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Dogorama
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zuletzt 20. Nov.

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Mel und
6. Nov. 13:16
Die imitieren aber keine lebende Ente die eventuell noch davon schwimmt, sich versteckt oder versucht zu entkommen.
Es gibt auch welche mit Fernbedienung..die können schwimmen
 
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Katrin
6. Nov. 13:21
Es gibt auch welche mit Fernbedienung..die können schwimmen
Sind aber hart und wirken alles andere als lebendig. Es gibt Attrappen aber halt keine die in der Lage ist eine lebenden flüchtende Ente glaubhaft zu simulieren. Es fehlen bei den jetzigen Attrappen einfach bestimmte Funktionen dafür.
 
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Mel und
6. Nov. 13:25
Sind aber hart und wirken alles andere als lebendig. Es gibt Attrappen aber halt keine die in der Lage ist eine lebenden flüchtende Ente glaubhaft zu simulieren. Es fehlen bei den jetzigen Attrappen einfach bestimmte Funktionen dafür.
Ja hast recht ,hab auch noch mal nachgeschaut..die sind dann immer aus Kunststoff
 
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Katrin
6. Nov. 14:00
Ja hast recht ,hab auch noch mal nachgeschaut..die sind dann immer aus Kunststoff
Ich denke des es heute durchaus möglich ist da was zu entwickeln. Dann müsste geprüft werden ob mit dieser Attrappe genauso bzw ausreichend gut gearbeitet werden kann wie mit einer lebenden Ente. Dann muss ein Produzent gefunden werden usw. Dann könnte und sollte eine künstliche Ente auch dafür genutzt werden. Die Qualität der Ausbildung bzw der Prüfung wäre gesichert und man bräuchte keine echten Enten extra dafür erwerben und anschließend entsorgen.
 
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Sigi
6. Nov. 16:31
Ich denke des es heute durchaus möglich ist da was zu entwickeln. Dann müsste geprüft werden ob mit dieser Attrappe genauso bzw ausreichend gut gearbeitet werden kann wie mit einer lebenden Ente. Dann muss ein Produzent gefunden werden usw. Dann könnte und sollte eine künstliche Ente auch dafür genutzt werden. Die Qualität der Ausbildung bzw der Prüfung wäre gesichert und man bräuchte keine echten Enten extra dafür erwerben und anschließend entsorgen.
Ich denke auch das Sie eine Norm und auf Tauglichkeit (keine Verletzungsgefahr darstellt),ebenso ein Patent. Ist für die Menge nicht Wirtschaftlich zum herstellen.
 
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Katrin
6. Nov. 17:20
Ich denke auch das Sie eine Norm und auf Tauglichkeit (keine Verletzungsgefahr darstellt),ebenso ein Patent. Ist für die Menge nicht Wirtschaftlich zum herstellen.
Das müsste halt durchkalkuliert werden ob sich die Kosten dann lohnen um sowas zu produzieren. Findet sich da niemand bleibt weiterhin nur die lebende Ente. Das ist dann blöd aber nicht zu ändern und erst recht ist das nicht den Jägern anzukreiden. Was es nicht gibt kann man nicht nutzen.
 
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Susanne
6. Nov. 19:56
Weiß zufällig jemand, wie in Frankreich oder anderen Ländern trainiert wird, wo die Ausbildung an lebenden Enten verboten ist? Machen die das an frisch getöteten Enten, wie in dieser Studie beschrieben, oder arbeiten die mit Attrappen?
 
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Mailin
6. Nov. 21:04
Weiß zufällig jemand, wie in Frankreich oder anderen Ländern trainiert wird, wo die Ausbildung an lebenden Enten verboten ist? Machen die das an frisch getöteten Enten, wie in dieser Studie beschrieben, oder arbeiten die mit Attrappen?
Ah, das würde mich auch interessieren. Ich habe den Thread nicht komplett verfolgt und wusste gar nicht, dass das Training an lebenden Enten scheinbar in anderen Ländern wie auch in einigen Bundesländern bereits verboten ist. Dann muss es ja irgendeine Alternative geben, denke ich mal.
 
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Chris
6. Nov. 21:33
Nein das braucht keiner ! Es gibt andere Möglichkeiten !!
Welche?
 
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Chris
6. Nov. 21:34
Bei der großen Anzahl an entweder unwissenden was die Jagd angeht und ihren Zweck/Nutzen oder absoluten Jagdgegnern ist hier eine vernünftige Diskussion nicht möglich. Zur Sache mit der lebenden Ente in der Ausbildung, die Ente ist nicht dauerhaft Flugunfähig sondern nur für ein paar Minuten. Erreicht wird dies durch eine Papiermanschette an einer Schwinge die sich beginnt aufzulösen sobald sie im Wasser ist. Der Hund kommt in den meisten Fällen gar nicht an die Ente da diese viel schneller auf dem Wasser ist wie er. Die Ente sitz auch nicht auf dem freien Wasser sondern in deckungreichem Bereich gegenüber dem punkt an dem der Hund geschickt wird. Ziel ist es für den Hund diese in der Deckung aufzustöbern und auf der schwimmspur zu verfolgen. Da die Papiermanschette am Flügel aufweicht streicht die Ente in den meisten Fällen ab bevor der Hund sie erreicht. Eine verletzte Ente ihrem Schicksal zu überlassen ist nicht nur unwaidmännisch sondern auch verboten nach Tierschutzgesetz.
Endlich mal ein qualifizierter Beitrag!