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Khaddi
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Anzahl der Antworten 81
zuletzt 9. Feb.

Kinderbegegnungen

Moin ihr Lieben, Ich wusste nicht recht, in welche Kategorie ich diesen Thread setzen sollte aber es geht um Folgendes: Lou hat Angst vor Kindern. Nicht ein bisschen Unbehagen oder Nervosität, sondern richtig Fluchtmodus-Angst. Nun ist es so, dass ich das Gefühl habe, dass die meisten Kinder heutzutage überhaupt keine Verhaltensregeln in Bezug auf Hunde beigebracht bekommen. Vielleicht war das schon immer so und mir fiel das erst auf, seit ich selber Hunde habe und insbesondere einen, der Kinder zum Fürchten findet, aber mir wurde damals beigebracht, dass man, wenn ein Hund kommt, ruhig und langsam geht, oder besser noch einfach kurz stehenbleibt. Nicht rennen, nicht fuchteln, nicht kreischen und nicht starren und immer erst fragen, ob man einen Hund streicheln darf, bevor man hingeht. Wir erleben aber teilweise Sachen, da rollen sich mir persönlich die Fußnägel hoch. Von Mutproben, wer sich traut ganz nah an die Hunde ranzurennen, über Kinder die so nah mit Rollern und Fahrrädern an einem vorbeirasen, dass die einzige Ausweichmöglichkeit wäre, in die Hecke zu springen. Kinder die mit Stöcken bewaffnet um uns rumlaufen und versuchen auf die Hunde einzuschlagen und all das oft im Beisein der Eltern, die dann noch so tolle Ratschläge geben wie "renn ganz schnell dran vorbei". Die Krönung war letztens ein kleiner, vielleicht 5 jähriger Junge mit Hund an der Flexileine, der schreiend und wild mit den Armen fuchtelnd direkt auf uns zugestürmt kam. Ganz super war das mit Leinenpöbler-Fine. Ein Hund, der den Flexihund in den Boden rammen wollte und ein Hund, der panisch vor dem kleinen Jungen weg wollte. Katastrophe. Ich weiß, dass die Kinder da absolut nichts für können. Es hängt an den Eltern, ihren Kindern einen sicheren Umgang mit Hunden beizubringen, aber es nervt mich einfach unfassbar. Meine Hunde sind nicht aggressiv, aber ich denke mir dann immer, was, wenn die nächstes mal an einen Hund geraten, der das überhaupt nicht witzig findet und schnappt. Dann ist das Geschrei groß und es heißt "Hund hat ohne Vorwarnung Kind gebissen". Und ja ich weiß, es ist die Verantwortung des Halters, dafür zu sorgen, dass niemand zu Schaden kommt, aber ich lasse meine Kinder ja auch nicht auf Bahngleisen spielen und gebe dann dem Zug die Schuld, dass etwas passiert ist. Lou will nur noch weg sobald Kinder näher kommen. Völlig egal ob die sich vorbildlich verhalten oder nicht. Es ist wirklich schwierig ihr beizubringen, dass Kinder ihr nichts böses wollen, wenn es mehr blöde Situationen gibt als gute. Ich lobe sie ausgiebig, wenn wir halbwegs normal vorbei gegangen sind und auch wenn wir nur welche weiter weg sehen, aber auf fast jedem Gassigang gibt es Situationen wo ich mich frage, muss das sein? Ich würde mir wünschen, dass es mehr Projekte in Kindergärten und Schulen gibt, wie man sich vernünftig bei Hundebegegnungen verhält... Wie reagiert ihr in solchen Situationen und habt ihr vielleicht einen Tipp, wie ich Lou wenigstens ein bisschen die Angst nehmen kann? Reagiere ich vielleicht auch über? Ich weiß es nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 16:52
Rocket mag allgemein keine unhöflichkeiten wir haben an einem Zaun von einer Schule sowie Kindergarten geübt auch hatten wir Kinder hier jedoch findet er nur die kleinsten richtig gruselig da diese oft sehr unsicher und unklar sind mit Hunden. Rocket ist aber immer sehr begehrt leider auch oft zu unseren Lasten waren z.B. mit Ihm im Alltagstraining nicht zu den vollsten stoßzeiten aber doch zu gut besuchten Zeiten bei uns in einem Zentrum um Menschen und Trubel zu trainieren er lief ganz brav im Fuß. Wir gingen an einer Mutter vorbei die Ihre Tochter hinter sich her zog und gleichzeitig telefonierte. Die kleine packte weil der Schwanz 'so flauschig aussah' in genau diesen und hielt Ihn fest. So schnell konnte ich gar nicht schauen und das obwohl Rocket auf der abgewandten Seite an Ihr vorbei ist. Die Mutter bekam gar nichts mit obwohl ich sogar der kleinen noch eine Standpauke hielt das man das nicht macht und Sie dem Hund wehgetan hat damit. Rocket mochte eine Zeit lang danach keine fremden Kinder an sich vorbei laufen. Jedoch haben wir das mit viel Ruhe raus bekommen und das mit Kindern die wir vorher gebrieft haben und Rocket den wir korrigiert und gelobt haben wenn er sich getraut hat Näher zu gehen und von der Körpersprache eher Neugierde zeigte als Angst oder Unsicherheit.
 
