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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 13:43
Wie war das doch: Wir sind hier alle freundlich und gehen nett und vor allem respektvoll miteinander um? 😕 Aber das gilt wohl nur für einige Pöbler. 🤔 Hier herrscht wohl eine gewisse Doppelmoral. Aber Sachlichkeit ist wohl nicht jedermanns Sache. 😖
Na, das sagt die Richtige ….
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 13:47
Die Frage ist wie praktikabel ist das dann? Meine unterscheidet schon zwischen künstlichen Dingen die sich bewegen und lebendigen Tieren. Genauso wie meine auch einen Unterschied zwischen Haushuhn und Fasan macht😅
„Meine“ Jägerin verwendet z.B. tiefgefrorene Enten. Ich weiß jetzt nicht, für welche Stufe in der Ausbildung, daher auch hier nur Halbwissen. Das Problem mit den gefrorenen Enten sind unter anderem die Federn, die sich - nicht mehr am lebendigen Laib- mit Wasser vollsaugen und damit nur bedingt geeignet sind. Und gerne aufnehmen würden die Hunde die Enten in diesem Stadium dann auch nicht mehr.
 
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Katrin
5. Nov. 13:54
„Meine“ Jägerin verwendet z.B. tiefgefrorene Enten. Ich weiß jetzt nicht, für welche Stufe in der Ausbildung, daher auch hier nur Halbwissen. Das Problem mit den gefrorenen Enten sind unter anderem die Federn, die sich - nicht mehr am lebendigen Laib- mit Wasser vollsaugen und damit nur bedingt geeignet sind. Und gerne aufnehmen würden die Hunde die Enten in diesem Stadium dann auch nicht mehr.
Na da kann man luftgetrocknete nehmen mit Federn aber die bewegen sich halt nicht mehr🙈
 
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L
5. Nov. 13:55
„Meine“ Jägerin verwendet z.B. tiefgefrorene Enten. Ich weiß jetzt nicht, für welche Stufe in der Ausbildung, daher auch hier nur Halbwissen. Das Problem mit den gefrorenen Enten sind unter anderem die Federn, die sich - nicht mehr am lebendigen Laib- mit Wasser vollsaugen und damit nur bedingt geeignet sind. Und gerne aufnehmen würden die Hunde die Enten in diesem Stadium dann auch nicht mehr.
Also ich verwende auch TK Enten. Die werden einen Tag vor dem Training auf dem Tiefkühlet fehlt und tauen dann auf. Damit kann man wirklich gut arbeiten.
Wir haben damals so angefangen das erstmal mit einem normalen Stoff apportel gearbeitet wird. Wenn der Hund dann da einigermaßen sicher ist dann fängt man an mit richtigem wild zu arbeiten. Bei uns hing es mit Wildschwein Fell los. Das mochte meiner am liebsten. Als er da sicher war haben wir mit kleinen Enten oder so weiter gemacht. Und dann die Größe langsam gesteigert. Als er da für eine Zeit sicher war haben wir mit dem Apport aus dem Wasser angefangen. und als er da ( leider nur für eine kurze Zeit) sicher war haben wir 1 mal mit einer lebenden Ente trainiert. Diese hat er lebend zurück gebracht! Jetzt hat er sich leider angewöhnt Sachen nach dem Wasser auszuspucken.
Also wieder weiter hinten starten und neu aufbauen.
Also lebend Enten werden wenn sie benutz werden ein bis 2 mal in der Hunde Ausbildung am sicheren Hund benutzt.
So war es auf jedenfall bei meinem Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 14:04
Also ich verwende auch TK Enten. Die werden einen Tag vor dem Training auf dem Tiefkühlet fehlt und tauen dann auf. Damit kann man wirklich gut arbeiten. Wir haben damals so angefangen das erstmal mit einem normalen Stoff apportel gearbeitet wird. Wenn der Hund dann da einigermaßen sicher ist dann fängt man an mit richtigem wild zu arbeiten. Bei uns hing es mit Wildschwein Fell los. Das mochte meiner am liebsten. Als er da sicher war haben wir mit kleinen Enten oder so weiter gemacht. Und dann die Größe langsam gesteigert. Als er da für eine Zeit sicher war haben wir mit dem Apport aus dem Wasser angefangen. und als er da ( leider nur für eine kurze Zeit) sicher war haben wir 1 mal mit einer lebenden Ente trainiert. Diese hat er lebend zurück gebracht! Jetzt hat er sich leider angewöhnt Sachen nach dem Wasser auszuspucken. Also wieder weiter hinten starten und neu aufbauen. Also lebend Enten werden wenn sie benutz werden ein bis 2 mal in der Hunde Ausbildung am sicheren Hund benutzt. So war es auf jedenfall bei meinem Hund.
Also langer Aufbau mit „toten“ Objekten und dann ganz zum Schluss die Generalprobe mit wenigen Versuchen mit einer lebendigen Ente? Okay, sicher gibt es schöneres, wo eine Ente von träumt, aber wenn der Hund vorsichtig (also wie gewünscht, ich weiß den Fachausdruck jetzt nicht) apportiert, lediglich zwei mal dran ist, dann finde ich es im Sinne der Ausbildung und der späteren Aufgabe gerechtfertigt.
 
