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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Sigi
5. Nov. 14:45
Was passiert mit den Enten nach der Prüfung?
Die bekomme ICH, irgendwie muss ich ja überleben.😁
 
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Patrizia
5. Nov. 14:46
Hier ist eine Masterarbeit im Netz "lebende vs frischtote Ente" , wurde mit 20 Hunden getestet und betreut.
https://wildundhund.de/jagdhundausbildung-7826/
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 14:49
Interessant wäre ja auch ob es Auswertung oder zumindest Erfahrungswerte gibt zwischen den Bundesländern wo noch an der lebenden Ente (Niedersachsen) geprüft wird und wo es schon verboten ist (NRW) lernen die Hunde das trotzdem oder werden die Hunde für die Prüfung sogar in andere Bundesländer gefahren?
Das hat mich auch interessiert.
Auf einer Tierschutzseite habe ich von einem "Ausbildungs-Tourismus" gelesen. Was bedeutet, dass Jäger in andere Bundesländer fahren, um die Prüfung abzulegen.
Allerdings gab es keine Quellenangaben und die Seite war natürlich gegen Jagd eingestellt (der Bericht über den Ausbildungs-Tourismus zielte auf eine bundesweites Verbot ab). Daher muss man das natürlich mit Vorsicht genießen.
 
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L
5. Nov. 14:52
Was passiert mit den Enten nach der Prüfung?
Die werden meist geschossen
 
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Markus
5. Nov. 14:54
Das hat mich auch interessiert. Auf einer Tierschutzseite habe ich von einem "Ausbildungs-Tourismus" gelesen. Was bedeutet, dass Jäger in andere Bundesländer fahren, um die Prüfung abzulegen. Allerdings gab es keine Quellenangaben und die Seite war natürlich gegen Jagd eingestellt (der Bericht über den Ausbildungs-Tourismus zielte auf eine bundesweites Verbot ab). Daher muss man das natürlich mit Vorsicht genießen.
Finde es toll, wie Quellen gegen Jagd immer vorsichtig betrachtet werden müssen, aber Jäger dann immer grundsätzlich alles richtig machen und nur die Wahrheit sagen.
 
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L
5. Nov. 14:55
Was passiert mit den Enten nach der Prüfung?
Bei der Herbst Zucht Prüfung die mein Hund gemacht hat wurde an einer lebenden Ente gerarbeitet. Die hat er lebend aus dem Wasser apportiert. Und die wurde danach dann geschossen. Und dann für den Rest der Prüfung weiter benutzt. Nach dem Tag der Prüfung war die Ente so viel benutzt (30 grad Sommer Temperaturen) dass die danach nicht mehr weiter verwertbar war.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 15:01
Finde es toll, wie Quellen gegen Jagd immer vorsichtig betrachtet werden müssen, aber Jäger dann immer grundsätzlich alles richtig machen und nur die Wahrheit sagen.
Wie kommst du darauf?
Ich bin Veganerin und gegen Jagd.
Aber ich ich bin ehrlich.
Wenn ich etwas lese, was meinem Interesse entspricht, es aber keine Quellenangaben gibt, dann glaube ich das nicht einfach blind, nur weil es mir gefällt.

Dass die Autoren des Artikels ein subjektives Interesse haben ist doch klar.
Vielleicht stimmt es ja auch? Eine Quelle wäre gut.
 
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L
5. Nov. 15:04
Hier ist eine Masterarbeit im Netz "lebende vs frischtote Ente" , wurde mit 20 Hunden getestet und betreut. https://wildundhund.de/jagdhundausbildung-7826/
Super interessant! Danke
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 15:10
Gut, dass du und Christine B Punkt so sachlich bleibt und vor allem so höflich 🤪
 
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Claudia
5. Nov. 15:23
Die werden meist geschossen
Müssen diese nicht sogar geschossen werden? Laut Tierschutzgesetz, sonst wäre das ja glaub ich wie beim catch and Release, Tierschutzwidrig, oder?

Bei einem neutralen Bericht hatte ich übrigens gelesen das diese „Praktiken“ immer bei einem Mensch von Veterinäramt angemeldet werden müssen und einer anwesend sein muss.