Home / Forum / Erziehung & Training / Hundeschule oder Verein?

Verfasser-Bild
Silke
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 50
zuletzt 19. Apr.

Hundeschule oder Verein?

Mich würde mal interessieren warum ihr euch für eine Schule oder für einen Verein entschieden habt. Ich bin so gar kein Freund von Hundeschulen. Ich war jahrelang erfolgreich im Hundesport unterwegs und kann auch jedem nur einen Verein empfehlen auch wenn man nicht auf Turniere gehen will. Man hat in einem Verein einfach viel mehr Möglichkeiten als in einer Schule.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine
6. Feb. 23:08
Nö das ist ja schon alt.😅 Dann bist du an schlechte Trainer geraten. Oder an welche die gar keine sind. Trainer im Verein müssen viel mehr leisten als gewerbliche Trainer um sich Trainer nennen zu dürfen. Und Einzelstunden gibt es bei uns auch immer wenn der Bedarf besteht.
Könntest du bitte erklären, warum Vereinsttrainer mehr " leisten" müssen, als gewerbliche? Die müssen schließlich davon leben. Ich denke, es gibt die guten und schlechten sowohl im Verein, als auch bei den Profis. Vorteil der Vereine sind aber sicher die geringeren Kosten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
7. Feb. 13:06
Könntest du bitte erklären, warum Vereinsttrainer mehr " leisten" müssen, als gewerbliche? Die müssen schließlich davon leben. Ich denke, es gibt die guten und schlechten sowohl im Verein, als auch bei den Profis. Vorteil der Vereine sind aber sicher die geringeren Kosten.
Ein Trainer im Verein muss bevor er überhaupt dran denken kann Trainer zu werden selbst einen Hund ausgebildet haben. Und im Idealfall sollte auch er Erfahrung mit Problemhunden aller Art haben. Hat man dann die Trainerausbildung durchlaufen die sehr umfangreich ist, ist man mindestens ein Jahr nur Assitenztrainer und darf niemanden allein trainieren. Wenn man das alles geschafft hat muss man auch regelmäßig zu allen möglichen Fortbildungen damit man die Trainerlizenz behalten darf. Ein Mensch der gewerblich als Trainer arbeiten möchte muss vor der Ausbildung keine Erfahrung vorweisen. Der muss ja nicht mal einen Hund haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine
7. Feb. 18:48
Ein Trainer im Verein muss bevor er überhaupt dran denken kann Trainer zu werden selbst einen Hund ausgebildet haben. Und im Idealfall sollte auch er Erfahrung mit Problemhunden aller Art haben. Hat man dann die Trainerausbildung durchlaufen die sehr umfangreich ist, ist man mindestens ein Jahr nur Assitenztrainer und darf niemanden allein trainieren. Wenn man das alles geschafft hat muss man auch regelmäßig zu allen möglichen Fortbildungen damit man die Trainerlizenz behalten darf. Ein Mensch der gewerblich als Trainer arbeiten möchte muss vor der Ausbildung keine Erfahrung vorweisen. Der muss ja nicht mal einen Hund haben.
Interessant. Wusste ich nicht. Der selbst ausgebildete Hund kann in jeder Sportart ausgebildet werden? Also egal ob Agility, Obidience, etc.? Und bei welchem Level gilt der Hund dann als "ausgebildet"?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
7. Feb. 20:23
Interessant. Wusste ich nicht. Der selbst ausgebildete Hund kann in jeder Sportart ausgebildet werden? Also egal ob Agility, Obidience, etc.? Und bei welchem Level gilt der Hund dann als "ausgebildet"?
Nein. Grundlage für alles ist die Begleithundeprüfung. Dann macht man den Basistrainerschein. Und für alle weiteren Sparten muss man sich weiterbilden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anne
9. Feb. 22:54
Ich war erst in einer Hundeschule und war begeistert meine dobihündin damals mit einem Jahr übernommen hat sich durch die Hundeschule die eher auf Bindung aufgebaut arbeitet echt und sehr schnell zusammen gebracht war dann auch im Verein und habe dort auch tolle Ideen und Trainingsansätze mitnehmen können. Für uns war damals die Hundeschule die beste Wahl. Bide haben vor und Nachteile und es muss persönlich zu einem passen ich rede ständig mit meiner dobihündin das sehen die im Verein eher kritisch. Aber auch da habe ich einiges gelernt. Man sollte in beide rein schnuppern und gucken was einem mehr gefällt. Ich würde am Anfang mit einem Junghund immer zu einer guten Hundeschule gehen , geht es dann um Hobby wie Fährte oder agilaty dann geht es besser über ein Verein.
 
