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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Nov.

Hundesport mit anschreien & leichtem schlagen?

Ich habe heute einem Deutschen Schäferhund Verein beim trainieren zu gesehen weil ich bald selber Besitzerin eines DSH bin. Die haben Unterordnung gemacht. Immer wenn der Hund ein Befehl nicht ausgeführt hat wurde er angeschrien oder geschlagen, das schlagen sah noch leicht aus so das es den Hund nicht wirklich interessiert hat. Ich habe gefragt warum die so trainieren und die sagten das man dem Hund es nicht durch gehen lassen darf wenn er einen Befehl nicht ausführt obwohl er es kann. Ich halte das nicht für den richtigen Weg und ihr? Hab das Gefühl es interessiert die Hunde kaum weil sie schon so oft angeschrien wurden das sie abgehärtet sind.
 
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Anna
18. März 19:32
Tier Quälerei ich würde den Verein anzeigen geht gar nicht Gewalt ist keine Lösung dann sollte man auch keine Tiere halten oder Kinder bekommen
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:43
Ich will mir nicht anmaßen eine Polizeihundeausbildung zu beurteilen. Aber ich glaube diese Hunde sind auch nicht zu beneiden. Aber für den normalen "Freizeithund" kann ich Dir nur raten, einen riesengroßen Bogen um so einen Haufen zu machen. Natürlich kann man Unterordnung seinem Hund auch ohne so einen Quatsch vermitteln. Diese Pseudosportler meinen der Hund muss Menschenverhalten kappieren und akzeptieren, weil sie zu bequem, oder was auch immer sind und sich nicht auf Hundeverhalten einstellen können. Ich habe meinen Hund noch nie geschlagen. Normalerweise reicht der Blick und die Mimik (kann der Wolf übrigens noch besser) oder max eine schnelle energische Bewegung.
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:45
Da stimme ich dir zu, mit Konsequenzen sollte man jedoch nicht warten bis sich ein unerwünschtes Verhalten gefestigt hat. Sondern schon beim kleinsten Anzeichen. Konsequenzen sind für mich nicht nur Strafen und Verbote sondern auch das herausführen aus einer Situation um einen neuen Versuch zu starten. Beispiel: Hund sieht seinen Lieblingspartner und will schnell hin. Noch bevor sich die Leine strafft, blocke ich und fordere Aufmerksamkeit ein. Bekomme ich keine ist die Konsequenz umdrehen und weggehen bis die Aufmerksamkeit da ist. Während des Blickkontaktes drehe ich wieder um und näher mich dem Spielfreund. Das mache ich so lange bis wir beim anderen Hund angekommen sind. Belohnung ist dann das gemeinsame Spiel.
@Katrin J. : ... das ist doch genau das, was alle Leute, die "rein positiv" arbeiten, machen :-), nicht mehr und nicht weniger.
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:45
Unmöglich, leider tragen da ja auch schon sehr junge Hunde Stachelhalsbänder. Wenn ich das schon sehe, kommt mir das kalte kotzen.
Übrigens Stachelhalsbänder sind eigentlich dafür da die Stacheln nach aussen anzuziehen. Sie sollen den Hund bei Angriffen von Raubtieren schützen, wenn diese an eine Herde wollen...
 
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Susanne
18. März 19:46
Tier Quälerei ich würde den Verein anzeigen geht gar nicht Gewalt ist keine Lösung dann sollte man auch keine Tiere halten oder Kinder bekommen
Leider gibt es immer noch SV die ihre Ausbildung wie vor 40 Jahren umsetzen. Da heißen die Trainer auch Ausbilder. Leider ist ein Tier brechen keine Tierquälerei in unserem tollen TIERSCHUTZGESETZ.
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:47
Ich will mir nicht anmaßen eine Polizeihundeausbildung zu beurteilen. Aber ich glaube diese Hunde sind auch nicht zu beneiden. Aber für den normalen "Freizeithund" kann ich Dir nur raten, einen riesengroßen Bogen um so einen Haufen zu machen. Natürlich kann man Unterordnung seinem Hund auch ohne so einen Quatsch vermitteln. Diese Pseudosportler meinen der Hund muss Menschenverhalten kappieren und akzeptieren, weil sie zu bequem, oder was auch immer sind und sich nicht auf Hundeverhalten einstellen können. Ich habe meinen Hund noch nie geschlagen. Normalerweise reicht der Blick und die Mimik (kann der Wolf übrigens noch besser) oder max eine schnelle energische Bewegung.
Also im Schutzhundesport ist eine deutsche Meisterin (vll. war sie auch zweite, aber auf jeden Fall ist sie weit gekommen), die ihren Hund nur mit Clicker und Leckerchen ausgebildet hat :-) Ich denke, dass sich auch bei der Polizei da inzwischen einiges verändert hat und mehr Wert darauf gelegt wird, dass Hund und Mensch ein Team werden.
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 19:49
Leider gibt es immer noch SV die ihre Ausbildung wie vor 40 Jahren umsetzen. Da heißen die Trainer auch Ausbilder. Leider ist ein Tier brechen keine Tierquälerei in unserem tollen TIERSCHUTZGESETZ.
Ist so nicht richtig. Man darf einem Tier nicht unnötig Schmerzen zufügen. Da es auch anders geht, ist jede Form von körperlicher Maßregelung prinzipiell tierschutzrelevant.
 
