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Dogorama
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Anzahl der Antworten 272
zuletzt 16. Sep.

🧨 „Hundetrainer? Brauch ich nicht!“ – Hä?! Oder DOCH?! 🐾

Eure Erfahrungen mit Hundetrainer:innen: „Ein Hundetrainer? Brauchen wir nicht, das machen wir selbst!“ – Diesen Satz hört man oft in Hundegruppen. Aber spätestens wenn der Rückruf nicht klappt, der Hund an der Leine eskaliert oder Unsicherheiten bei Hundebegegnungen auftauchen, landen viele doch früher oder später bei einer Hundeschule. Und dann? Jackpot – oder totale Fehlentscheidung? 🎯 Wie habt ihr eure Hundetrainer:in gefunden? 📉 Gab’s bei euch schon mal einen Reinfall? ✨ Oder eure Trainer:in, der wirklich alles verändert hat? ⚖️ Was sind für euch absolute No-Gos im Hundetraining – und was muss stimmen, damit ihr euch wohlfühlt? 🧠 Und wie viel Bauchgefühl ist dabei – wie viel Fachwissen? Teilt eure Geschichten – gute wie schlechte! Eure Erfahrung kann anderen enorm helfen, die gerade überlegen, Hilfe ins Training zu holen. Und vielleicht denkt der oder die eine nach eurem Beitrag auch: 👉 “Vielleicht wäre eine Hundetrainer:in ja doch ’ne Idee…” 💬 Jetzt seid ihr dran: Ab in die Kommentare mit euren Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/den-richtigen-hundetrainer-oder-die-richtige-hundetrainerin-finden-worauf-hundeeltern-achten-sollten/
 
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Nicole
29. Juni 17:12
Wir gehen immer noch zur Hundeschule, da wir sehr viel Spaß daran haben.

Als Emmy ca. 6 Monate war, sind wir das erste Mal in die Hundeschule. Da wir aber dort schlechte Erfahrungen gemacht haben mit der Trainerin ( wenn der Hund schnappt sofort schlagen) das ging bei mir gar nicht.
Danach sind wir 1 Jahr nicht mehr in der Hundeschule gewesen.

Durch Zufall bin ich auf Martin Rütter gestoßen und habe dann im Internet mich schlau gemacht.
Habe dann in Ulm die Martin Rütter Hundeschule entdeckt ( kleine Hunde-Gross im Training).
Wir haben schon dort verschiedenen Kurse gemacht z.B: Hundefürerschein, Agillity, Kleine Hunde-Gross im Training und Köpersprache.
Ich kann nur positives Berichten, die Hundeschule ist nur zu empfehlen, die Trainer gehen auf die Bedürfnisse Hund -Mensch Team auch persönlich ein.
 
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Evelyn
29. Juni 17:12
Jeder Hund ist anders und ich bin mit meinen Terriern groß geworden. Wenn es tatsächlich Probleme gab oder gibt, würde ich selbstverständlich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, bei mir gibt es sehr viele Hundeschulen, aber ich bin vom Polizei-und Schutzhundeverein immer wieder positiv angetan. Deshalb kommt dieser auch nur in Frage,da dort nach Rasse unterschieden wird und somit der Charakter in die Erziehung einfließen kann.
 
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Katrin
29. Juni 17:12
Der beste Hundetrainer ist meine Hündin. Wir haben eine inzwischen 9 Jahre alte, sehr ausgeglichene und entspannte weiße Zwergpudeldame namens Flocke. Unser Neuzugang, ein inzwischen 16 Monate alter schwarzer Zwergpudelhalbwüchsiger namens Buddy, wurde von Flocke erzogen. Sie hat ihm die Grundregeln beigebracht. Er ist sehr aktiv, jedoch auch entspannt und ausgeglichen, wenn es angebracht ist.
Buddy haben wir jetzt 8 Monate und er hat sich prächtig entwickelt. Das Thema Hundeschule steht bei uns nicht im Raum. Aber auch nur, weil die "Althündin" ein sehr entspannter, ausgeglichener und gut sozialisierter Hund ist.
 
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Christian
29. Juni 17:13
Doch mit den richtigen kann man alle selbst gemachten Probleme begradigen

99 Probleme mit Hunden kommen von Menschen die nie verstanden haben wie es in einem Rudel zugeht
 
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Lisa
29. Juni 17:13
Für eine alltagstaugliche Grunderziehung von Oskar brauchten wir keinen Hundeschulbesuch. Da ich aber diverse YouTube-Videos und Bücher konsumiert habe, würde ich nicht behaupten, keine Hundetrainer:innen gebraucht zu haben. Irgendwo muss man das Wissen ja hernehmen.

