Kennt jemand die Gefärtenschmiede?

Hallo 🙃
wir haben erst kürzlich gestartet. Für meinen Junghund ist auch alles ein Reiz, Schmetterlinge, fliegende Blätter usw. und wir können die Trainingsorte auch kaum in Kategorien einteilen. Ich bin sehr gespannt, wohin uns die Reise mit WOS führt. Das Konzept ansich gefällt mir sehr. Wäre sehr interessiert an einem Austausch.
Liebe Grüße
Alex

Ich habe jetzt nach einem Erstgespräch mit dem Team Steve Kaye den Preis von 3-4000 € für ca. Ein halbes Jahr bekommen. Das ist mir eindeutig zu viel. Dann gehe ich lieber vor Ort zu einem Trainer der mit uns arbeitet.

Danke & die feiere ich. Also ich feier dann erstmal den Hund. Vögel gehen schon echt gut. Und heute Morgen flogen mal wieder ein paar trockene Blätter umher in der Nähe und sie ist bei mir sitzen geblieben. 🤩

Für mich ist es sehr schwierig unseren Reiz (Hundebegegnungen) zum Beobachten zu finden. Entweder begegne ich ihnen und kann nicht groß ausweichen. Da ist dann nix mehr mit ruhig beobachten. Oder ich fahre extra zu Parkplätzen, wo Hundespaziergänger starten. Aber oft verpasse ich die dann und warte ewig…irgendwo hin wo die meisten Hunde frei laufen und zu uns hin laufen können, traue ich mich nicht…

Und so brauche ich ewig, die Liste mit den Reizen vernünftig zu füllen und komme nicht voran. Rein vom Leinelaufen und Wenden wäre ich schon lange fertig.

Wie macht ihr das mit den Reizen?

Habt ihr vielleicht befreundete Hundehalter, mit denen ihr üben könntet? Wir haben zum Glück einige in der Nachbarschaft, da war das kein Problem. Trotzdem ist es noch eine Herausforderung

Grundsätzlich schon. Aber bei befreundeten Hunden, hat sie kein Problem. Rastet nur bei fremden Hunden aus.

Verständlich 🤷🏻‍♀️
Seine Wissensvermittlung ist sehr gut und ich bin mir sicher, er kann so gut, wie jedem Mensch/Hund-Team zu einem richtig guten, entspannten Zusammenleben und einer super Alltagstauglichkeit führen, aber die Preise sind wirklich ab von allem Weltlichen 🫣

Es gibt auch andere richtig gute Hundetrainer/Hundetrainerinnen. Ist halt nur immer schwierig, so jemanden zu finden.
Leider meinen ja viele, weil sie Hunde lieben, sich ausbilden zu lassen, aber Hundeliebe alleine, reicht nicht wirklich aus.
Ein hohes Maß an Emphatie, das Lesen können kleinster körpersprachlicher Ausdrücke, die Fähigkeit Zusammenhänge zu verstehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen und zu guter Letzt, die Fähigkeit mit Menschen umzugehen, sie anzuleiten und diese Anleitung an dem jeweiligen Menschen anzupassen.
Hundeliebe alleine, reicht da nicht 😏

Wobei ich aber das Gefühl habe die Gefährtenschmiede ist summa summarum nicht günstiger.
Nur das die Kosten auf Pakete aufgeteilt sind, man diese quasi alleine abarbeiten und für Betreuung extra zahlen muss. Natürlich soll man schlussendlich alle Pakete kaufen.
Dazu die ganze Intransparenz und Geheimnistuerei und keinerlei Individualisierung (Rasse, Alter, Umfeld, Problemstellung).

Es ist natürlich die eigene Entscheidung, aber das Business Model der Gefährtenschmiede halte ich für eher unethisch und unseriös.
Und die "Anhänger" für ziemlich eingeschworen, was sicherlich auch durch die Geheimnistuerei gewollt ist.
Dass Bestandskunden Rabattcodes für Neukunden haben finde ich auch.... bedenklich.

Ich kenne mich mit der Gefährtenschmiede nicht aus. Habe da nur mal auf die Webseite geschaut.

Ich verfolge den YouTube-Kanal vom Steve Kaye und habe daher auf den anderen Beitrag geantwortet.
Letztlich sind das alle Dienstleister, die ihr Unternehmen am Laufen halten müssen, wie auch immer.
Und da treffen dann Marketingstrategien aufeinander und das eigentliche Ziel, dem Hundehalter zu mehr Wissen und Verständnis für den Hund zu verhelfen, gerät in den Hintergrund.
Als Hundehalter ist man vom Angebot und den ganzen Versprechen schnell überfordert.

Ja, das geht mir genauso. Ich hatte mal bei einer Hundeschule nachgefragt, ob wir nur mal am Zaun „Reize beobachten“ dürfen, aber wir wurden natürlich nach 5 Minuten weg geschickt, weil alle nur noch komplett genervt waren 😅
Hundewiesen sind hier auf dem Land auch nicht dauernd besucht, sonst hätte ich mich da gern öfter mal an den Zaun gestellt.
Ich nutze derzeit wirklich die Zufallsbegegnungen. Wobei Hunde die brav an der Leine gehen eigentlich kein Problem sind, eher die, die selbst Radau machen. Da gehe ich dann notfalls in eine Seitenstraße oder eine Einfahrt und lass mit etwas Abstand beobachten.
Aber davon abgesehen setze ich mich auch einfach so öfter mal auf eine Bank und lass meinen Hund einfach 10 Minuten alles beobachten. Irgendwann legt er sich dann entspannt hin und dann gehen wir weiter. Ich weiß nicht, ob das eventuell kontraproduktiv ist, aber wie ich herausgefunden habe geht es ja auch darum, dass der Hund durch Beobachten lernen soll sich selbst zu regulieren.