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Kassandra
5. Nov. 14:19
Interessant wäre ja auch ob es Auswertung oder zumindest Erfahrungswerte gibt zwischen den Bundesländern wo noch an der lebenden Ente (Niedersachsen) geprüft wird und wo es schon verboten ist (NRW) lernen die Hunde das trotzdem oder werden die Hunde für die Prüfung sogar in andere Bundesländer gefahren?
 
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L
5. Nov. 14:33
Also langer Aufbau mit „toten“ Objekten und dann ganz zum Schluss die Generalprobe mit wenigen Versuchen mit einer lebendigen Ente? Okay, sicher gibt es schöneres, wo eine Ente von träumt, aber wenn der Hund vorsichtig (also wie gewünscht, ich weiß den Fachausdruck jetzt nicht) apportiert, lediglich zwei mal dran ist, dann finde ich es im Sinne der Ausbildung und der späteren Aufgabe gerechtfertigt.
Wir handhaben das so wie die „Abschluss“ Prüfung vom Apport am Wasser.
 
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Siggi
5. Nov. 14:34
Absolut notwendig, denn alle wissen, daß Enten kein Schmerzempfinden besitzen.
Manchmal frag ich mich wer solch einen Schwachsinn in die Welt setzt. Das ist ja schon Gewissenlos.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 14:36
Also ich verwende auch TK Enten. Die werden einen Tag vor dem Training auf dem Tiefkühlet fehlt und tauen dann auf. Damit kann man wirklich gut arbeiten. Wir haben damals so angefangen das erstmal mit einem normalen Stoff apportel gearbeitet wird. Wenn der Hund dann da einigermaßen sicher ist dann fängt man an mit richtigem wild zu arbeiten. Bei uns hing es mit Wildschwein Fell los. Das mochte meiner am liebsten. Als er da sicher war haben wir mit kleinen Enten oder so weiter gemacht. Und dann die Größe langsam gesteigert. Als er da für eine Zeit sicher war haben wir mit dem Apport aus dem Wasser angefangen. und als er da ( leider nur für eine kurze Zeit) sicher war haben wir 1 mal mit einer lebenden Ente trainiert. Diese hat er lebend zurück gebracht! Jetzt hat er sich leider angewöhnt Sachen nach dem Wasser auszuspucken. Also wieder weiter hinten starten und neu aufbauen. Also lebend Enten werden wenn sie benutz werden ein bis 2 mal in der Hunde Ausbildung am sicheren Hund benutzt. So war es auf jedenfall bei meinem Hund.
Was passiert mit den Enten nach der Prüfung?
 
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Christine
5. Nov. 14:38
Na, das sagt die Richtige ….
Vielleicht einmal genauer die eigenen unqualifizierten Äußerungen lesen. 😉