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Nessi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 889
zuletzt 6. Juni

Hundekontakt an der Leine?

Also ich bin ja stark dagegen weil ich möchte das meine Hündin ihren Freiraum hat und nicht jedesmals hochfährt bei anderen Hunden. Sie soll sich beschützt fühlen und an der Leine ist es echt in vielen Situationen (z.b) an der Straße total unpassend. Ich möchte entspannt an Hunden vorbei und den Kontakt nur im Hundepark wo alle genügend Freiraum haben um zu kommunizieren. Leider stoße ich sehr häufig auf respektlose Hundehalter die mich hier ignorieren. Dann fühle ich mich hier ziemlich gestresst, denn die Beweggründe können ja ganz unterschiedlich sein. Training, Gesundheit, Aggression, Frustrationstoleranz, Angsthund etc. Wie steht ihr dazu und was denkt ihr?
 
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σℓινєя
26. Dez. 18:39
👆👆👆👆👆 Ich kann das, was ich hier schon mal ziemlich am Anfang gepostet habe, nur wiederholen und Anja zustimmen. Diejenigen die Kontakt an der Leine befürworten, hatten wohl noch nie eine Situation, einen Vorfall oder zwei, einen Hund oder ein Treffen mit einem anderen Hund, das ihre Meinung ändert. Ich lese viele Kommentare, das ihr Hund so sensibel ist, das sie anderen Hunden aus dem Weg gehen, wenn diese sich nicht mögen. Das ist schön, wenn man so einen Hund hat. Aber für den anderen Hund und seinem Besitzer, mag das trotzdem bereits genug Stress ausgelöst haben. Und auch hartes, Monate langes Training mit nur einer solcher Begegnung, alles kaputt machen. Klar kann man dann sagen; pff ist mir doch egal! Ist ja nicht mein Hund. Aber dann ist man halt ein ignorantes A-loch-Halter. Es ist doch völlig ok seine Meinung hierzu zu haben. Aber habt sie doch und habt trotzdem Respekt anderen Haltern gegenüber, die von eurer abweichen. Diese brauchen keine Schleife, egal welcher Farbe/Bedeutung! Lasst eure Hunde nicht einfach zu anderen ohne die Situation vorher zu kontrollieren - hierzu braucht man eben das Einverständnis des anderen. Auch wenn diese abgeleint sind und das trotzdem mal im Park, auf der Wiese oder im Wald passiert, ist es ok, aber dann Bewegt auch eure Luxuskörper und holt euren Hund auch ab und überlasst euren Hund keinem Fremden. Freundliches Miteinander und freundliche Kommunikation sollte hier nun wirklich nicht eine Hürde sein. Es ist auch nicht zu viel verlangt, ein anständiger Mensch zu sein.
🙏🏻Danke, Danke, Danke! Es könnte alles so einfach sein. 🤷🏼‍♂️
 
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σℓινєя
26. Dez. 18:43
Ich empfehle übrigens mal die Lektüre dieses Buches :

https://g.co/kgs/Rhcime

Witzig geschrieben, aber natürlich auch der Berühmte Funken Wahrheit drin...😉


"In diesem Buch finden Sie Antworten, die Sie überraschen werden. Und Fragen, die Sie sich so noch nie gestellt haben. Antje Hachmann - Autorin, Fotografin, Powerfrau, Halterin von sogenannten Arschlochhunden - führt den Leser an lockerer Leine und ohne Maulkorb durch die Hundeszene: authentisch, bewandert, gerade heraus. Immer mit dem nötigen Augenzwinkern und ohne sich selbst ernster zu nehmen als nötig, schreibt sie frisch von der Leber weg. Erleben Sie mit ihr Spaziergänge, bei denen sich die Autorin am Ende der Leine mal wieder die Arme in beide Richtungen auskugelt, während die Nachbarn Bestnoten in Haltung und Stilsicherheit, mit leichten Abzügen im Formwert, verteilen. Tauchen Sie ein in die ganz normale Welt des Hundewahnsinns. Hier wimmelt es nur so von Alltagsabenteuern, tatsächlichen und Beinahe-Katastrophen, von schillernden Zwei- und Vierbeinern, von Sturmtruppen in Hundeköpfen und Windhunden, die eigentlich auch nur Rottweiler sind. Vor krampfartigen Lachanfällen und sonstigen Nebenwirkungen sei dabei allerdings ausdrücklich gewarnt! Am Ende dieses furiosen Lesevergnügens steht die für alle Hundehalter tröstliche Erkenntnis: Auch die Besten von uns verzweifeln regelmäßig an den einzigartigen Charakteren ihrer vierbeinigen Lieblinge.
Who let the dogs out?"
 
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Katrin
26. Dez. 19:36
Ich empfehle übrigens mal die Lektüre dieses Buches : https://g.co/kgs/Rhcime Witzig geschrieben, aber natürlich auch der Berühmte Funken Wahrheit drin...😉 "In diesem Buch finden Sie Antworten, die Sie überraschen werden. Und Fragen, die Sie sich so noch nie gestellt haben. Antje Hachmann - Autorin, Fotografin, Powerfrau, Halterin von sogenannten Arschlochhunden - führt den Leser an lockerer Leine und ohne Maulkorb durch die Hundeszene: authentisch, bewandert, gerade heraus. Immer mit dem nötigen Augenzwinkern und ohne sich selbst ernster zu nehmen als nötig, schreibt sie frisch von der Leber weg. Erleben Sie mit ihr Spaziergänge, bei denen sich die Autorin am Ende der Leine mal wieder die Arme in beide Richtungen auskugelt, während die Nachbarn Bestnoten in Haltung und Stilsicherheit, mit leichten Abzügen im Formwert, verteilen. Tauchen Sie ein in die ganz normale Welt des Hundewahnsinns. Hier wimmelt es nur so von Alltagsabenteuern, tatsächlichen und Beinahe-Katastrophen, von schillernden Zwei- und Vierbeinern, von Sturmtruppen in Hundeköpfen und Windhunden, die eigentlich auch nur Rottweiler sind. Vor krampfartigen Lachanfällen und sonstigen Nebenwirkungen sei dabei allerdings ausdrücklich gewarnt! Am Ende dieses furiosen Lesevergnügens steht die für alle Hundehalter tröstliche Erkenntnis: Auch die Besten von uns verzweifeln regelmäßig an den einzigartigen Charakteren ihrer vierbeinigen Lieblinge. Who let the dogs out?"
Klingt lustig, danke für den Tipp
 
