Ich mache leider dieselben Erfahrungen. Meine Hündin ist 9 Jahre. Sie hat Angst vor Hunden und reagiert leider nach vorn. Wir arbeiten an der Thematik, aber sie hatte vermutlich schlechte Erfahrungen mit Hunden (ich habe sie erst seit Anfang Januar). Aber ich wollte ihr trotzdem die Chance geben, auf ein liebevolles zu Hause.
Aber bei mir in München sind sehr sehr viele Hundebesitzer, die ihre Hunde frei laufen lassen und die immer direkt auf uns zukommen und dann geht Shari leider jedesmal hoch.
Sie fühlt sich sicher, wenn der andere Hund sie ignoriert und wir mindestens einen Abstand von 5-8m haben. Ansonsten fühlt sie sich gleich angegriffen.
Als Schäfermix ist sie dann natürlich immer der große böse Wolf.
Natürlich würde ich ihr gern die Möglichkeit geben, mit anderen Hunden zu interagieren, aber bei ihr geht es von kurz begrüßen in sofortige Aggression über, sofern sie nicht schon vorher fletscht.Daher gehe ich eher schnell vorbei. Sie hat such zwei Arten "Schwanzwedeln" und eine zeugt von hoher Nervosität und wenn die anderen Hundebesitzer mit meinem Hund nicht zusammenleben, sollten sie es eigentlich mir überlassen, ob ich das Zusammenkommen gestatte oder nicht, denn für sie ist das Schwanzwedeln vielleicht freundlich und ich weiß, dass es hohe Nervosität ist.
Daher kann ich nur von meiner Seite sagen, dass nicht jeder Hundebesitzer, der seinen Hund wegzieht, es "böse" meint, denn zB bei uns ist das Risiko da, dass Shari plötzlich "ausbricht" und dann bin natürlich ich schuld....also sollte man schon das berücksichtigen und auch Rücksicht nehmen auf Hundebesitzer, die den Hund an der Leine haben und mit Absicht Abstand halten.