Hund zerkaut alles

Hmh hört sich für mich auch sehr inkonsequent an, er veräppelt euch und nimmt euch nicht ernst. Das Katzenklo würde ich als erstes wegnehmen und ihm beibringen, sich zu melden, wenn er raus muss. Räume würde ich zusperren, bis das anfressen aufhört, sodass er unter eurer Beobachtung steht. Dinge wie Tischbeine ect würde ich mit Zitronensaft einreiben, damit er das richtig doof findet. Alles andere konsequent mit "Nein" wegräumen.

Oh das wussten wir garnicht. Mir wurde das mit der Toilette empfohlen und wir dachten es wäre nur gut für ihn, das er dann öfter sein Geschäft erledigen kann. Er hat es schon seit dem er bei uns ist gelernt. Ich wusste nicht das es nicht gut ist, mittlerweile benutzt er das Katzenklo eh nicht mehr häufig. Wir probieren dann jetzt es ihm abzugewöhnen.

Was heisst denn rausgehen? Bis zur nächsten Grünfläche, einmal um den Block oder richtige Spaziergänge? Oder sind die zweimal in den Wald und das Joggen die einzigen längeren Spaziergänge pro Woche? Hundekontakt ist wichtig, aber einfach nur toben lassen finde ich als Auslastung auch nicht ideal. Denn dann habt ihr gar keine Bindung zum Hund, da er mit euch ja nichts unternimmt. Auf deinen Bildern ist er draussen auch immer an der Flexi, darf er auch mal freilaufen oder habt ihr ihm keinen Rückruf beigebracht? Was machst du sonst mit ihm, um ihn geistig auszulasten? Bringst du ihm Tricks bei, macht ihr Suchspiele, apportieren?

Also wenn er runter will meldet er sich eh schon, weil er eh nur Pipi in die Toilette macht. Ja ich denke auch das er uns nicht ernst nimmt. Er fängt auch meist an einen anzuknurren wenn man ihm dann nein sagt und probiert zu beißen. Und das mit Zimmer und dem Zitronensaft werden wir nachher sofort mal ausprobieren.

Bitte holt euch eine*n gute*n Trainer*in ins Haus! Das ist überhaupt nicht böse gemeint, aber es klingt als ob ihr gar nicht wisst, was ein Hund so braucht um ausgeglichen und ausgelastet zu sein. Und wie man auch mal Grenzen setzt und vor allem auch durchsetzt. Ich glaube es wäre sowohl für euch als auch für Teddy gut, wenn ihr professionell begleitet werdet.

Ja also Tricks etc werden wirklich jeden Tag geübt. Die normalen Spaziergänge die wir 3 mal Tag machen gehen ca.25 min. Und ja bisher gehen wir als längere Spaziergänge ca. 2 mal in der woche in den Wald für ein paar Stunden. Denken sie das reicht nicht? Sollten wir das noch öfter machen? Und Frei sein kann nur beim Spielen mit anderen Hunden und ist mit ihm auch schon sehr problematisch. Das mit Rückruf klappt zum mindest wenn er nicht abgelenkt ist. Aber ohne leine geht garnicht mit ihm das haben wir schon so oft versucht aber sobald man ihn los macht rennt er sofot weg zu anderen Hunden etc. und kommt dann auch nicht zurück.

Ja ich denke das ist eine gute Idee. Wir werden uns mal umschauen.

Ich finde es gut das ihr um Rat fragt. Das ist immer schon der erste Schritt in die richtige Richtung. Jetzt noch ein gute Hundeschule und dann hat er Sozialkontakte, ihr stärkt die Bindung und bekommt weitere Tipps. Außerdem wird er zusätzlich ausgelastet 👍👍👍 Nur Mut das wird klappen 🤗

Ohne euch beide zu kennen, kann man natürlich immer nur spekulieren. Wäre es mein Hund würde ich ein paar Änderungen machen. Ich würde einen der drei Spaziergänge ausdehnen auf 1-2 Stunden. Und den dann auch spannender gestalten. Je nachdem was dem Hund Spaß macht, kann man verschiedene Dinge einbauen. Futtersuche im Gras oder im Laub, Futterbeutel apportieren, Rennspiele, auf Sachen hüpfen, über Sachen balancieren, ein paar Tricks abfragen. Der Rückruf ist grundsätzlich bei jedem Hund möglich, das ist nur eine Frage des Trainings und der Konsequenz. Und wenn ich weiß, dass er nicht zuverlässig klappt, kommt bei mir eine Schleppleine dran. (Die gibt es auch in ganz leicht für kleine Hunde). Fabian hat dazu einen guten Beitrag geschrieben https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Der_Rueckruf_-_eine_Herzensangelegenheit-jriJjxaE7LkJ8lpLqaNm/ als einzige Ergänzung habe ich noch den Tipp den Hund mit dem Rückrufkommando zum Füttern zu rufen (vorausgesetzt er frisst gerne). Dadurch verknüpft man es immer wieder sehr positiv. Durch die täglichen Toberunden hat Teddy vermutlich auch die Verknüpfung gemacht, dass alle Hunde zum Spielen da sind. Auch da würde ich gezielt gegensteuern, indem du dich mit anderen Hunden zum angeleinten Spaziergang ohne(!) Hundekontakt triffst. Damit Teddy lernen kann, dass man nicht mit jedem Hund spielen kann, sondern auch mal ruhig nebeneinander gehen kann. Falls er das gut schafft, könnt ihr die Hunde am Ende auch noch toben lassen. Aber wirklich nur, wenn Teddy nicht mehr aufgeregt ist. Wenn nicht mehr alle Hunde so aufregend sind, hilft dir das auch beim Rückruf.

Ich denke auch, daß Du zu wenig MIT ihm machst. Nur mit ihm raus und mit anderen spielen ist nichts, was eine Bindung fördert. Das Training ist etwas, das Du nicht nur machst, um ihm etwas beizubringen, sondern, daß er etwas mit Dir erlebt. Wenn ihr rausgeht, soll das für ihn bedeuten, wir haben Spaß zusammen und nicht, er soll sich beschäftigen!