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Dogorama
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zuletzt 4. März

Jagdhundeausbildung an lebenden Enten – notwendig oder unethisch? 🐾

In Niedersachsen wird über die Ausbildung von Jagdhunden mit lebenden Enten diskutiert. Während einige Instanzen, wie Jägerverbände, der Meinung, es gäbe keine Alternative, sehen Tierschutzorganisationen darin unnötiges Leid für die Tiere. Sollten wir Traditionen in der Hundeausbildung ändern, um Tiere zu schützen? Oder sind solche Trainingsmethoden gerechtfertigt, um Hunde optimal vorzubereiten? 🦆🐕 👉 Was denkt ihr? Ist diese Methode heute noch zeitgemäß? Welche Alternativen könnten genauso effektiv sein? Teilt eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/jagdhundeausbildung-an-lebenden-enten-eine-ethische-und-rechtliche-debatte/
 
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Anja
2. Nov. 22:39
Ich finde es falsch einem gesunden Hund tierische Produkte vorzuenthalten nur wegen einer persönlichen Einstellung.
Warum ist es falsch, wenn es deinem Hund dadurch trotzdem gut geht und dadurch kein Tier leiden und sterben muss? Falsch wäre es, wenn dein Hund dadurch krank wird. Tut er aber nicht.
 
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Katrin
2. Nov. 22:40
Sie findet doch aber Fleisch okay wenn die Tiere aufgrund der tollen Waffe sofort tot sind. Ist ja aber nicht der Fall.
Ich finde Fleisch okay von Tieren die ein gutes Leben hatten. Das nicht immer alle sofort tot sind kommt vor. Je besser der Schütze und je genauer die Waffe umso seltener.
 
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Anja
2. Nov. 22:46
Ich finde Fleisch okay von Tieren die ein gutes Leben hatten. Das nicht immer alle sofort tot sind kommt vor. Je besser der Schütze und je genauer die Waffe umso seltener.
Die Tiere finden es sicherlich nicht okay für deinen Genuss völlig unnötig zu sterben. Wenn ihr Leben so toll ist, dann möchten sie es bestimmt gerne weiter leben.
 
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Steffi
2. Nov. 22:46
Nunja, das die Jäger jetzt nicht unbedingt proaktiv aufklären kann ich sogar nachvollziehen. Das Hobby / die Leidenschaft Jagd ist schon zeitaufwendig genug. Ich glaube aber trotzdem auch umgekehrt findet der Wille sich zu informieren im realen Leben nicht wirklich statt. Man könnte ja durchaus zu bekannten Jägern aus der Gegend Kontakt aufnehmen und sich persönlich informieren. Macht genauso kaum einer. Da ist allerdings das Internet doch eine große Hilfe. Es gibt doch genügend influencer (große und kleine) die darüber berichten wie Jagd funktioniert was alles dazu gehört und so Aufklärungsarbeit betreiben. Ansonsten gibt es im Internet immer noch Wikipedia und diverse Jagdzeitschriften zur freien Informationsbeschaffung
Da hast Du Recht..mich hat z.B. gerade interessiert, wieviel Fleisch in Deutschland 'jagdlich' produziert wird. Ca. 30.000 Tonnen. Die Fleischindustrie hingegen produziert mehrere Millionen Tonnen..für den inländischen Verbrauch und für den Export. Das Thema Massentierhaltung und woher stammt das Fleisch, welches ich ab und zu esse und woher stammt das Fleisch im Hundefutter bewegt mich daher vorrangig.
 
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Katrin
2. Nov. 22:46
Warum ist es falsch, wenn es deinem Hund dadurch trotzdem gut geht und dadurch kein Tier leiden und sterben muss? Falsch wäre es, wenn dein Hund dadurch krank wird. Tut er aber nicht.
Weil mein Hund ein Hund ist und Fleisch gerne frisst. Liegt halt ein Stück weit in seiner Natur. Ein Hund sucht sich sein Futter nicht aus und wenn meine genüsslich Wild und Co wegfuttert sehe ich da null Probleme drinnen und auch keinen Grund es ihr nicht zu geben.

Ich bin fein damit meinen Hund mit Fleisch zu versorgen. Null schlechtes Gewissen.
 
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Alisa
2. Nov. 22:47
Absolut notwendig, denn alle wissen, daß Enten kein Schmerzempfinden besitzen.
Alle Tiere empfinden Schmerzen. Vögel sind Wirbeltiere mit einem differenzierten Nervensystem. Bitte keine falschen Behauptungen
 
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Katrin
2. Nov. 22:50
Die Tiere finden es sicherlich nicht okay für deinen Genuss völlig unnötig zu sterben. Wenn ihr Leben so toll ist, dann möchten sie es bestimmt gerne weiter leben.
Und dann? Leben und leben lassen ist keine Option ohne ausreichend natürliche Feinde. Das Tier hatte ein tolles Leben, stirbt schnell und landet dann im Napf oder auf dem Teller und ernährt so jemand anderen. Das ist so ziemlich das natürlichste auf der ganzen Welt.
 
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Anja
2. Nov. 22:55
Wenn dein Hund genüsslich veganes Futter fressen würde, würdest ihr es dann verbieten? Der Grund ihr es nicht zu geben, ist immer noch das Tierleid das dahinter steht.

Da kann man nicht stolz darauf sein, kein schlechtes Gewissen zu haben.
 
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Katrin
2. Nov. 22:58
Wenn dein Hund genüsslich veganes Futter fressen würde, würdest ihr es dann verbieten? Der Grund ihr es nicht zu geben, ist immer noch das Tierleid das dahinter steht. Da kann man nicht stolz darauf sein, kein schlechtes Gewissen zu haben.
Mein Hund bekommt ein bis zweimal in der Woche vegetarisches. Frisst sie gerne, sie mag auch vegane Snacks trotzdem liebt sie auch ihr Fleisch und ich sehe keinen Grund ihr das nicht anzubieten.
 
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Anja
2. Nov. 22:58
Und dann? Leben und leben lassen ist keine Option ohne ausreichend natürliche Feinde. Das Tier hatte ein tolles Leben, stirbt schnell und landet dann im Napf oder auf dem Teller und ernährt so jemand anderen. Das ist so ziemlich das natürlichste auf der ganzen Welt.
Das Tier will immer noch nicht auf deinem Teller landen um dich oder deinen Hund zu ernähren.