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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 09:20
Du erkennst schon den Unterschied zwischen veganer Ernährung (bei der kein Leid entsteht) und der Jagdhundausbildung an einer lebenden Ente (die Angst empfinden kann) ?
Doch bei den Pflanzen entsteht Leid. Wie kannst du da was Abreisen. Vllt wollte es der Baum oder Strauch auch nicht
 
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Gerd
3. Nov. 09:21
Mag ja in grauer Vorzeit „normal“ gewesen sein. U.a. für Jagdzwecke wurden Wölfe domestiziert und die Hunde ausgebildet.
Da lief man auch noch mit Keulen herum.

Wenn Hunde ohne an lebenden „Übungstieren“ ausgebildet werden können, gibt es kein Argument dafür..

Vielleicht kann ein verantwortungsvoller Jäger, der hier Mitglied ist, was dazu schreiben.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 09:22
Veganismus zielt darauf ab, direktes Leid von Nutztieren zu vermeiden, aber die großflächige Landwirtschaft, die für pflanzliche Ernährung notwendig ist, hat Auswirkungen auf Ökosysteme und das Tierreich im Allgemeinen. 🤷🏻‍♀️
Sorry das ist ein komplett falsches Argument.
Der absolute Hauptteil der großflächigen Landwirtschaft geht für Nutztierfutter drauf!!! Da wird Futtermais und Futtersoja angebaut für die Massentierhaltung.
Ohne Massentierhaltung könnten wir mehr Menschen mit weniger Anbaufläche ernähren und sehr viel Land renaturieren.
 
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Katrin
3. Nov. 09:23
Sorry von welchem früher sprichst du als Hunde noch nicht zur Jagd eingesetzt wurden??? Seit der Domestikation des Wolfes und der Entstehung des Hundes hat der Hund 2 Aufgaben gehabt das Lager zu bewachen und den Menschen auf der Jagd zu begleiten. Der Mensch Jagd mit dem Hund also schon seit mehreren tausend Jahren!
Hab neulich sogar gelesen das wir Menschen uns wohl sogar früher die Jagdstrategien von Wölfen abgeschaut haben sollen. Muss mal schauen ob ich das noch irgendwo finde.
 
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Clemens
3. Nov. 09:24
Ja dafür hat er ein Problem sich mit den anderen Hunden zu verständigen . Es überhaupt nicht notwendig einen Hund zur Jagd einzusetzen. Hat man früher nicht gehabt braucht kein Mensch. Manche Menschen müssen auch mal was kupiert bekommen. Wofür muss man jagen gehen. Es gibt genug essen aus der Tierfabrik.
Selten so ein Quatsch gehört…
 
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Clemens
3. Nov. 09:28
Aus gegebenem Anlass. Allen Veganern und Möchtegern-Tierschützern einen schönen Sonntag.
 
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Anja
3. Nov. 09:31
Lustig. Das bei uns in den Tierheimen und in der Umgebung die Hunde aus Griechenland etc. Stammen Mach du mal mit deinem Tierschutz. Fängst an besten damit bei deinem Hund an ihn mit Fleisch zu ernähren.
Erklär mir doch mal inwieweit es Tierquälerei ist, einen Hund vegan zu ernähren? Wo quält es ihn? Hat er Schmerzen? Fällt ihm sein Fell aus? Lebt er nur ein Jahr?
Und mach dich nicht lächerlich. Kein Tierheim hier ist vollgestopft mit Tieren aus dem Ausland. Offensichtlich sind Kapazitäten frei und somit können Tiere aus dem Ausland übernommen und vermittelt werden.
 
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Gerd
3. Nov. 09:33
Etwas schade, dass mehr und mehr Leute vom Thema abschweifen und sich zu völlig anderen Themen, die nicht wirklich was mit dem Thread zu tun haben, angreifen.

