Mein armer Hund muss ständig Impulskontrolle und Frustrationstoleranz üben, passiert aber eher nebenbei im Alltag.
Vor dem Fressnapf warten bis zur Freigabe, ebenso bei der Begrüßung von Menschen, egal wie sehr sie ihn einladen, bei anderen Hunden, bei der Dummyarbeit oder dem aktuell begonnenen Kindertrailing...er darf erst los wenn ich die Erlaubnis gebe. Zusätzlich Stoptraining, Bordsteinkante Training und nicht zu vergessen das " ich geh total entspannt an anderen Hunden vorbei" (läuft immer besser), sowie " ich darf nicht jeden Müll auf der Strasse fressen" (läuft gerade mal wieder überhaupt nicht). Geworfene Gegenstände gibt es wegen der Gelenke nur sehr selten (keine Bälle, kein Frisbee), die darf er auf Kommando apportieren. Aus dem Spiel mit Artgenossen heraus wird er immer mal wieder zurück gerufen, darf dann erst wieder weiterspielen wenn ich es freigebe.
Taubenschwärme, Krähen, Katzen dürfen nicht gejagt werden. Die durfte er sich erst in Ruhe angucken, aktuell trainiere ich ähnlich wie bei entgegenkommenden Hunden. Ich nutze auch im Moment gerne die Sportstunden der Schulen im Park, da darf er sich in Ruhe die komischen Hampelmaenner und Ball spielenden Kinder angucken, aber nicht mitmachen. Bei Joggern, Spaziergängern und Fahrradfahrern muss er zu mir und bei Fuss gehen. Platz wird aktuell geübt dass er unangeleint im Park liegt und ich komplett bescheuert um ihn herum hüpfe und quietsche....zum Glück ist meine Peinlichkeitsgrenze quasi nonexistent.
Ich würde auch gerne mit ihm üben, dass er kontrolliert aus der Autobox steigt, aktuell ist es aber eher ein Problem ihn überhaupt rauszubekommen.