Da geb ich dir Recht das man selber manchmal einfach denkt, nö, jetzt geh ich nicht wieder zurück, irgendwann muss er da ja mal durch und merken das nix passiert. Aber im Ernst, muss man das ständig machen mit dem Ausweichen? Lernt er nicht irgendwann mal das nix schlimmes passiert? Andere Hunde sind doch auch gechillt.
Also erstmal, wenn er auf die Entfernung nicht mehr ansprechbar ist und anfängt zu pöbeln, dann ist diese Situation scheinbar noch zu schwer für ihn. Und in so einem Zustand ist Training schwierig, da ist dann nur Managment hilfreich (sind ja schon super Tipps genannt worden). Am besten genau solche Situationen mit mehr Abstand üben (macht ihr ja scheinbar sowieso schon), und wenn er da ansprechbar ist ganz doll belohnen für das Verhalten das du sehen willst. Ansonsten hat mir mit meiner Hündin auch geholfen, viele Hunde einfach aus der Entfernung zu beobachten und Situationen verarbeiten zu lassen, bis es langweilig für sie wurde und sie sich anderen Beschäftigungen gewidmet hat. Früher hat sie dauerhaft fixiert, mittlerweile ist es nicht mehr interessant.
Und wenn ich merke, dass sie sich bei einer engen Begegnung ohne Ausweichmöglichkeit auch nur minimal anfängt anzuspannen, dann sprech ich sie an und belohne sie ganz viel und halte die Aufmerksamkeit damit durchgehend bei mir. Teilweise laufe ich auch kurz in die andere Richtung um das Fixieren zu brechen und laufe dann wieder Richtung Hund. Und in manchen Situationen hilft es ihr auch einfach, wenn ich sie ins Sitz bringe und dort belohne bis der Hund an uns vorbei ist. Ich nehme sie auch immer an die abgewandte Seite.
Hoffe das hilft euch vielleicht etwas weiter!😊