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Stephanie
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Anzahl der Antworten 22
zuletzt 3. Mai

Klein trifft Groß

Hallo, Ich hätte da mal eine Frage. Ich habe zwei chihuahuas beide weiblich leya (4jahre) und phoebe (3jahre). Nun möchte ich sie gerne mit einer 6 Monate jungen Leonberger Hündin namens Betty zusammen bringen. Die ersten Versuche waren etwas schwierig, es wurde viel gebellt. ( vor allem phoebe) Man muss dazu sagen das Betty kein Hund ist der sich unterordnet und will eigentlich dauernd mit meinen Spielen, aber meine wollen halt nicht mit ihr spielen. Sind mit den Hunden auch schon spazieren gegangen, das war soweit ganz okay, aber sobald Betty sich umgedreht hat, haben sich meine hinter mich gestellt und Phoebe hat immer gebellt, leya ist eher die ruhige und bellt nur wenn Betty ihr zu nahe kommt. Jetzt war meine Idee, das ich mit meinen Hunden einfach mal an dem Ort schlafe wo Betty wohnt. Ist das eine gute Idee? Und wenn ja wie stell ich das am besten an? Vielleicht habt ihr ja noch Tipps für mich was ich noch machen könnte um die drei Hunde aneinander zu gewöhnen und es ein friedliches miteinander gibt. Danke schon mal im voraus
 
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Sonja
3. Mai 23:11
Die Frage ist, was mit "zusammen bringen" gemeint ist. Gegenseitiges Tolerieren finde ich OK. Das Ziel, dass die 3 sich lieben und miteinander kuscheln ist meiner Meinung nach verantwortungslos. Leonberger sind meines Wissens nicht die sensibelsten, sie achten nicht von selbst darauf, kleine Hunde heile zu lassen. Das muss Betty dringend und konsequent lernen, und selbst dann bleibt der Größenunterschied ein hohes Risiko. Ein Beispiel: Unsere Hunde schlafen im Bett. Lucy schläft gerne auf dem Rücken. Liegt ein Labbi (22 und 23 kg) daneben und rollt sich auf die Seite oder auf den Rücken, wälzt er sich auf Lucy's Beine und Becken. Lucy (5 kg) schläft sehr fest und hält zudem stur an ihrem Platz fest. Sie wehrt sich nicht. 2. Beispiel: Sammy 🌈, 35kg, ist bei Nässe über unsere Holzterrasse gerutscht, der Bremsweg war zu lang. Er ist mit Schwung außen gegen die Terrassentür gerutscht, wo leider Shiba, 7 kg, saß. 2 Wochen Klinikaufenthalt und ein bleibender Wirbelsäulenschaden. Ohne jede Absicht kann es also jederzeit zu gravierenden Verletzungen kommen. Es ist daher sehr wichtig, intensiv Ruhe, Abstand und ein vorsichtiges Miteinander zu trainieren. Wenn die Chis sich hinter Dich in Sicherheit bringen, ist das gut. Wenn sie dann bellen, fühlen sie sich von Dir nicht beschützt. Du musst in der Situation dafür sorgen, dass Betty den Wohlfühlabstand der Chis einhält.
 
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Stephanie
3. Mai 23:39
Ich bedanke mich erstmal bei euch allen für die vielen tollen Tipps. Ich werde sie soweit es geht umsetzen und mal schauen wie es dann klappt. Ihr habt mir aber sehr geholfen und auch bissl die Angst genommen, da der Größenunterschied ja schon enorm ist. Aber ihr habt recht, mit Ruhe und Geduld wird das bestimmt schon werden. 😁😊