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Nessi
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zuletzt 6. Juni

Hundekontakt an der Leine?

Also ich bin ja stark dagegen weil ich möchte das meine Hündin ihren Freiraum hat und nicht jedesmals hochfährt bei anderen Hunden. Sie soll sich beschützt fühlen und an der Leine ist es echt in vielen Situationen (z.b) an der Straße total unpassend. Ich möchte entspannt an Hunden vorbei und den Kontakt nur im Hundepark wo alle genügend Freiraum haben um zu kommunizieren. Leider stoße ich sehr häufig auf respektlose Hundehalter die mich hier ignorieren. Dann fühle ich mich hier ziemlich gestresst, denn die Beweggründe können ja ganz unterschiedlich sein. Training, Gesundheit, Aggression, Frustrationstoleranz, Angsthund etc. Wie steht ihr dazu und was denkt ihr?
 
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Mariana
29. Dez. 12:44
Natürlich, alles was scheppert, geht auch. Mit dem Abwehrspray/ oder Pfefferspray wäre ich vorsichtig. Es könnte auch einen selber/ den eigenen Hund treffen, wenn der Wind schlecht steht und wer hat schon in so einer Situation noch Zeit, die Windrichtung vorher zu prüfen.
Ja, das Zeug würde ich auch nicht nutzen 🤔 dann lieber mit dem Schlüssel werfen, oder im schlimmsten Fall den Stift aus meinem Alarm Schlüsselanhänger ziehen (120 DB)

Ja, ich finde es schade, wenn vor allem so fragwürdige Hilfsmittel ohne das nötige Wissen genutzt werden 🤔 denn bei vielen Hunden löst man so ja auch Ängste und Traumata aus, die dann in Verhaltensweisen Umschlägen, für die das arme Tier dann im Zweifelsfall Weg gegeben wird
(Ganz von der Gefahr einer Schreck beißerei bei der Aktion auf der Wiese Mal abgesehen)
 
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Mariana
29. Dez. 12:45
Ja, das Zeug würde ich auch nicht nutzen 🤔 dann lieber mit dem Schlüssel werfen, oder im schlimmsten Fall den Stift aus meinem Alarm Schlüsselanhänger ziehen (120 DB) Ja, ich finde es schade, wenn vor allem so fragwürdige Hilfsmittel ohne das nötige Wissen genutzt werden 🤔 denn bei vielen Hunden löst man so ja auch Ängste und Traumata aus, die dann in Verhaltensweisen Umschlägen, für die das arme Tier dann im Zweifelsfall Weg gegeben wird (Ganz von der Gefahr einer Schreck beißerei bei der Aktion auf der Wiese Mal abgesehen)
Der Alarm Schlüsselanhänger ist übrigens nicht primär für Hunde gedacht, sondern für menschliche Angreifer 🤣🤣
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 15:58
Und wieder ist das Problem nicht das Hilfmittel an sich, sondern dass der, der es benutzt keine Ahnung davon hat. Genau wie die keifenden Hunde an welchen Leinen auch immer nichts dafür können, dass ihre Halter das nicht in den Griff bekommen können oder es ihnen egal ist. Das Problem hängt meist am anderen Ende der Leine.
Das mit den keifenden Hunden kann ich definitiv nicht unterschreiben. Mok hat das von Anfang an gemacht und somit war es nicht meine Schuld! Ich habe jetzt 2,5 Jahre gebraucht bis er ohne Probleme an anderen Hunden vorbei kann!
Bitte verallgemeinerne solche Dinge nicht einfach so. Nur weil es Jahre dauert es raus zu bekommen heißt das nicht das es den Leuten egal ist. Und auch ich hatte Tage wo ich beim 10. Hund mal nicht mehr so viel Geduld und Energie hatte ein zu schreiten. Gereizt/ aggressiv einen Hund zu trainieren sorgt nämlich auch nur für trainingsrückachritte.
 