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Dogorama-Mitglied
26. Dez. 20:14
Ich denke , Hunde an der Leine, sind doch schon mal ein klares Zeichen, für den eigenen Hund und somit auch für andere Hundebesitzer, dass "spielen" gerade kein Thema ist.
Unsere wurde mit 4 Monaten das erste Mal gebissen, von einer Angeleinten " die macht nix" und ein paar Wochen später von einem Unangeleinten ( im Wohngebiet mit Strasse ) " der will nur spielen ". - Ja nee is klar !!! Beim 1. Biss TiHo mit Narkose und pipapo und beim 2. lag ich unter dem parkenden Auto , um unsere Dame da hervorzuholen. Zum Glück war sie noch an der Leine.
Ich finde es sooo ätzend, dass leider viele Hundehalter, davon ausgehen, dass ihr Hundi nur spielen will. Ähnlich verhält es sich mit Eltern , die davon ausgehen, ihr Kind ist niemals ausschlaggebend für Konflikte.
Nehmt doch einfach eure Hunde an die Leine und an bestimmten Orten, können sie frei laufen. Abgesehen davon , dass es Menschen mit großen Ängsten gibt, möchte ich auch nicht vom fremden Hund beschnuppert oder anders penetriert werden , während die Besitzer 50 Meter weiter einen Klönschnack mit der Nachbarin halten...
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 05:29
Ich sehe das so: Wenn ein Hund gut sozialisiert ist, ist in der Regel der Kontakt an der Leine auch kein Problem. Ich finde es dennoch immer wichtig abzuklären ob es erwünscht ist oder eben nicht. Ich handhabe das so, dass wir ein paar Meter vorher stehen bleiben und ich den auf mich zu kommenden Besitzer frage, ob meine Lucy „Hallo“ sagen darf. So bekommt das Gegenüber auch die Chance -wenn welche bestehen- seine Bedenken zu äußern. Natürlich muss man miteinbeziehen, dass die Ausdrucksmöglichkeiten an der Leine begrenzt sind und es hier auch auf die Souveränität des Hundes ankommt. Es generell zu unterlassen, halte ich aber für falsch.
 
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Jay
27. Dez. 06:55
Ich sehe das so: Wenn ein Hund gut sozialisiert ist, ist in der Regel der Kontakt an der Leine auch kein Problem. Ich finde es dennoch immer wichtig abzuklären ob es erwünscht ist oder eben nicht. Ich handhabe das so, dass wir ein paar Meter vorher stehen bleiben und ich den auf mich zu kommenden Besitzer frage, ob meine Lucy „Hallo“ sagen darf. So bekommt das Gegenüber auch die Chance -wenn welche bestehen- seine Bedenken zu äußern. Natürlich muss man miteinbeziehen, dass die Ausdrucksmöglichkeiten an der Leine begrenzt sind und es hier auch auf die Souveränität des Hundes ankommt. Es generell zu unterlassen, halte ich aber für falsch.
Bedeutet das dann im Umkehrschluss das Hunde, die an der Leine keinen Kontakt haben sollen/wollen/dürfen schlecht und/oder gar nicht sozialisiert sind?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 07:19
Bedeutet das dann im Umkehrschluss das Hunde, die an der Leine keinen Kontakt haben sollen/wollen/dürfen schlecht und/oder gar nicht sozialisiert sind?
Ja das hör ich hier öfter raus. Ich denke, viele verstehen nicht, das kontakt bei manchen trotz Sozialisierung an der Leine nicht gewünscht ist
 
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Michael
27. Dez. 07:45
Ich verstehe nicht, warum man bei dem Thema ausschweifend diskutiert, es könnte so einfach sein, für alle Beteiligten: Hundehalter fragt den anderen, ob Kontakt trotz Leine erwünscht bzw. möglich ist und die Antwort sollte man respektieren. Es hat verschiedene Gründe, warum der Hund an der Leine ist: Krank, Angst, Training, Unverträglichkeit etc. Ich setze mich in einem Restaurant ja auch nicht ohne zu fragen an einen Tisch, an dem schon jemand sitzt.
 
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Kati
27. Dez. 09:11
Ich verstehe nicht, warum man bei dem Thema ausschweifend diskutiert, es könnte so einfach sein, für alle Beteiligten: Hundehalter fragt den anderen, ob Kontakt trotz Leine erwünscht bzw. möglich ist und die Antwort sollte man respektieren. Es hat verschiedene Gründe, warum der Hund an der Leine ist: Krank, Angst, Training, Unverträglichkeit etc. Ich setze mich in einem Restaurant ja auch nicht ohne zu fragen an einen Tisch, an dem schon jemand sitzt.
Genau so is et. 😊👍
 
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Gitta
27. Dez. 10:32
Meiner Stresst draußen auch immer gewaltig so das mich manchmal hinter einem Baum verstecke