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Rainer
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 7. März

Jagdtrieb

Hallo liebe Hundefreunde, wir haben einen tollen Golden Retriever, der uns viel Freude macht. Ein großes Problem gibt es leider dennoch: Sobald wir auf freiem Feld sind und der Hund frei läuft, fängt er an zu buddeln und Löcher zu graben. Er steigert sich richtig rein und ist dann auch gewissermaßen aggressiv. Hier wird es schwierig, ihn wegzulocken. Bisher konnte uns leider auch kein Hundetrainer richtig helfen. Es wäre super, wenn uns vielleicht jemand aus der Community einen Rat geben könnte. Bedanke mich schon mal vorab 🙂🙂
 
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Fee
Beliebteste Antwort
7. März 20:03
Am besten eine Schleppleine dran. So kann man auch aus der Entfernung korrigieren. Gerade bei Jagdhunden ist eine hohe Impulskontrolle und Frustrationstoleranz wichtig. Jegliches nach Mäusen (o.ä.) buddeln unterbinden und ggf. auch das festschnuppern an Mäuselöchern. Mit der Impulskontrolle sollte es ihm leichter fallen seinem Trieb nicht nachzugehen (vorausgesetzt ihm wird es "verboten") und durch die Frustrationstoleranz kommt er mit diesem Verbot besser klar. Am besten wäre natürlich ein Hundetrainer. Wenn vorherige schon an dem "kleinen" Problem des Jagdtriebs scheitern, ist man ohne diese wohl besser dran. Am besten mal umhören und auch im größeren Umkreis über Hundetrainer informieren, die schon Erfahrungen mit Jagdhunden haben. :) Vielleicht hilft eurem Hund auch ein Jagdersatztraining, sodass er nicht gänzlich auf die Jagd verzichten muss, aber lernt, dass er dabei trotz allem mit euch zusammen arbeiten muss. Pauschale Tipps aus der Ferne sind immer schwer und können auch einiges kaputt machen - das muss meiner Meinung nach dazugesagt werden. Viel rumprobieren verunsichert bloß den Hund. Auf YouTube gibt es einige Videos zum Thema "Hunde mit Jagdtrieb". Sich die anzuschauen schadet bestimmt nicht. :) Am besten fängt man immer damit an, das Problemverhalten zu verstehen und setzt dann an umstehenden Faktoren (wie z.B. Impulskontrolle u. Frustrationstoleranz) an.
 
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Fee
7. März 20:03
Am besten eine Schleppleine dran. So kann man auch aus der Entfernung korrigieren. Gerade bei Jagdhunden ist eine hohe Impulskontrolle und Frustrationstoleranz wichtig. Jegliches nach Mäusen (o.ä.) buddeln unterbinden und ggf. auch das festschnuppern an Mäuselöchern. Mit der Impulskontrolle sollte es ihm leichter fallen seinem Trieb nicht nachzugehen (vorausgesetzt ihm wird es "verboten") und durch die Frustrationstoleranz kommt er mit diesem Verbot besser klar. Am besten wäre natürlich ein Hundetrainer. Wenn vorherige schon an dem "kleinen" Problem des Jagdtriebs scheitern, ist man ohne diese wohl besser dran. Am besten mal umhören und auch im größeren Umkreis über Hundetrainer informieren, die schon Erfahrungen mit Jagdhunden haben. :) Vielleicht hilft eurem Hund auch ein Jagdersatztraining, sodass er nicht gänzlich auf die Jagd verzichten muss, aber lernt, dass er dabei trotz allem mit euch zusammen arbeiten muss. Pauschale Tipps aus der Ferne sind immer schwer und können auch einiges kaputt machen - das muss meiner Meinung nach dazugesagt werden. Viel rumprobieren verunsichert bloß den Hund. Auf YouTube gibt es einige Videos zum Thema "Hunde mit Jagdtrieb". Sich die anzuschauen schadet bestimmt nicht. :) Am besten fängt man immer damit an, das Problemverhalten zu verstehen und setzt dann an umstehenden Faktoren (wie z.B. Impulskontrolle u. Frustrationstoleranz) an.
 
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Meike
7. März 20:12
Nimm das was er dir anbietet und versuche es in eine Belohnung für ihn umzuwandeln
 
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Rita
7. März 20:18
Vielleicht ein Alternativverhalten aufbauen. Bevor Leine los Dummytraining, Apportieren oder an der Reizangel auspowern. Die Reizangel ist auch super um die Impulskontrolle zu trainieren.
 
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Rainer
7. März 20:27
Vielen Dank für die tollen Antworten. Wir probieren es 👍
 
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Nicole
7. März 21:13
Vielen Dank für die tollen Antworten. Wir probieren es 👍
Bist Du im DRC? Da gibt es Bezirksgruppen bestimmt auch in Eurer Gegend. Da würde ich hingehen. Unser erster Golden hatte so gar keinen Jagdtrieb und Lenny hat einen ausgeprägten. Ich mache auf den Spaziergängen viel Suchen und Dummy... da hat er dann keine Zeit zu buddeln 😃sein Will to please ist dann doch größer 😚 war allerdings in der Bezirksgruppe von Welpe an... Viele Grüße Lenny und Nicole
 
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Nicole
7. März 21:18
Bist Du im DRC? Da gibt es Bezirksgruppen bestimmt auch in Eurer Gegend. Da würde ich hingehen. Unser erster Golden hatte so gar keinen Jagdtrieb und Lenny hat einen ausgeprägten. Ich mache auf den Spaziergängen viel Suchen und Dummy... da hat er dann keine Zeit zu buddeln 😃sein Will to please ist dann doch größer 😚 war allerdings in der Bezirksgruppe von Welpe an... Viele Grüße Lenny und Nicole
https://drc.de/verein/adressen/landesgruppen
 
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Franziska
7. März 22:23
Also wie es aussieht ist dieser Außenreiz zu stark. Daher Aufmerksamkeit in reizarmerer Umgebung üben. Schleppleine (5m) ist auch immer ein gutes Hilfsmittel. Es ist nämlich schwerer einen Hund der mit seinem Verhalten Erfolg hatte um zu stimmen. In der Umgebung wo die Löcher sind würde ich tatsächlich auch nur eine Führleine nehmen. Ansonsten kann ich nur aus meinem persönlichen Erfahrung Tipps geben. Hund sollte sich zB nicht mehr als 10m von dir entfernen (gut zu üben mit schleppleine). Hund sollte auch auf den Wegen bleiben +3m auf die Wiese. Das hilft stark für die Aufmerksamkeit. Das hilft bei meiner Hündin und ihrem Jafdtrieb sehr. Dort wo sie einmal eine Maus gefangen hat schnüffelt sie zB gar nicht mehr danach. Im Wald habe ich immer noch die Schleppleine aber auf dem Boden. Meine Hündin bleibt auf dem Weg und sie weis nicht weiter als die erste Baumreihe. Sollte sie in den Jagdtrieb fallen nehme ich die Leine auf und wir machen viele Aufmerksamkeitsübungen. Viel Erfolg dir
 
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Rainer
7. März 22:36
Danke 👍