Home / Forum / Erziehung & Training / Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Verfasser-Bild
Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1273
zuletzt 9. Jän.

Hundeangriff in Griechenland - wie verhindern, vorbeugen?

Heute müssen wir ein sehr ernstes und tragisches Thema ansprechen, das sich kürzlich in Neochorouda, nahe Thessaloniki in Griechenland ereignet hat. Eine 50-jährige Frau wurde von drei Schäferhunden ihres Nachbarn angegriffen und tödlich verletzt. Dieser Vorfall hat viele von uns tief erschüttert und wirft wichtige Fragen zur Verantwortlichkeit von Hundebesitzern und zur Notwendigkeit effektiver Sicherheitsmaßnahmen auf. Wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden. Es geht hier nicht nur um die Sicherheit der Menschen in unserer Umgebung, sondern auch um das Wohlergehen unserer Hunde, die oft durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder mangelndes Training in solche tragischen Situationen geraten. Kann ein Hundeführerschein so etwas verhindern? Könnte so etwas auch in Deutschland passieren?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
12. Dez. 15:57
Die Hunde tun mir leid. Die Methoden, sie scharf zu machen, sind brutal. Dem Angreifer mache ich keinen Vorwurf, er hat getan, was er gelernt hat. Aber ist schon fies, so eine Attacke zu erleben und die Schreie seines eigenen Hundes zu hören ist die Hölle. Für mich gehört der Halter verknackt und dürfte nie wieder Tiere haben, was auch kontrolliert werden sollte. Hut ab, es gehört was dazu, so einen Hund zu nehmen. Finde ich gut!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
12. Dez. 16:06
Die Hunde tun mir leid. Die Methoden, sie scharf zu machen, sind brutal. Dem Angreifer mache ich keinen Vorwurf, er hat getan, was er gelernt hat. Aber ist schon fies, so eine Attacke zu erleben und die Schreie seines eigenen Hundes zu hören ist die Hölle. Für mich gehört der Halter verknackt und dürfte nie wieder Tiere haben, was auch kontrolliert werden sollte. Hut ab, es gehört was dazu, so einen Hund zu nehmen. Finde ich gut!
Meinst du mich?😅 Ich hatte unter anderem schon drei unvermittelbare Hunde. Ich mag die Herausforderung habe das Fachwissen und finde einfach das die Hunde auch ein zu Hause verdient haben. Außerdem können die Hunde ja nichts dafür das denen das so beigebracht wurde. Im Moment kommt so ein Hund für mich nicht in Frage weil ich eine 7 jährige Tochter habe die unbeschwert aufwachsen soll. Da wäre mit das ganze zu gefährlich. Aber wenn das Kind groß ist und ich dann noch die nötige Energie habe nehme ich gerne wieder einen Hund mit Vergangenheit.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
12. Dez. 16:08
Du kannst gerne jederzeit einfach selbst zu den Themen threads eröffnen, niemand hindert dich. Hier wurde einfach nur eine aktuelles Thema aufgegriffen.
Das Thema wurde diskutiert. Da hat das Team eingegriffen und gemeint das es jetzt mal gut ist und man das nicht noch weiter diskutieren muss. Deswegen wundert mich das so ein Thema hier jetzt vom Team auftaucht.
 
