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Antonia
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zuletzt 8. Jän.

Hunde und Menschen Begegnungen an der Schleppleine

Liebe Community, aktuell trainiere ich mit Juno an der Schleppleine, für den späteren Freilauf. Ich weiß auch wie man damit umgeht und strebe auch ein Radius Training mit Stoppsignal und den Rückruf an. Eine Sache die ich dennoch nicht hundertprozentig raus habe ist, wie ich agieren soll, wenn Menschen mit oder ohne Hund zum Beispiel von vorne kommen und vorbei gehen möchten. Mein Ansatz war bis jetzt, Juno zu mir zu rufen (wenn er nicht hört mit Leinen Impuls oder Richtungswechsel dafür zu sorgen das er wirklich kommt und habe dann die Leine kürzer genommen und bin an den jeweiligen Personen oder Hunden vorbei). Nun habe ich ja aber später im Freilauf irgendwann keine Leine mehr dran und will ja trotzdem, dass Juno dran vorbeigeht und mir folgt und bestmöglich die Menschen oder Hunde ignoriert, sofern er von mir keine Freigabe erhält. Das ,,Fuß” Kommando kennt er drinnen und in reizarmer Umgebung schon, denke aber so mit den Reizen, kann er es noch nicht gut umsetzen. Daher meine Frage, wenn der Hund an z.B der 10m Schleppleine ist, wie am besten sicher an anderen vorbei gehen, ohne das er Unfug treibt? Wie habt ihr das aufgebaut und wie handhabt ihr es im Freilauf? Über antworten wäre ich sehr dankbar ☺️
 
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Karin
7. Jän. 19:54
Wir handhaben es so das Roxy im Freilauf bei Begegnungen zu mir gerufen wird sofern sie nicht bereits von selbst kommt. Ist der andere Hund an der Leine so leine ich meine ebenso an und führe sie an der angewandten Seite. Ich finde das sich das so gehört. Ist der andere Hund unangeleint so lasse ich sie ebenfalls frei laufen da sie dann besser mit dem gegenüber klar kommt und ihren Bogen gehen kann. Kommen uns Leute ohne Hund entgegen so zeige ich ihr mit meinem ausgestreckten Arm die " Seite" an wo sie hingehen soll und wir kommen ohne Kontakt vorbei. Bei Radler lasse ich sie mit " stop " anhalten und sie muss dort stehen bleiben bis ich sie mit "weiter" in den Freilauf zurück lasse.
 
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Lisa-Eileen
8. Jän. 16:40
Wenn ich die Schleppleine nutze nehm ich sie nochmal an der kurzen Stelle, so wie wenn ich ihn an der normalen Führleine habe, solang er es noch nicht kann auch ohne Leine brav vorbeizugehen würd ich die Schlepp im Freilauf dranlassen und eben weiterhin so lassen das er dann nur 1,5 bis 1 Meter Leine hat bei Begegnungen. Ansonsten wenn er nicht grad schwierig ist nutze ich die Schleppleine momentan garnicht mal und leine ihn bei Hundesichtung eben an, nehm ihn ins Fuß auf die abgewandte Seite und lauf wenn möglich nen großen Bogen oder dreh um wenns ein unerzogener Hund ist.
 
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Antonia
8. Jän. 16:42
Wenn ich die Schleppleine nutze nehm ich sie nochmal an der kurzen Stelle, so wie wenn ich ihn an der normalen Führleine habe, solang er es noch nicht kann auch ohne Leine brav vorbeizugehen würd ich die Schlepp im Freilauf dranlassen und eben weiterhin so lassen das er dann nur 1,5 bis 1 Meter Leine hat bei Begegnungen. Ansonsten wenn er nicht grad schwierig ist nutze ich die Schleppleine momentan garnicht mal und leine ihn bei Hundesichtung eben an, nehm ihn ins Fuß auf die abgewandte Seite und lauf wenn möglich nen großen Bogen oder dreh um wenns ein unerzogener Hund ist.
Alles klar wie verhält es sich denn wenn er dann anfängt dabei zu ziehen? Das ist nämlich grundsätzlich leider oft so auch an der Führleine das er anfängt dahin zu wollen und zu ziehen… Sonst läuft er super an Menschen etc. vorbei aber ich möchte ja möglichst auch so ein ziehen dann nicht belohnen. Hast du da eventuell einen Tipp für mich? :)
 