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christin
29. Dez. 16:01
Das mit den keifenden Hunden kann ich definitiv nicht unterschreiben. Mok hat das von Anfang an gemacht und somit war es nicht meine Schuld! Ich habe jetzt 2,5 Jahre gebraucht bis er ohne Probleme an anderen Hunden vorbei kann! Bitte verallgemeinerne solche Dinge nicht einfach so. Nur weil es Jahre dauert es raus zu bekommen heißt das nicht das es den Leuten egal ist. Und auch ich hatte Tage wo ich beim 10. Hund mal nicht mehr so viel Geduld und Energie hatte ein zu schreiten. Gereizt/ aggressiv einen Hund zu trainieren sorgt nämlich auch nur für trainingsrückachritte.
war damals bei uns auch so. Hat bestimmt 8 Monate 2-mal die Woche Hundschule + Training im alltag gedauert, bis es ging.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 16:04
war damals bei uns auch so. Hat bestimmt 8 Monate 2-mal die Woche Hundschule + Training im alltag gedauert, bis es ging.
Das lustige war in der Hundeschule war er Lamm from 😂 also nicht sehr hilfreich. Sobald wir außerhalb des Geländes und dem Herrschaftsgebiet des trainers waren gings wieder rund.. und bei ihm war es echt massiv. So mancher Schäferhund war en scheis dagegen 🙈
 
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Gina
29. Dez. 16:44
Ja leider benutzen oft die faulen oder falschen Leute die Leine deshalb hatte ich früher auch Vorurteile gegen flexileinen das mit Maulkorb finde ich ehrlich gesagt auch etwas übertrieben aber glaube das du es gut meinst und wahrscheinlich schlechte Erfahrungen hast ich habe zum Glück noch keine schlechte Erfahrungen es gab mal Zank aber das war dann immer so das man schnell genug da zwischen gewesen ist und nicht Mal geschnappt worden ist
Also meiner trägt bei Hundebegegnungen auch einen Maulkorb und ich finde das nicht übertrieben.
Er mag keine anderen Hunde und hatte auch schon mehrere Beißvorfälle mit den anderen Hunden der vorherigen Besitzerin.
Deshalb lieber absichern, anstatt das doch Mal irgendwas passiert. Es kann 99 Mal gut gehen bis es dann beim hundertsten Mal in die Hose geht und dann hat man den Salat.
Dann kann es sein, dass der Hund einen Auflage für Maulkorb- und Leinenpflicht bekommt.
Da mache ich das doch lieber freiwillig und beschütze andere Hunde sowie meinen eigenen vor solch Situationen. ☺️
 
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Mariana
29. Dez. 17:07
Das mit den keifenden Hunden kann ich definitiv nicht unterschreiben. Mok hat das von Anfang an gemacht und somit war es nicht meine Schuld! Ich habe jetzt 2,5 Jahre gebraucht bis er ohne Probleme an anderen Hunden vorbei kann! Bitte verallgemeinerne solche Dinge nicht einfach so. Nur weil es Jahre dauert es raus zu bekommen heißt das nicht das es den Leuten egal ist. Und auch ich hatte Tage wo ich beim 10. Hund mal nicht mehr so viel Geduld und Energie hatte ein zu schreiten. Gereizt/ aggressiv einen Hund zu trainieren sorgt nämlich auch nur für trainingsrückachritte.
Eine gute Freundin von uns hat auch einen Hund, der aus sehr schlechten Verhältnissen kommt.
Sie hat ihn schon 8 Jahre, er ist jetzt 13 oder 14 und er trägt von ihr aus dauerhaft Maulkorb, wenn Besuch zu ihnen kommt, da er ebenfalls schon beißvorfälle (Menschen, wie Hunden gegenüber) hatte, wenn er seine Panikattacken bekommt (zum Glück für den Hund hat niemand Anzeige erstattet)
Er hat sich schon seeeeehr gebessert bei ihr..
Aus manchen Hunden bekommt man bestimmtes Verhalten wohl nicht mehr raus - aber auch denen gönnt man ja ein Zuhause 🤔
Ich schiebe das Verhalten des Hundes nur dann auf den Halter, wenn der Halter sich nicht vernünftig verhält - also mit leiser Piepsstimme "ach, bitte lieber fiffy, jetzt sei doch Mal leise" und nix tun um beißvorfälle zu vermeiden 🤔

Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt 😁
 
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Jacky
29. Dez. 21:23
In den meisten Fällen gibt es hier keinen Leinenkontakt. (Kurze Leine) Aber da kommt es auf den Hund gegenüber an...
Meine ist eine Pöbelliesel im Moment super im Training.. da nehme ich manchmal auch Leinen Kontakt als Super Belohnung 😊.(wenn sie an der langen Leine ist o. Schlepp- kein Spielen!)

Andere frage ..Ich bin mir nicht sicher mit der Rasse deines Hundes .. Border?
Und DM?
 
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Annett
29. Dez. 23:29
Das mit den keifenden Hunden kann ich definitiv nicht unterschreiben. Mok hat das von Anfang an gemacht und somit war es nicht meine Schuld! Ich habe jetzt 2,5 Jahre gebraucht bis er ohne Probleme an anderen Hunden vorbei kann! Bitte verallgemeinerne solche Dinge nicht einfach so. Nur weil es Jahre dauert es raus zu bekommen heißt das nicht das es den Leuten egal ist. Und auch ich hatte Tage wo ich beim 10. Hund mal nicht mehr so viel Geduld und Energie hatte ein zu schreiten. Gereizt/ aggressiv einen Hund zu trainieren sorgt nämlich auch nur für trainingsrückachritte.
Ich rede von Hunden, die wir seit Jahren treffen und man jedes Mal Angst ausstehen muss, dass Frauchen oder Herrchen mal stolpert oder den Hund anderweitig nicht mehr halten kann, und daran ändert sich nicht das Geringste. Nicht von Leuten wie dir, die sich bemühen und versuchen, es in den Griff zu bekommen. Bei uns gab es zum Beispiel eine Frau mit einem schwarzen Schäferhund ( den sie übrigens als Welpen bekommen hatte). Der wurde ungefähr 300 Meter um den Wohnblock ausgeführt und das war es. Dazu hat die Dame auch noch ein Stachelhalsband verwendet, da sie ihn sonst überhaupt nicht bändigen konnte. Kein Wunder, er wurde in keinster Weise ausgelastet. Man war jedes Mal froh, wenn man unbehelligt vorbei war. Genau so hat sich der Hund übrigens auch vorbeilaufenden Kindern gegenüber verhalten. Von wenigstens einem Maulkorb zur Sicherheit hatte die Frau offensichtlich noch nichts gehört. Eines Tages kam es, wie es kommen musste, das Halsband ist irgendwie gerissen. Alles Weitere kann sich jeder vorstellen. Ich habe dann mit dem Hund gekämpft um meinem das Leben zu retten. Die gute Frau konnte mir nicht mehr helfen, da ihr eigener Hund ihr beim Versuch schon den Arm blutig gebissen hatte. Den Hund hat sie dann am nächsten Tag ins Tierheim gebracht und es mir auch noch stolz erzählt. Bei einem weiteren Schäferhundmix war es das Gleiche. Herrchen musste sich jedes Mal, wenn ein anderer Hund vorbeikam mit voller Kraft gegen den Hund stemmen, um ihn überhaupt halten zu können. Der Hund ging dann auf den Hinterbeinen an uns vorbei. Ich muss doch wenigstens meinen Hund körperlich beherrschen können, damit er keine Gefahr für andere ist. Ich möchte nicht darüber nachdenken, wenn mein damals zehnjähriger Sohn gerade mit unserem Hund gegangen wäre, als das passiert ist.
 
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Annett
29. Dez. 23:31
war damals bei uns auch so. Hat bestimmt 8 Monate 2-mal die Woche Hundschule + Training im alltag gedauert, bis es ging.
Aber ihr habt daran gearbeitet und es geschafft. Super. Es gibt aber auch leider Leute, die das nicht tun.