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Katrin
18. März 19:56
@Katrin J. : ... das ist doch genau das, was alle Leute, die "rein positiv" arbeiten, machen :-), nicht mehr und nicht weniger.
Mit dem Beispiel wollte ich erklären was ich mit herausführen meinte. Würde ich aber einen Hund führen der abtickt nur weil ein Hund auf der anderen Straßenseite geht, würde auch ich ihm deutlich zu verstehen geben was ich davon halte. Natürlich ohne Gewalt.
 
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Susanne
18. März 19:58
Ist so nicht richtig. Man darf einem Tier nicht unnötig Schmerzen zufügen. Da es auch anders geht, ist jede Form von körperlicher Maßregelung prinzipiell tierschutzrelevant.
Brechen bedeutet nicht schlagen , aber die Methoden in solchen Vereinen ist grenzwertig. Habe das auch nicht gut geheißen, Zwingerhunde müssen NUR eine ganze Stunde ausgeführt werden die restlichen 23 Std können sie daginvegetieren. Das zu unseren Gesetzen...
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 21:11
Mit dem Beispiel wollte ich erklären was ich mit herausführen meinte. Würde ich aber einen Hund führen der abtickt nur weil ein Hund auf der anderen Straßenseite geht, würde auch ich ihm deutlich zu verstehen geben was ich davon halte. Natürlich ohne Gewalt.
Daraus schließe ich, dass du noch nie einen leinenaggressiven Hund hattest? Das ist ein schönes Beispiel für Fehlverknüpfungen: Wenn ein Hund "abtickt" , hat das meist einen Grund. Häufig Unsicherheit, aber z.B. auch Territorialverhalten (meine hat beides gezeigt). Auf jeden Fall ist der andere Hund meist mit sehr negativen Emotionen behaftet. Selbst wenn es deine Absicht ist, deinem Hund zu verstehen zu geben, was du davon hälst, ist nicht sicher, dass das so bei ihm ankommt. In den meisten Fällen kommt beim Hund (der eh schon auf 180 ist) folgende Message an: "ah ok, Frauchen ist auch angepisst. Die findet den anderen Hund auch kacke" ODER "immer wenn ich einen anderen Hund sehe wird es unangenehm". Dann gibt es noch den Fall, dass der Hund deine - nennen wir es mal Ansprache- auch tatsächlich.mit seinem VERHALTEN verknüpft. Dann hast du am Ende einen gehemmten Hund, der die Klappe hält, weil er sie halten muss (es sei denn, es war wirklich einer, der nur aus Spaß am Pöbeln war), weil Frauchen es ihm verboten hat. Damit baust du dir unter Umständen eine tickende Zeitbombe (im schlimmsten Fall). Denn gehemmtes Verhalten ist immer stark mit Impulskontrolle verbunden. Da passiert es dann nicht selten, dass der Hund doch irgendwann explodiert. Denn die Ursache und die damit verbundenen Emotionen waren ja nie weg. Und wenn du jetzt sagst "aber ich strafe den doch gar nicht schlimm,.ich sag ihm doch nur klar die Meinung ganz ohne Gewalt", bist du genau bei dem Punkt, warum positive Strafe oft so schwer anzuwenden ist: Die Intensität: Ist es für den Hund "ja gar nicht so schlimm" wirkt die Strafe nicht. Und wenn sie wirkt, dann war dein sagen wir mal lautes "Nein".heftig genug. Ist halt auch die Frage, was ich mir für meinen Hund wünsche. Soll der nur funktionieren, ok. Dann kann das klappen. Für den Hund ist "Stress mit Artgenossen" aber selten angenehm..ich will nicht, dass mein Hund sich beim Anblick eines Artgenossen ängstlich/bedroht/,... fühlt,.es aber halt nur nicht zeigt, weil ich das halt doof finde. Ich will einen entspannten Hund. Aber das ist wohl eine Frage der Prioritäten.