Bauchgefühl allein reicht meiner Meinung nach auf keinen Fall aus. Allein schon weil sonst vieles vermenschlicht interpretiert wird, das beim Hund aber eigentlich anders zu lesen ist. Bestes Beispiel dafür sind die etlichen Fotos auf Social Media von „lächelnden“ Hunden, die eigentlich einen gestressten Gesichtsausdruck zeigen…

Mittlerweile sind wir für Sport und eine Therapie- und Schulbegleithundausbildung in einer Hundeschule und unsere Trainerin ist großartig. Sie entspricht unserem Stil und erkennt, dass mein Hund auch ein Individuum ist - also nicht alle Hunde gleich behandelt werden können. Das ist gerade spannend, weil ihre eigenen Hunde ganz anders als Oskar sind und sie mich trotzdem darin bestärken und unterstützen kann, was für uns gerade richtig und wichtig ist :)
 
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Lara
29. Juni 17:13
Ich bin mit Lotti zu dem Trainer gegangen, bei dem ich vor 14 Jahren mit meinem Familienhund auch war.
Und ich habe direkt bei der ersten Stunde gemerkt, dass das nicht das richtige für uns ist.

Lotti ist sehr sensibel, entsprechend kommt Arbeit mit Strafen auf keinen Fall in Frage.
Er ist „alte Schule“: Rangordnung, Ignorieren, auch mal weinen lassen, Schreckreize
All das hat sich nicht richtig angefühlt und ich mache jetzt wirklich ALLES aus dem Bauch heraus.

Ich belese mich gern und tausche mich gern aus, was ich daraus umsetze entscheidet mein Bauch.
Damit fahren wir jetzt sehr gut.

Mir ist Erziehung allerdings auch viel wichtiger als Training, denn Tricks bedeuten noch keinen „guten“ Hund 😇
 
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Sina's
29. Juni 17:13
Sina kam im Alter von fast acht Monaten am 31.01.2925 aus dem Tierheim zu uns. 🐕
Zwei / drei Monate später haben wir uns tatsächlich Hilfe bei einer Trainerin gesucht.

Grund: Sina war zu diesem Zeitpunkt 9 bzw knapp 10 Monate alt und hat mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Ich durfte mich nicht hinsetzen, ohne das sie anfing an mir und den Familienmitgliedern (zwei Jugendliche) zu knuffen, knibbeln etc.

Wir hatten Glück 🍀, denn unsere Trainerin hat selbst zwei Herdenschutzhunde und kennt sich mit HSH aus. Sie hat uns wertvolle Tipps gegeben, wie wir Sina lenken, sie besser lesen und agieren und nicht re-agieren.

Inzwischen ist Sina gut zur Ruhe zu bringen.

Ohne die Erkenntnis/ Erleuchtung von der Trainerin hätten wir nicht erkannt, dass ich (Bezugsperson) in Sina's Augen, bis dahin - immer der Spaßbringer, Beschäftiger etc geworden/-wesen bin.

Inzwischen habe ich die Führung übernommen und ihr tatsächlich noch das eine oder andere Gedankenfutter (Tricks, wie: links, rechts, Mitte, Touch) gegeben.

Im Juli beginnen wir den Hundesport (individuell nach Hund und Wetter ausgelegt) bei einem Verein.🐾

Ich würde es wieder tun, wenn sich erneut ein Erziehungsfehler (da Ersthund & Anfänger) einschleichen sollten... 😇
 
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Markus
29. Juni 17:13
Es gibt, wie in jedem Beruf, solche, die mit Herzblut die verlangte Arbeit ausùben. Dann sind solche, die das Geld im Vordergrund sehen. Ich habe nur positive Erlebnisse mit Hundetrainer erfahren.
 
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JÜRGEN
29. Juni 17:15
Hatte eine Hundeschule haben mir meinen Mali versaut habe es alleine gemacht.Nie wieder Hundeschule
 
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Tayfun
29. Juni 17:16
Ich habe einen 8er Block "Welpenschule" bezahlt und bin nach dem dritten nicht mehr hingegangen.

- Statt zu belehren wurden die Fragen mit einer "Ist doch klar" Ansage beantwortet.

- Ursprünglich gegebene Tipps wurden mit Händen überm Kopf mit "wie kann man das so früh schon fordern" beantwortet.

- die Spielrunde war totaler Quatsch, da die ziehenden Welpen während dem Zug von der Leine losgelassen werden sollten. Statt uns beizubringen, sie erst aus der impulskontrolle heraus freizugeben.

- belohnen für richtiges Verhalten ist ja schön und gut... Aber wir wurden angehalten selbst erlerntes mit Leckerlies zu locken

- nach jeder der drei Welpenstunden, hat Mira wieder die normalen regeln und grenzen angezweifelt bzw getestet

Das liegt nun einige Wochen zurück und seitdem macht Mira täglich Fortschritte.

Ist mir ehrlich ein Rätsel, wie die guten Bewertungen zustande kamen.

Außer man will seinen Hund permanent mit Leckerlies locken, statt Führung zu übernehmen und positives verhalten zu belohnen.