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Lisa-Eileen
8. Jän. 16:46
Alles klar wie verhält es sich denn wenn er dann anfängt dabei zu ziehen? Das ist nämlich grundsätzlich leider oft so auch an der Führleine das er anfängt dahin zu wollen und zu ziehen… Sonst läuft er super an Menschen etc. vorbei aber ich möchte ja möglichst auch so ein ziehen dann nicht belohnen. Hast du da eventuell einen Tipp für mich? :)
Dann blocke ich ihn körperlich ab, aber ziehen tut er mittlerweile eher nicht so, wenn dann nur nach vorn und weg vom Hund weil er dann schnell wieder aus der Situation will, er ist nur sehr aufgeregt und glotzt, oft fixiert er momentan auch, was ich dann auch eben abblocke indem ich mich vor ihn stell und auf ihn zu gehe bis er mich beachtet statt zu glotzen. Kurzes gucken zum absichern ist ok, aber alles andere soll er lassen, am Ende irgendwann soll er andere Hunde ja komplett ignorieren.
 
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Marc
8. Jän. 17:58
Mein läuft frei, wenn uns jemand entgegen kommt, pfeife ich sie zu mir und Leine sie an. Dann gebe ich das Signal Fuß (oder Rechts, je nach Seite) und wir gehen dran vorbei. Mit Schleppleine würde ich das genau so machen. Letztendlich ist es nur eine Fleißarbeit, die je nach Hund mehr oder weniger Zeit in Anspruch nimmt.
 
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Antonia
8. Jän. 17:59
Mein läuft frei, wenn uns jemand entgegen kommt, pfeife ich sie zu mir und Leine sie an. Dann gebe ich das Signal Fuß (oder Rechts, je nach Seite) und wir gehen dran vorbei. Mit Schleppleine würde ich das genau so machen. Letztendlich ist es nur eine Fleißarbeit, die je nach Hund mehr oder weniger Zeit in Anspruch nimmt.
Alles klar vielen lieben Dank, hast du den Freilauf schon immer ohne Schleppleine gelöst? Und wie war es wenn sie mal gar nicht gehört hat beim Rückruf? Welche Konsequenz erfolgte dann? 😊 Liebe Grüße
 
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Marc
8. Jän. 19:07
Alles klar vielen lieben Dank, hast du den Freilauf schon immer ohne Schleppleine gelöst? Und wie war es wenn sie mal gar nicht gehört hat beim Rückruf? Welche Konsequenz erfolgte dann? 😊 Liebe Grüße
Ich bin auch den Weg über die Schleppleine gegangen, Konsequenz ist immer vom Hund abhängig, je nachdem, was vom Hund als Korrektur verstanden wird. Bei meiner hat Ausschluss vom Sozialverband gut funktioniert, sprich, wenn sie meinte nicht hören zu müssen (im Freilauf), hab ich sie körpersprachlich weggeschickt und bin alleine weiter gegangen. Irgendwann habe ich sie dann wieder eingeladen sich anzuschließen. Und natürlich ganz viel stupides Training vom Rückruf über positive Verstärkung. 2 Jahre lang. Ist bei uns aber auch etwas schwieriger gewesen (Hund wird jagdlich geführt und bringt auch eine entsprechende Genetik mit, die bei solchen Hunden gefördert wird, sie soll ja arbeiten, aber halt kontrolliert).
 
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R
8. Jän. 19:39
Hab bei beiden Hunden übungen auch ohne Ablenkung, uns quasi für Gegenverkehr (das kann ja alles sein) aus dem Weg zu räumen. Das kann auch ein Spiel werden. Quasi Aufmerksamkeitsspiel und mal an die Seite hüpfen und Kommando dafür. Koppeln mit abwarten und erst bei Freigabe raus. Sie sind damit sehr schnell aufmerksamer geworden, bei Fahrrad und Auto sind sie meist schon an der Seite bevor ich den Verkehr wahrnehme. Auch wenn Akira bspw sehr meidend bei den meisten Hunden ist, nehme ich sie Ran. Einfach auch, dass sie entspannt mein Tempo mitgeht und nicht flüchtet oder neben der "Bahn" wirre wird(glotzen und co). Da sie große Unterschiede zwischen Geschirr und Halsband macht, switche ich von Freilaufleine mit der Schlepp auch ans Halsband mit normaler Leine. Allerdings nur für Herausforderungen, die noch korrigiert werden müssten. Das eicht sich auch ein. Was gelobt werden kann ist ja erstrebenswert. Für so ziemlich jede Kontaktaufnahme wäre ja ein Freigabekommando immer ganz praktisch.