Beitrag-Verfasser
Olli
12. Dez. 16:12
Zum Vergleich in Deutschland sterben pro Jahr insgesamt drei Personen durch Hunde. Ich finde diese Zahl sehr hoch und hatte nicht damit gerechnet. In den letzten Jahren, ist mir ausschließlich ein Fall bekannt (da dieser auch in den Medien groß präsent war).
Ich finde diese Zahl dagegen sehr niedrig, wenn ich sehe 'was' so rumläuft. Wenn ich weiterhin sehe, dass ein Cane Corso oder Pyrenäenbergund z.B. auf einem nur 1m hoch eingezäunten Grundstück unterwegs sind, fällt das für mich auch unter Fahrlässigkeit. Im vorliegenden Fall, war es mal wieder ein Loch im Zaun, d.h. Nachlässigkeit des Halters, bei gleichzeitiger fehlender Sozialisierung (Hund hat nicht einfach so jemanden zu beißen) der Hunde waren die Ursache. Da hilft auch kein Hundeführerschein, denn auch in anderen Bereichen des Lebens kommen Menschen durch Fehlverhalten anderer ums Leben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Regina
12. Dez. 16:38
Meinst du mich?😅 Ich hatte unter anderem schon drei unvermittelbare Hunde. Ich mag die Herausforderung habe das Fachwissen und finde einfach das die Hunde auch ein zu Hause verdient haben. Außerdem können die Hunde ja nichts dafür das denen das so beigebracht wurde. Im Moment kommt so ein Hund für mich nicht in Frage weil ich eine 7 jährige Tochter habe die unbeschwert aufwachsen soll. Da wäre mit das ganze zu gefährlich. Aber wenn das Kind groß ist und ich dann noch die nötige Energie habe nehme ich gerne wieder einen Hund mit Vergangenheit.
Mit den "Finde ich gut ..." meinte ich Dich😁 verknackt gehören die Halter, die solche Kampfmaschinen abrichten, also Du nun gar nicht. Wir hatten bisher 4 Hunde, die auch schwierig waren, aber an einen solchen Hund würde ich mich nicht trauen, dafür fehlt mir der Sachverstand. Doof nur, dass der Hund ausgerechnet unsere Panikhündin gepackt hat, das hat uns arg zurück geworfen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Dez. 16:54
Das Leben ist halt mit Risiko behaftet. Es wird nie 100%ige Sicherheit geben. Wenn man die Toten in D den Leben die Hunde in D gerettet haben gegenüberstellt, dürfte die Bilanz eindeutig für Hundehaltung sprechen 😉 PS Es gibt sicher viele Möglichkeiten Menschenleben besser zu schützen als bei Hundehaltern anzufangen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Volker
12. Dez. 17:03
Es liegt in erster Linie immer am Hundebesitzer Ein Hunde Führerschein sollte Pflicht sein Aber man sollte auch prüfen ob der Besitzer überhaupt mit dem Tier zurecht kommt Die meisten die ich kenne (vom sehen) Haben garkeine Ahnung was für einen Hund sie da haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
12. Dez. 17:10
Ich finde die Zahl erstaunlich niedrig, da hätte ich mit mehr tödlichen Fällen gerechnet. Die Gefahr vom Pferd zu fallen oder durch einen Tritt getötet zu werden ist um ein Vielfaches höher. Hundeführerschein wird da garnix helfen, zumindest meiner Meinung nach. Der kann abgearbeitet oder auswendig gelernt werden, hat aber keinen Einfluss darauf, dass nicht solche Unglücksfälle passieren können. Jeder Tote ist einer zuviel, aber ich vermute mal, dass da sogar deutlich mehr Menschen an den Folgen eines Bienenstiches versterben. Für den Hundeführerschein bin ich natürlich trotzdem !
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
12. Dez. 17:10
Ich weiß ein bisschen OT aber ich kann da gerade nicht darüber hinweg lesen 🤦‍♀️ „…Ein taubstummer Mann, der ihr bei der Arbeit half“…“ Der Mann war gehörlos oder wenn man noch möchte taub jedoch nicht taubstumm diese Bezeichnung für Gehörlose wird mittlerweile als diskriminierend angesehen, da jeder der gehörlos ist nicht gleich stumm ist. Sollte man eventuell korrigieren, macht sich nicht so gut in der Öffentlichkeit 😅 Ps. Die Hauptquelle von euch RND schreibt das zwar auch aber alle anderen schreiben gehörlos.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
12. Dez. 17:11
Sowas ist selbstverständlich sehr schlimm. Solche Schlagzeilen nutzen Hundeskeptiker gerne zum verallgemeinern , frei nach dem Motto, jeder Hund hat Zähne und ist somit nicht berechenbar. Ich persönlich finde man muss das ein bisschen trennen. Ich war bereits schon viel im Ausland allerdings noch nicht in Griechenland . Das was ich bereits gesehen habe ist das die Hunde dort nicht ohne Nutzen gehalten werden, völlig anders als bei uns. Also entweder zur Jagd, Herdenschutz, Hofhund... Die Tiere werden dort auch komplett anders behandelt, weder trainiert noch sozialisiert. Solange diese Tiere dort ihren Job machen haben sie eine Daseinsberechtigung. Aus diesem Aspekt heraus finde ich es eigentlich erstaunlich das man nicht mehr solcher Schlagzeilen hört. 🤔 Einen Hundeführerschein halte ich für nicht schlecht , würde aber dort wohl nix bringen. Auch hier bei uns kommt es ja auch darauf an wie man selbst dazu steht, schwarze Schafe gibt es auch bei uns. Nur würde bei uns da mehr auf das Tierwohl geachtet werden und wenn auf einem Hof 3 Schäferhunde Terz machen, mit ihnen kein Training, Auslauf...statt finden würde so wäre der Weg zu einer Anzeige sehr schnell gegeben.