Beitrag-Verfasser
Andrea
10. Feb. 10:24
Ich war auch jahrelang im Hundesport Verein . Habe auch so gedacht aber wenn du einen Hund aus dem Auslandstierschutz nimmst der schon erwachsen ist und noch nicht sozialisiert ist und der bei Stress vielleicht nach vorne geht brauchst du eine Hundeschule .ich habe mit meinem in einer Hundeschule angefangen und mach dort auch noch Gruppentraining bin aber auch inzwischen zusätzlich im Hundeverein . Diese Kombi passt für uns super.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
10. Feb. 13:16
Ich war auch jahrelang im Hundesport Verein . Habe auch so gedacht aber wenn du einen Hund aus dem Auslandstierschutz nimmst der schon erwachsen ist und noch nicht sozialisiert ist und der bei Stress vielleicht nach vorne geht brauchst du eine Hundeschule .ich habe mit meinem in einer Hundeschule angefangen und mach dort auch noch Gruppentraining bin aber auch inzwischen zusätzlich im Hundeverein . Diese Kombi passt für uns super.
Solche Hunde aus dem Tierschutz haben wir auch. Da findet individuelles Einzeltraining statt. Und schrittweise wird der Hund an geeignete Hunde und Stresssituationen rangeführt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
10. Feb. 13:33
Ich glaube es kommt drauf an, was man vor hat. Ich persönlich hab jetzt nicht das Bedürfnis nach jahrelangem Training bzw. Sport, meine Hunde auch nicht zwingend. Ein paar Grundlagen, ein bisschen Input und gut ist. Wenn ich Lust auf was langfristiges und bleibende Kontakte hätte, dann würde ich wohl mal bei Vereinen schnuppern. Oder wenn ich Prüfungen für etwas bräuchte. Aber so zum Spaß? Da reicht mir meine Hundeschule. Wenn ich keine Lust mehr hab und alles passt daheim, dann buche ich keine weiteren Stunden. Pauschal kann man aber eh nicht sagen was besser wäre. Falsche Einschätzungen erhält man überall, wenn's doof läuft.
 
Beitrag-Verfasser
Andrea
10. Feb. 13:42
Solche Hunde aus dem Tierschutz haben wir auch. Da findet individuelles Einzeltraining statt. Und schrittweise wird der Hund an geeignete Hunde und Stresssituationen rangeführt.
Bei uns gibt es keine Hundevereine die Einzeltraining anbieten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
10. Feb. 14:25
Bei uns gibt es keine Hundevereine die Einzeltraining anbieten
Ok. Das ist sehr schade. Bei uns kann man sich auch außerhalb der Trainingszeiten mit den Trainern verabreden. Viele arbeiten bei uns im Schichtdienst und auch an den Wochenenden. Da schreiben die Trainer dann immer wann sie was zu welchen Uhrzeiten anbieten können und wenn interesse besteht fährt man hin. Manchmal treffen wir uns aber auch außerhalb vom Platz um andere Sachen zu üben oder die Trainer kommen auch mal zu einem nach Hause wenn da Probleme bestehen. Ist halt alles eine freundschaftliche Ebene.