Gemäß:
„Hauptsach‘ die Luft hat g‘scheppert…“
… hauptsache, man hat was gesagt (geschrieben)
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
3. Nov. 09:36
Erklär mir doch mal inwieweit es Tierquälerei ist, einen Hund vegan zu ernähren? Wo quält es ihn? Hat er Schmerzen? Fällt ihm sein Fell aus? Lebt er nur ein Jahr? Und mach dich nicht lächerlich. Kein Tierheim hier ist vollgestopft mit Tieren aus dem Ausland. Offensichtlich sind Kapazitäten frei und somit können Tiere aus dem Ausland übernommen und vermittelt werden.
Oder es sind Rückläufer, weil sie so problematisch ist oder Überforderung herrscht und sie sich nicht einfach für jeden eignen. 😉
Oder man hat sich überschätzt
Oder oder oder.

Weil man einem Hase auch kein Fleisch vorsetzt. Ganz einfaches Kiste.
Es gibt Pflanzenfresser und es gibt Fleischfresser und es gibt einen Grund warum es diese 2 Sorten gibt.
Selbst der Verdauungstrakt ist darauf ausgelegt.
 
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Tatjana
3. Nov. 09:37
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Tiere zu Dingen degradiert werden. Wenn jemand meinen Hund tötet, muss er mir Schadensersatz wegen Sachbeschädigung zahlen.
In dieser Welt zählt der Tierschutz recht wenig. Jeder Artenregulierung ohne Jagd wäre möglich, aber zu teuer, solange es genug Menschen gibt, die dieses "Hobby" gerne machen. Dafür füttert man Rehe im Winter, die man dann im Sommer abschießen kann, weil der "Bestand" zu hoch ist und ja reguliert werden muss. Die Wölfe will man ja auch nicht, dann müssten ja die Herdentiere teuer geschützt werden... Die Wölfe müssen also weg, damit sie die armen Tierchen nicht reißen, die ja für das Schlachthaus bestimmt sind. (Im besten Fall für etwas anderes, solange sie gesund sind). Verletzte Haustiere haben das Glück, dass man sie zum Tierarzt bringt, dort werden sie gepflegt, wenn es aber zu schlimm ist, eingeschläfert. Das kostet Geld. Eine Menge sogar. Ein angefahrenes Wildtier hat weniger Glück. Es wird nicht mit einer Spritze erlöst.
Jeder hier glaubt, Recht zu haben, denn jeder redet sich ein, dass das, was er tut, gut und richtig ist. Es ist schwer, sich selbst Fehler einzugestehen. Jäger sagen, Jagdhunde führen ein tolles Leben, denn sie werden artgerecht gehalten. Ich kenne viele Züchter, die nicht an Jäger verkaufen, denn sie sehen darin eine Gefahr für ihre Hunde und berichten, dass Hunde, die für Jagden eingesetzt werden, viel früher Gelenkschäden haben und eine geringere Lebenserwartung.
Ihr müsst euch alle selbst fragen, ob das, was ihr hier sagt, wirklich so ist oder nur eine Ausrede, um zu verstecken, dass ihr bestimmte Dinge und Vorstellungen nicht aufgeben wollt. Ich habe mich mit dem Thema Jagd leider sehr intensiv auseinander müssen und bin froh, dass es inzwischen auch in Deutschland mehr und mehr Gebiete gibt, die befriedet sind und am denen demnach keine Jagd ausgeführt werden darf. Natürlich ist das teurer. Natürlich ist das arbeitsintensiver, aber ich unterstütze solche Projekte sehr gerne, denn sie funktionieren trotz heftigen Widerstands einiger Jäger und Städte. Dieser Widerstand wundert mich allerdings auch immer wieder. Ich habe den Eindruck, dass keine Seite dazu bereit ist, über Alternativen zu diskutieren. Es gelingt ja nicht mal das total umweltumfreundliche Schrot abzuschaffen. Solange Tiere als Dinge gelten und Geld wichtiger ist als Leben, wird sich das auch nicht ändern. Ich persönlich bin jedem Vegetarier und Veganer, jedem, der sein Tier liebt und gut behandelt und jedem, der etwas ehrlich für Tiere in Not tut, unendlich dankbar.