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Karin
6. Feb. 16:57
Solche Situstionen kenne ich auch. Ich bin wirklich froh, dass meine nicht schnappen, wobei man da eben auch nie die Hand für ins Feuer halten kann. Wenn sie sich nicht um beide kümmern kann warum hat sie dann zwei. Manchmal frage ich mich, ob die vielleicht einfach eins loswerden wollen, wenn sie ihre Kinder nicht wegholen 🫢
Ich antwortete auch genau so.🤣 " das Problem mit 2 Kindern hat sich bald erledigt "😂😏
 
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Ronja
6. Feb. 17:08
Sowas ärgert mich auch immer maßlos... Ich finde auch Kinder sind denkende Wesen und dürfen auch mal ne klare Ansage bekommen, wenn sie z.B. ohne vorher zu fragen streicheln wollen, sich nicht bremsen lassen, usw. Ich versuche meinen Hund vor übergriffigen Kindern, Personen, usw. zu schützen. Und nicht nur wegen dem Hund... auch ich finde es unangenehm, wenn mir die Leute einfach auf die Pelle rücken, egal, ob das an der Tür, an der Kasse, oder im Wald ist. Und in solchen Fällen sage ich das und bitte um Abstand. Aber selbst Erwachsene reagieren darauf oft nicht. Es kam auch schon vor, dass das Kind danach heulend zur Mama gerannt ist und die dann wütend war. War mir aber dann auch egal.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 17:11
So geht's dann los..Die einen fragen sich, warum andere 2 Kinder haben und die nicht im Griff, die anderen fragen sich, warum ist der Hund nicht sozialisiert oder hat einen Maulkorb drauf... Ich sehe das Problem, aber diese überzogenen Verallgemeinerungen stören mich
 
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Annemie
6. Feb. 17:12
Ich erlebe hier genau das gleiche mit Erwachsenen! Ohne Vorwarnung die Hand am Hund. Oder wenn ich sie trage, weil es voll ist, greifen ihr wildfremde Menschen an den Kopf! Würde Ylvi weniger gutmütig sein und schnappen, wäre in den Augen der meisten ja aber immer der Hund schuld, trotz dass die Menschen sich so falsch verhalten haben! Deine Metapher mit dem Hug finde ich im übrigen super passend!
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 17:18
Ob ich diese Gesetzlichkeit jetzt gut oder angemessen finde, lassen wir mal offen😉 Aber ist nunmal so und wohl nicht zu ändern. 🤷‍♀️ Daher halte ich das so wie du und bei uns Zuhause haben Kinder unter 12 Jahren auch keinen Zutritt. Es muss ja nicht mal ein Biss sein, auch Hundekrallen können fiese Wunden verursachen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Feb. 17:35
Wir lernen verschiedene Kinder kennen. Manche kommen mit ihren Eltern und fragen ob sie streicheln dürfen. Manche alleine. Das ist natürlich vorbildlich und man wünscht es sich so. Aber die meisten Kinder denken einfach nicht darüber nach und rennen drauf los. Dann ist mein Management gefragt. Entweder Blocke ich dann Kinder oder gehe wenn sie mir zu wild sind woanders lang oder sage ihnen bitte langsamer. Klar der Fall mit den Stöcken is natürlich extrem. Aber in so einem Fall würde ich die Eltern und Kinder fragen ob sie noch ganz sauber sind. Damit sie aber nicht grundsätzlich Angst haben vor Kindern. Gehe ich gern mit ihnen an Spielplätzen vorbei. Lass sie dort in Ruhe schauen. Wir haben uns auch schon mit einer Decke dort hingesetzt und einfach beobachtet. Da kamen dann manchmal Kinder mit ihren Eltern und haben gefragt. Dann habe ich ihnen erklärt wie sie es richtig machen und ein paar Leckerli gegeben. Dann waren die Kinder glücklich und Hundi mit seinen Leckerli auch. Deshalb haben sie grundsätzlich keine Angst vor ihnen. Letztens ist auch ein Mädchen hinter Emmi immer näher auf sie zu gesprungen. Sie fand es lustig das sie sich immer wieder zu ihr umgedreht hat. Dann hab ich mich dazwischen gestellt und habe dem Mädchen gesagt das das keine gute Idee ist und sie das überhaupt nicht mag. Dann hat sie mich entsetzt angeschaut und hat aufgehört. Ich denke nicht das sie ihr was böses wollte, aber manchmal wissen sie es einfach nicht besser. Dann muss man es ihnen erklären.
 
