts bringt musst du zu einem Rechtsanwalt der dann härtere Schritte einleitet. Gut ist auch, wenn ihr andere Dorfbewohner findet, welche das Gebelle auch stört. Eine Unterschriftenliste beim Amt abgeben macht Sinn.

Ehrlich .... um des lieben Friedens willen.... oropax kaufen; ist doch alles viel zu 'verbandelt'. Oder / und... Reden, denn immerhin bestand mal eine Freundschaft.

Ja, da ist man hin und her gerissen. Zum einen möchte man keinen Streit mit den Vermietern, zum anderen braucht man aber auch Ruhe 🙈 Versucht das Gespräch zu suchen. Ich denke es ist ne gute Idee das mit einigen Nachbarn zusammen zu machen, es wird ja dann noch andere geben, die das stört. Natürlich könnt ihr auch zum Ordnungsamt, dann habt ihr vermutlich irgendwann Ruhe, aber vermutlich auch schnell keine Wohnung mehr. Es gibt richtig gute Oropax, die einen angeblich beim schlafen nicht stören sollen. ...und wenn gar nichts anderes bleibt, vielleicht hält man die Augen offen, ob ein paar Straßen weiter irgendwo mal eine Wohnung frei wird.

Danke für eure antworten. Naja, es gibt nun mal Regeln. Ich kann auch nicht im Garten sitzen und jede Nacht Party machen. Wieso immer zurück stecken wenn man im Recht ist? Wir wohnen im Haus zur Miete und haben auch einen großen Garten dazu. Das gibt man nicht einfach so auf😅 die müssen es ja ändern alleine schon wegen der Hunde. Die stehen ja voll unter Stress. Das sind eben gerade die Vermieter alt eingesessene die machen was sie wollen. Am Anfang sagten die auch zu uns das wenn wir durch das Dorf gehen unseren Hund bitte anleinen. Aber deren Hund läuft überall ohne Leine das man aufpassen muss das er nicht überfahren wird. So mit dem Bellen werde ich definitiv im Ohr behalten. Der Vermieterin hab ich schon einen Text geschrieben. Sonst ist ja nie was vorgefallen. Wir kennen uns ja auch. Mir ist eben besonders aufgefallen das eben das Gebelle intensiver geworden ist. Sonst hatte ich auch drüber hinweg gesehen. Aber irgendwann ist auch mal Schluss.

Ganz richtig

Ja natürlich hast du vollkommen Recht und es gibt Regeln! Nur Recht haben und Recht kriegen sind immer zwei Seiten. Ich würde auf jedenfall freundlich bleiben. Ich kann voll verstehen, das es nervt..mich nervt sowas auch. Allerdings sind die Vermieter leider am längeren Hebel, wenn sie Eigenbedarf anmelden oder die Miete kontinuierlich in kleinen Schritten erhöhen. In manchen Verträgen steht auch explizit, 3 Monate Kündungsfrist, dann müssen sie nicht mal einen Grund angeben. Ich will nichts schwarz malen, aber für manche ists ein sensibles Thema. Diese Dinge müssen nicht eintreten, aber sie könnten und sind es wert, sie abzuwägen, da ihr ja gerne dort bleiben wollt, wo ihr seid☺️

Ich denke du bist vollkommen im Recht UND würdest evtl. auch Recht kriegen, da das, ob Tier, Musik oder sonstwas, zu Ruhestörung zählt nach 22 Uhr. Ist nur die Frage, ob das explizit im Vertrag bzw. der Hausordnung steht oder solch eine existiert oder aber nicht (dann schlechtere Karten...). Denn selbst wenn Hunde erlaubt sind, heißt das nicht, dass sie nonstop bellen dürfen. Kinderlärm nachts kann man prinzipiell auch anzeigen, auch wenn man dafür vielleicht kein Verständnis erntet. Nur: wo führt es hin ist die Frage. Gericht oder Polizei gibt einem bei existierender Hausordnung Recht, es gibt mehrere Mahnungen, es passiert weiterhin, wieder anzeigen usw., das Ganze kann sich über Jahre hinziehen, wenns dumm läuft. Und letztendlich ist es vermutlich auch ihr Grundstück und dann kommt es, wenn ihr Glück habt irgendwann zu der Übereinkunft, dass sie einen Lärmschutzzaun bauen muss, wenns hart kommt. Und den Hass hat man obendrein...Also wieder die Frage, ob es das wert ist, zu kämpfen (ich würde immer ja sagen, aber muss jeder selbst entscheiden). Ich hatte jahrelang in meiner früheren Mietwohnung von oben, seitlich und unten Musikbeschallung und Partylärm, auch nachts, 2 Zentimeter von mir entfernt, ich wäre unendlich froh gewesen, wenn das irgendwo im dritten Haus meeterweit weg gewesen wäre 😅 Nachteil ist bei dir, dass man es nicht mehr hört, wenn das Fenster zu ist. Das könnte dann sogar so weit gehen, dass du -womöglich ärztlich- begründen musst, warum das Fenster beim Lärm nicht einfach geschlossen wird und alles ist gut (auch wenn es natürlich klar ist, dass man lüften möchte wann immer man will). Außerdem geben Sammelanzeigen mehr Sinn, denn wenn es NUR dich stört und niemanden sonst, der vielleicht näher wohnt und direkter Nachbar ist, ist das auch eher negativ fürs Gewinnen. Nicht unmöglich, aber schwierig. Gibt also 2 Seiten des Ganzen, wohin das führen könnte.

Bei den meisten Gerichtsurteile in solchen Fällen ist weniger die Lautstärke, sondern vielmehr die Dauer aussagekräftig und in wieweit dies euch einschränkt oder belästigt. Beim Oberlandesgericht Köln wurde das mal mit maximal 30 Minuten pro Tag und nicht mehr als 10 Minuten Gebell am Stück aufgeführt. Also Tagebuch führen und beim Ordnungsamt einreichen. Ansonsten einen Anwalt beauftragen und klagen, wenn man viel Zeit und Geld oder eine Rechtsschutzversicherung hat die sowas übernimmt.

Hallo Saskia, empfinden die anderen Nachbarn dS Gebell auch als so extrem wie Ihr? Manchmal reagiert man ja besonders empfindlich auf Störungen , die von Menschen verursacht werden, denen man gefühlsmäßig nicht neutral gegenüber steht. Bevor Du rechtliche Schritte in Erwägung ziehst würde ich das nochmal ehrlich vor Dir selbst reflektieren. Ein Nachbarschaftsstreit, insvesondere gegen die Vermieter, kann ja sehr nervenaufreibend sein und sich lange hinziehen.