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Khaddi
6. Feb. 18:11
Wir lernen verschiedene Kinder kennen. Manche kommen mit ihren Eltern und fragen ob sie streicheln dürfen. Manche alleine. Das ist natürlich vorbildlich und man wünscht es sich so. Aber die meisten Kinder denken einfach nicht darüber nach und rennen drauf los. Dann ist mein Management gefragt. Entweder Blocke ich dann Kinder oder gehe wenn sie mir zu wild sind woanders lang oder sage ihnen bitte langsamer. Klar der Fall mit den Stöcken is natürlich extrem. Aber in so einem Fall würde ich die Eltern und Kinder fragen ob sie noch ganz sauber sind. Damit sie aber nicht grundsätzlich Angst haben vor Kindern. Gehe ich gern mit ihnen an Spielplätzen vorbei. Lass sie dort in Ruhe schauen. Wir haben uns auch schon mit einer Decke dort hingesetzt und einfach beobachtet. Da kamen dann manchmal Kinder mit ihren Eltern und haben gefragt. Dann habe ich ihnen erklärt wie sie es richtig machen und ein paar Leckerli gegeben. Dann waren die Kinder glücklich und Hundi mit seinen Leckerli auch. Deshalb haben sie grundsätzlich keine Angst vor ihnen. Letztens ist auch ein Mädchen hinter Emmi immer näher auf sie zu gesprungen. Sie fand es lustig das sie sich immer wieder zu ihr umgedreht hat. Dann hab ich mich dazwischen gestellt und habe dem Mädchen gesagt das das keine gute Idee ist und sie das überhaupt nicht mag. Dann hat sie mich entsetzt angeschaut und hat aufgehört. Ich denke nicht das sie ihr was böses wollte, aber manchmal wissen sie es einfach nicht besser. Dann muss man es ihnen erklären.
So sollte es sein. Wir werden selten gefragt, ob gestreichelt werden darf, vermutlich aber auch, weil die beiden aus Kindersicht sehr groß und nicht niedlich sind. Ich habe auch viel mit Lou einfach nur Kinder geguckt, und anfangs hat es tatsächlich ein bisschen was gebracht. Aber das war immer ein kleiner Schritt vor und drei wieder zurück.
 
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Isabelle
6. Feb. 18:18
Ich finde es erschreckend, was du schreibst. Und zwar bezüglich eurer regelmäßigen Begegnungen mit Kindern. Deine Einstellung finde ich absolut richtig, dass Kinder von Eltern das Verhalten lernen müssen. Ich denke am besten wäre es, wenn du eine Familie.it Kindern findest, die dein Hund kennen lernen kann. Und damit meine ich, dass dein Hund zuerst nur deren Nähe aushält, ohne dass die Kinder aktiv auf deinen Hund zugehen. Wenn dein Hund weiß, dass nicht alle Kinder so bescheuert sind, kann er sein Verhalten vielleicht ändern.
 
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Jennifer
6. Feb. 18:55
Schon mal mit Wasserflasche oder Wasserspritzpistole probiert? Also für die Kinder, nicht den Hund 😆 Damit dürfte man sich eigentlich nicht strafbar machen, oder? Kindergärten und Schulen freuen sich meist, wenn jemand anfragt, ob man einen kurzen kindsgerechten Vortrag zum Thema "Umgang mit Hunden" halten kann und die Kinder sind da auch oft eifrig dabei, wenn das im Klassenverband passiert.